Heavy Kraut! Vol. 1: Wie der Hardrock nach Deutschland kam 1970 - 1976
Heavy Kraut! Vol. 1: Wie der Hardrock nach Deutschland kam 1970 - 1976
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Bear Family Records GmbH, 1970-1976
- Bestellnummer: 11717923
- Erscheinungstermin: 2.2.2024
- Serie: Heavy Kraut!
*** Digipack + 96 Seiten Booklet
- Gesamtverkaufsrang: 10373
- Verkaufsrang in CDs: 4874
Ende der Sechziger ist die Bundesrepublik immer noch ein Entwicklungsland in Sachen Rockmusik. Wer laute Gitarrenriffs hören will, hört Bands aus den USA und England. Sie dominieren Plattenläden, Tanzschuppen und die wenigen Sendeplätze in Funk und Fernsehen. Aber es tut sich was im Staate der D-Mark. Bands wie die Rattles, Lords, Tonics, Petards, Giants, German Bonds und so weiter stehen für den Sixties-Beat, hin und wieder mit originären Ansätzen.
Die späten Sechzigerjahre erleben einen Aufwertungsprozess populärer Musik. Mit »Revolver« und »Pet Sounds« etabliert sich Rockmusik als neue Kunstform. Und da fühlt sich eine junge, zumeist akademisch gebildete Generation bei der Ehre gepackt: Wenn Rock nicht mehr bloß Unterhaltung ist, sondern sogar vom bürgerlichen Feuilleton wahr- und ernst genommen wird, hat ein Land mit dieser großen Tradition in der E-Musik dann nicht eine besondere Verantwortung? Zukünftig geht es um den spezifisch deutschen Beitrag zur Geschichte der Rockmusik, die Suche nach der eigenen musikalischen Identität.
Für entsprechend disponierte Ohren liefern die aus riesigen Marshall-, Orange- oder Hiwatt-Türmen mit Brutalität dröhnenden Heavy-Sounds – vor allem aus England – von Cream, Taste, Free, Led Zeppelin, Black Sabbath, Deep Purple, Uriah Heep, UFO, Atomic Rooster und aus den USA die Jimi Hendrix Experience, Blue Cheer, Alice Cooper, Grand Funk Railroad, Blue Öyster Cult und Vanilla Fudge den alltäglichen Soundtrack. Doch was passiert in Deutschland? In den frühen Tagen des deutschen Hard Rock fehlt es an Labels, Produzenten und Toningenieuren, die mit dieser Musik etwas anfangen können. Doch es gibt Pioniere, Produzenten wie Peter Hauke, Toningenieure wie Conny Plank (u. a. Eloy und Night Sun) und vor allem Dieter Dierks (Wind, Jeronimo, Hairy Chapter, Tiger B. Smith u. a.), A&R-Manager wie Rolf-Ulrich Kaiser (u. a. Birth Control, Virus), Label wie Bellaphon, Vertigo, Bacillus, Pilz, Ohr und Brain (u. a. Scorpions und Accept).
Die Reaktionen des Publikums auf frühe laute Gitarrensounds in Deutschland waren gemischt. Einerseits pilgerten Rockfans zu internationalen Festivals zur Isle of Wight oder nach Fehmarn, um harte britische und US-amerikanische Bands zu erleben; lokale Heavy-Bands hingegen kämpften gegen Vorurteile, geringes Publikumsinteresse und schlechte wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die zweiteilige CD-Dokumentation von Bear Family Records® auf insgesamt 4 CDs mit jeweils einem etwa 96-seitigen illustrierten Begleitbuch beschreibt tiefgründig die Anfänge des Hard Rock in unserem Land, die Versuche von Bands, Musikern, Produzenten und Plattenfirmen, einen eigenen Weg zu gehen, der schließlich mit den Scorpions oder Rammstein Rockmusik aus Deutschland auf die Weltkarte des Genres brachte.
• »Heavy Kraut!« zeichnet mit aufwändig neu gemasterten Aufnahmen den steinigen Weg deutscher Bands vom Pop und Beat der 60er zum harten Rock nach – so wie ihn Bands aus den USA und UK bei uns populär gemacht haben.
• Die zweiteilige CD-Dokumentation von Bear Family Records® auf insgesamt 4 CDs mit jeweils einem etwa 96-seitigen illustrierten Begleitbuch beschreibt tiefgründig die Anfänge des Hard Rock in unserem Land, die Versuche von Bands, Musikern, Produzenten und Plattenfirmen, einen eigenen Weg zu gehen, der schließlich mit den Scorpions oder Rammstein Rockmusik aus Deutschland auf die Weltkarte des Genres brachte.
• Auf Teil 1 mit dabei u. a. Asterix, Lucifer's Friend, New Lords, Message, Silberbart, Toad, Birth Control, Eloy, Megaton, Weed, Scorpions, Night Sun, Blackwater Park und Janus.
• Konzept und Linernotes von Frank Schäfer, geb. 1966, Dr. phil., seit 20 Jahren der Metal-Experte bei diversen Tageszeitungen und u. a. beim ‚Rolling Stone‘.
Die späten Sechzigerjahre erleben einen Aufwertungsprozess populärer Musik. Mit »Revolver« und »Pet Sounds« etabliert sich Rockmusik als neue Kunstform. Und da fühlt sich eine junge, zumeist akademisch gebildete Generation bei der Ehre gepackt: Wenn Rock nicht mehr bloß Unterhaltung ist, sondern sogar vom bürgerlichen Feuilleton wahr- und ernst genommen wird, hat ein Land mit dieser großen Tradition in der E-Musik dann nicht eine besondere Verantwortung? Zukünftig geht es um den spezifisch deutschen Beitrag zur Geschichte der Rockmusik, die Suche nach der eigenen musikalischen Identität.
Für entsprechend disponierte Ohren liefern die aus riesigen Marshall-, Orange- oder Hiwatt-Türmen mit Brutalität dröhnenden Heavy-Sounds – vor allem aus England – von Cream, Taste, Free, Led Zeppelin, Black Sabbath, Deep Purple, Uriah Heep, UFO, Atomic Rooster und aus den USA die Jimi Hendrix Experience, Blue Cheer, Alice Cooper, Grand Funk Railroad, Blue Öyster Cult und Vanilla Fudge den alltäglichen Soundtrack. Doch was passiert in Deutschland? In den frühen Tagen des deutschen Hard Rock fehlt es an Labels, Produzenten und Toningenieuren, die mit dieser Musik etwas anfangen können. Doch es gibt Pioniere, Produzenten wie Peter Hauke, Toningenieure wie Conny Plank (u. a. Eloy und Night Sun) und vor allem Dieter Dierks (Wind, Jeronimo, Hairy Chapter, Tiger B. Smith u. a.), A&R-Manager wie Rolf-Ulrich Kaiser (u. a. Birth Control, Virus), Label wie Bellaphon, Vertigo, Bacillus, Pilz, Ohr und Brain (u. a. Scorpions und Accept).
Die Reaktionen des Publikums auf frühe laute Gitarrensounds in Deutschland waren gemischt. Einerseits pilgerten Rockfans zu internationalen Festivals zur Isle of Wight oder nach Fehmarn, um harte britische und US-amerikanische Bands zu erleben; lokale Heavy-Bands hingegen kämpften gegen Vorurteile, geringes Publikumsinteresse und schlechte wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die zweiteilige CD-Dokumentation von Bear Family Records® auf insgesamt 4 CDs mit jeweils einem etwa 96-seitigen illustrierten Begleitbuch beschreibt tiefgründig die Anfänge des Hard Rock in unserem Land, die Versuche von Bands, Musikern, Produzenten und Plattenfirmen, einen eigenen Weg zu gehen, der schließlich mit den Scorpions oder Rammstein Rockmusik aus Deutschland auf die Weltkarte des Genres brachte.
• »Heavy Kraut!« zeichnet mit aufwändig neu gemasterten Aufnahmen den steinigen Weg deutscher Bands vom Pop und Beat der 60er zum harten Rock nach – so wie ihn Bands aus den USA und UK bei uns populär gemacht haben.
• Die zweiteilige CD-Dokumentation von Bear Family Records® auf insgesamt 4 CDs mit jeweils einem etwa 96-seitigen illustrierten Begleitbuch beschreibt tiefgründig die Anfänge des Hard Rock in unserem Land, die Versuche von Bands, Musikern, Produzenten und Plattenfirmen, einen eigenen Weg zu gehen, der schließlich mit den Scorpions oder Rammstein Rockmusik aus Deutschland auf die Weltkarte des Genres brachte.
• Auf Teil 1 mit dabei u. a. Asterix, Lucifer's Friend, New Lords, Message, Silberbart, Toad, Birth Control, Eloy, Megaton, Weed, Scorpions, Night Sun, Blackwater Park und Janus.
• Konzept und Linernotes von Frank Schäfer, geb. 1966, Dr. phil., seit 20 Jahren der Metal-Experte bei diversen Tageszeitungen und u. a. beim ‚Rolling Stone‘.
Rezensionen
»...mit klanglich auf den neuesten Stand gebrachter Musik zeichnet diese Doppel-CD den steinigen Weg nach, den deutsche Bands gehen mussten, um [...] beim harten Rock der 70er anzukommen. [...] Ein klasse bebildertes Booklet mit 96 Seiten liefert alles Wissenswerte zu dieser Entwicklung...« (GoodTimes, April/Mai 2024)- Tracklisting
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Asterix: Look Out
- 2 Lucifer's Friend: In The Time Of Job When Mammon Was A Yippie
- 3 New Lords: Fly Little Jeannie
- 4 Message: Smile
- 5 Silberbart: Chub Chub Cherry
- 6 Cindy & Bert: Der Hund von Baskerville
- 7 Toad: Stay!
- 8 Wind: What Do We Do Now?
- 9 Birth Control: Pandemonium
- 10 Hairy Chapter: You've Got To Follow This Masquerade
- 11 Light of Darkness: Movin' Along
- 12 Eloy: Eloy
- 13 Megaton: Coo Cookie Choo
- 14 Weed: Sweet Morning Light
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 The Scorpions: In Search Of The Peace Of Mind
- 2 Frame: If
- 3 Night Sun: Crazy Woman
- 4 Blackwater Park: Mental Block
- 5 Twenty Sixty Six And Then: At My Home
- 6 Gift: You'll Never Be Accepted
- 7 Janus: I Wanna Scream
- 8 Tiger B. Smith: Tiger Rock
- 9 Kin Ping Meh: Come On In
- 10 Puhdys: Vineta
- 11 Curly Curve: Queen Of Spades
- 12 Black Mass: Spread Your Wings
- 13 Electra: Bemühe Dich
- 14 Lady: On The Road
- 15 Dirk Steffens: Things And Thoughts