Klaus Mann: Alexander, Kartoniert / Broschiert
Alexander
Buch
- Roman der Utopie
- Verlag:
- Rowohlt Taschenbuch, 11/2006
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783499244124
- Artikelnummer:
- 2180010
- Umfang:
- 256 Seiten
- Ausgabe:
- Erw. Aufl.
- Copyright-Jahr:
- 2006
- Gewicht:
- 231 g
- Maße:
- 189 x 116 mm
- Stärke:
- 18 mm
- Erscheinungstermin:
- 1.11.2006
Weitere Ausgaben von Alexander |
Preis |
---|
Beschreibung
Klaus Mann erzählt die Geschichte des Mazedonierkönigs als Versuch, einen alten Menschheitstraum zu verwirklichen: ein Weltreich der Freiheit und Liebe will Alexander errichten. Doch während der junge König seinen Siegeszug mit Blumen und Jubelgesang beginnt, bringt er am Ende, als sich sein Imperium von den ägyptischen Wüsten bis zum Indus erstreckt, den Menschen nur noch Unterdrückung und Jammer. Klaus Mann entmystifiziert die Figur Alexanders, den die Geschichtsbücher seit jeher als "den Großen" präsentieren, mit den Mitteln seiner ausgeprägt erotischen Fabulierkunst. Stefan Zweig urteilte, als der Roman 1929 erstmals erschien, Klaus Manns "Heldengedicht" sei "ausgezeichnet gelungen, vom ersten Blatt an rauscht, brodelt, quirlt, schäumt und spritzt dieses Buch in der scharfen Böe einer aufgegorenen Prosa".Klappentext
Klaus Manns "Roman der Utopie" - ein frühes Meisterwerk aus dem Jahr 1929. "Der Mazedonier wollte die Welt nicht nur erobern: Ihm ging es darum, sie zu einen und unter seinem Zepter glücklich zu machen. War es nicht das Goldene Zeitalter, ja das Paradies, was er zu bringen dachte? Welch kindlich kühne, welch göttlich inspirierte Utopie!" So Klaus Mann in seiner Autobiographie "Der Wendepunkt".Biografie
Klaus Mann wurde am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns geboren. Er schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften "Die Sammlung" (1933 - 35) und "Decision" (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay "Die Heimsuchung des europäischen Geistes" noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der "Jungen" in der stilistisch frühreifen "Kindernovelle" und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen "Kind dieser Zeit"' dar. Seine wichtigsten Romane schrieb Mann im Exil: "Symphonia"', "Pathétique"; "Mephisto. Roman einer Karriere im Dritten Reich", und "Der Vulkan"'. In der Autobiographie "Der Wendepunkt" gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.

Klaus Mann
Alexander
Aktueller Preis: EUR 10,00