Vlyes: Why
Why
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
*** Digipack
»Vlyes« ist ein Newcomer in der Progszene. Naja, so ganz wirklich stimmt das natürlich nicht, denn »Vlyes« ist ein Projekt von »Kay Söhl« und »Jens Lueck». »Lueck« kennt man natürlich von »Single Celled Organism« und »Isgaard». »Söhl« war Mitbegründer der deutschen Pog-Institution »Sylvan« und hat auf den ersten sieben Alben mit seinem exzellenten Gitarrenspiel den typischen ›»Sylvan»-Sound« maßgeblich mitgeprägt.
Nach vierzehn Jahren musikalischer Pause veröffentlicht »Söhl« nun mit »Why« endlich wieder ein Studioalbum, und was für eins! Thematisch handelt es sich um ein Konzeptalbum, das aus der Ich-Perspektive eines Tieres das trostlose Dahinvegetieren in der Massentierhaltung von der Geburt bis zum Tod anprangert.
Hinter diesem Thema verbirgt sich zudem das grundsätzlich Infragestellen des eigenen ›menschlichen« Handelns: Warum mache ich eigentlich das, was ich mache? Ungeachtet dieser eher ernsten Thematik ist ein »Why« ein ungemein atmosphärisch-emotionales und mitreißendes Album geworden. Ganz ehrlich, »Söhl's Gitarrensound, der immer wieder (aber nicht nur) an »David Gilmour« erinnert, ist schlicht magisch. »Why« glänzt in einigen Momenten mit Stimmungen, die an Pink Floyd erinnern. Schon der Opener »The Arrival« hat mit seinem Akustik-Gitarrenintro, das dann von einer E-Gitarre begleitet wird, eine ungemeine Sogwirkung. Spätestens wenn dann auch noch der intensive Gesang von dem mir bis dahin gänzlich unbekannten »Volker Oster« einsetzt, ist man endgültig von dem Album eingefangen.
»Oster's Stimme ist schwer einzuordnen, sie ist ungemein variabel und transportiert die verschiedenen Stimmungen perfekt. Mich erinnert sie an einen Mix aus »Geoff Mann« (»Twelfth Night«) und »Kai Marckwordt« (»Martigan« ), aber man kann da sicherlich noch viel mehr heraushören, eben weil seine Stimme so vielseitig ist. Dazu ist dann ja noch mit »Jens Lueck« ein weiterer absoluter Profi an Bord, der nicht nur die Songs zusammen mit »Söhl« komponiert hat, sondern auch noch Keyboards, Piano, Drums und Backgroundgesang spielt beziehungsweise beiträgt. Gäste wie beispielsweise die Sängerin »Isgaard« oder die Violinistin »Katja Flinsch« und die Cellistin »Annika Stolze« veredeln »Why« zusätzlich. Die Scheibe ist ungemein abwechslungsreich, ruhige, melancholische Passagen wechseln sich mit rockigen Elementen ab. Allein schon aufgrund »Söhl»s Gitarre hat die CD natürlich auch einen gewissen »Sylvan«-Touch, aber es gibt deutlich mehr Parallelen zu »Pink Floyd«, »RPWL« und deren Vorgängerband »Violet District«. »Why« ist einfach ein wunderschönes Album, in das man geradezu abtauchen kann und das man allen Freunden des melodisch-atmosphärischen Progrocks nur wärmstens ans Herz legen kann.
Nach vierzehn Jahren musikalischer Pause veröffentlicht »Söhl« nun mit »Why« endlich wieder ein Studioalbum, und was für eins! Thematisch handelt es sich um ein Konzeptalbum, das aus der Ich-Perspektive eines Tieres das trostlose Dahinvegetieren in der Massentierhaltung von der Geburt bis zum Tod anprangert.
Hinter diesem Thema verbirgt sich zudem das grundsätzlich Infragestellen des eigenen ›menschlichen« Handelns: Warum mache ich eigentlich das, was ich mache? Ungeachtet dieser eher ernsten Thematik ist ein »Why« ein ungemein atmosphärisch-emotionales und mitreißendes Album geworden. Ganz ehrlich, »Söhl's Gitarrensound, der immer wieder (aber nicht nur) an »David Gilmour« erinnert, ist schlicht magisch. »Why« glänzt in einigen Momenten mit Stimmungen, die an Pink Floyd erinnern. Schon der Opener »The Arrival« hat mit seinem Akustik-Gitarrenintro, das dann von einer E-Gitarre begleitet wird, eine ungemeine Sogwirkung. Spätestens wenn dann auch noch der intensive Gesang von dem mir bis dahin gänzlich unbekannten »Volker Oster« einsetzt, ist man endgültig von dem Album eingefangen.
»Oster's Stimme ist schwer einzuordnen, sie ist ungemein variabel und transportiert die verschiedenen Stimmungen perfekt. Mich erinnert sie an einen Mix aus »Geoff Mann« (»Twelfth Night«) und »Kai Marckwordt« (»Martigan« ), aber man kann da sicherlich noch viel mehr heraushören, eben weil seine Stimme so vielseitig ist. Dazu ist dann ja noch mit »Jens Lueck« ein weiterer absoluter Profi an Bord, der nicht nur die Songs zusammen mit »Söhl« komponiert hat, sondern auch noch Keyboards, Piano, Drums und Backgroundgesang spielt beziehungsweise beiträgt. Gäste wie beispielsweise die Sängerin »Isgaard« oder die Violinistin »Katja Flinsch« und die Cellistin »Annika Stolze« veredeln »Why« zusätzlich. Die Scheibe ist ungemein abwechslungsreich, ruhige, melancholische Passagen wechseln sich mit rockigen Elementen ab. Allein schon aufgrund »Söhl»s Gitarre hat die CD natürlich auch einen gewissen »Sylvan«-Touch, aber es gibt deutlich mehr Parallelen zu »Pink Floyd«, »RPWL« und deren Vorgängerband »Violet District«. »Why« ist einfach ein wunderschönes Album, in das man geradezu abtauchen kann und das man allen Freunden des melodisch-atmosphärischen Progrocks nur wärmstens ans Herz legen kann.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 The arrival
- 2 I can't get out
- 3 I need a wise friend
- 4 Once in a while
- 5 The petition
- 6 Calm down
- 7 The abandon/Knowledge
- 8 The end
- 9 Why
- 10 The dubiousness
Vlyes
Why
EUR 15,99*