Violent Jasper: Control
Control
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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*** Digisleeve
Die Liebe Volker Söhls zur Filmmusik reicht weit in seine frühen Jugendtage zurück und ist sicherlich auch eine der stärksten Triebfedern in den Alben seiner 1991 in Hamburg gegründeten Hauptband SYLVAN. So überrascht es auch nicht, dass SYLVAN-Ausnahme-Gitarrist Johnny Beck die Kernbesetzung von VIOLENT JASPER vervollkommnet.
Thematisch widmet sich "Control" zwei zwei Kernfragen, die ausgeleuchtet werden. Das Wechselspiel unser aller Gefühlswelt mit unserer sozialen Realität bestimmt das fragile Schauspiel einer funktionierenden Gesellschaft. Emotionen sind das Resultat von Myriaden an Faktoren: Bildung, sozialer Status, Intellekt, Traumata, Erfolgserlebnissen… lediglich: hat das Individuum die Kontrolle über die Gefühle, oder wird es von ihnen in allen Entscheidungsfindungen gesteuert? Und ist daher ein gesteuerter Kontrollverlust nicht vielleicht sogar erstrebenswert? Letzterem widmet sich zum Beispiel "Stay", einem Track der sich mit der kurzsichtigen Lösung des Drogenkonsums zur Problembewältigung auseinandersetzt. Doch dieser wird immer wie ein Pflaster auf einer Schusswunde wirken. Thematisch reicht die Palette dieser Emotionsstudie von Perspektivlosigkeit ("Promise"), über Arroganz und Hybris ("Hail Thee Mockery") und innere Leere ("Frontiers"). Ironischerweise wird gerade in ihr ein Frieden gefunden und in der Reprise zum Opener "Control" manifestiert, wenn auch brüchig und zerbrechlich. Damit schließt sich der Zyklus "Control" und man hat eine introspektive Reise hinter sich, die die konventionellen Grenzen eines üblichen Solo-Albums weit übertreffen. Eben wie die menschliche Psyche scheinbar unendlich ist. Man muss nur herausfinden, wer sie kontrolliert.
Thematisch widmet sich "Control" zwei zwei Kernfragen, die ausgeleuchtet werden. Das Wechselspiel unser aller Gefühlswelt mit unserer sozialen Realität bestimmt das fragile Schauspiel einer funktionierenden Gesellschaft. Emotionen sind das Resultat von Myriaden an Faktoren: Bildung, sozialer Status, Intellekt, Traumata, Erfolgserlebnissen… lediglich: hat das Individuum die Kontrolle über die Gefühle, oder wird es von ihnen in allen Entscheidungsfindungen gesteuert? Und ist daher ein gesteuerter Kontrollverlust nicht vielleicht sogar erstrebenswert? Letzterem widmet sich zum Beispiel "Stay", einem Track der sich mit der kurzsichtigen Lösung des Drogenkonsums zur Problembewältigung auseinandersetzt. Doch dieser wird immer wie ein Pflaster auf einer Schusswunde wirken. Thematisch reicht die Palette dieser Emotionsstudie von Perspektivlosigkeit ("Promise"), über Arroganz und Hybris ("Hail Thee Mockery") und innere Leere ("Frontiers"). Ironischerweise wird gerade in ihr ein Frieden gefunden und in der Reprise zum Opener "Control" manifestiert, wenn auch brüchig und zerbrechlich. Damit schließt sich der Zyklus "Control" und man hat eine introspektive Reise hinter sich, die die konventionellen Grenzen eines üblichen Solo-Albums weit übertreffen. Eben wie die menschliche Psyche scheinbar unendlich ist. Man muss nur herausfinden, wer sie kontrolliert.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Control
- 2 Breathe
- 3 Promise
- 4 Masquerade
- 5 Hail thee mockery
- 6 Dark flow
- 7 Stay
- 8 Desire
- 9 Frontiers
- 10 Control (Reprise)
Violent Jasper
Control
EUR 16,99*