Willy DeVille: Venus Of The Docks: Live In Bremen 2008
Venus Of The Docks: Live In Bremen 2008
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Nur noch 1 Stück am Lager. Danach versandfertig innerhalb 1-2 Wochen (soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 16,99*
+ The Mink DeVille Band
*** Digisleeve
*** Digisleeve
- Gesamtverkaufsrang: 2577
- Verkaufsrang in CDs: 1178
Willy DeVille, eigentlich William Paul Borsey junior, wurde am 25. August 1950 in Stamford, Connecticut, geboren. Bereits mit 17 Jahren hatte er zum ersten Mal geheiratet, mit 21 Jahren ging er nach London, um geeignete Musiker für eine Band zu finden. Die Suche war erfolglos, völlig pleite kehrte er in die USA zurück.
1974 gründete er in San Francisco Mink DeVille. Die Band zog nach New York und wurde Hausband des legendären CBGB’s. Durch die Auftritte im CBGB begann 1975 die Zusammenarbeit von Mink DeVille mit Jack Nitzsche, einem Produzenten, der bereits mit Phil Spector, Neil Young und den Rolling Stones gearbeitet hatte. Mit dem Hit „Spanish Stroll“ gelang der Band 1977 der internationale Durchbruch. Mehrere Alben folgten, die Kritiker jubelten, doch der breite Erfolg blieb leider aus. Die Band Mink DeVille löste sich auf, Willy DeVille zog nach New Orleans und startete seine Solokarriere. 1987 wurde sein Song „Storybook Love“, produziert von Mark Knopfler, für den Oscar als beste Filmmusik nominiert.
Willys Platten verkauften sich aber in Europa immer besser als in seiner Heimat Amerika. Es gab Zeiten, da hatte Willy DeVille in den USA nicht einmal mehr einen Plattenvertrag, während zeitgleich in Europa seine Mariachi-Version von „Hey! Joe“ die Singlecharts eroberte. Ironie des Schicksals, gerade bei ihm, der nahezu alle amerikanischen Musiktraditionen in einer Person verkörperte. Seine Musik war eine Mischung aus Rock, Blues, Doo-Wop, Latin, Cajun, Creole, Tex-Mex und Country. 2007 / 2008 nahm Willy DeVille mit „Pistola“ sein letztes Studioalbum auf.
Willy ging noch einmal mit der Mink DeVille Band auf Tournee, um das Album live zu promoten. Am 27. Februar 2008 machte der Tourtross im Bremer Pier 2 Station, Radio Bremen war vor Ort und zeichnete das Konzert auf. Es sollte Willys letzte Tour sein, denn nur knapp ein Jahr später ging er in New York ins Krankenhaus, um sich gegen Hepatitis C behandeln zu lassen. Bei einer Untersuchung entdeckten die Ärzte einen Tumor in seiner Bauspeicheldrüse. Willy DeVille starb am 6. August 2009, wenige Tage vor seinem 59 Geburtstag. In einem seiner letzten Interviews sagte er: “I have a theory. I know that I’ll sell much more records when I’m dead. It isn’t very pleasant, but I have to get used to this idea death’s there. I can feel it at the door. I’m not saying I’m going anywhere right away but I know it’s coming.” Mit diesem Konzertmittschnitt lebt Willy DeVilles Musik weiter, seine Magie, seine einzigartige Aura und sein Charisma werden wieder spürbar.
1974 gründete er in San Francisco Mink DeVille. Die Band zog nach New York und wurde Hausband des legendären CBGB’s. Durch die Auftritte im CBGB begann 1975 die Zusammenarbeit von Mink DeVille mit Jack Nitzsche, einem Produzenten, der bereits mit Phil Spector, Neil Young und den Rolling Stones gearbeitet hatte. Mit dem Hit „Spanish Stroll“ gelang der Band 1977 der internationale Durchbruch. Mehrere Alben folgten, die Kritiker jubelten, doch der breite Erfolg blieb leider aus. Die Band Mink DeVille löste sich auf, Willy DeVille zog nach New Orleans und startete seine Solokarriere. 1987 wurde sein Song „Storybook Love“, produziert von Mark Knopfler, für den Oscar als beste Filmmusik nominiert.
Willys Platten verkauften sich aber in Europa immer besser als in seiner Heimat Amerika. Es gab Zeiten, da hatte Willy DeVille in den USA nicht einmal mehr einen Plattenvertrag, während zeitgleich in Europa seine Mariachi-Version von „Hey! Joe“ die Singlecharts eroberte. Ironie des Schicksals, gerade bei ihm, der nahezu alle amerikanischen Musiktraditionen in einer Person verkörperte. Seine Musik war eine Mischung aus Rock, Blues, Doo-Wop, Latin, Cajun, Creole, Tex-Mex und Country. 2007 / 2008 nahm Willy DeVille mit „Pistola“ sein letztes Studioalbum auf.
Willy ging noch einmal mit der Mink DeVille Band auf Tournee, um das Album live zu promoten. Am 27. Februar 2008 machte der Tourtross im Bremer Pier 2 Station, Radio Bremen war vor Ort und zeichnete das Konzert auf. Es sollte Willys letzte Tour sein, denn nur knapp ein Jahr später ging er in New York ins Krankenhaus, um sich gegen Hepatitis C behandeln zu lassen. Bei einer Untersuchung entdeckten die Ärzte einen Tumor in seiner Bauspeicheldrüse. Willy DeVille starb am 6. August 2009, wenige Tage vor seinem 59 Geburtstag. In einem seiner letzten Interviews sagte er: “I have a theory. I know that I’ll sell much more records when I’m dead. It isn’t very pleasant, but I have to get used to this idea death’s there. I can feel it at the door. I’m not saying I’m going anywhere right away but I know it’s coming.” Mit diesem Konzertmittschnitt lebt Willy DeVilles Musik weiter, seine Magie, seine einzigartige Aura und sein Charisma werden wieder spürbar.
Rezensionen
»Die Mischung, die der 2009 verstorbene Willy DeVille seinen Fans servierte, war einzigartig. Niemand vermengte Rock, Blues, R&B, Funk, Cajun, Country, Latin, Tex Mex und Doo Wop wie er. (...) Radio Bremen sei's gedankt, dass die persönliche ›Best Of‹-Liste des charismatischen Protagonisten dokumentiert wurde und es heute ermög licht, ein Tränchen zu verdrücken und die Stilmelange genießen zu können.« (Good Times, April/Mai 2022)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Instrumental opener
- 2 So so real
- 3 Spanish stroll
- 4 Chieva
- 5 Bacon fat
- 6 Heart and soul
- 7 Been there done that
- 8 White trash girl
- 9 Muddy Waters rose out of the Mississippi mud
- 10 Demasiado corazon
- 11 Venus of Avenue D
- 12 Trouble in mind
- 13 Heartbreak Hotel
- 14 Italian shoes
- 15 Hey! Joe
- 16 Savoir faire
- 17 Cadillac walk
- 18 Let it be me