The Many Faces Of Chuck Berry auf 3 CDs

Als Kind des Blues, von Boogie Woogie und Rhythm & Blues, wurde Rock’n’Roll zunächst als »Jump Blues« bekannt, einem mehr rhythmischen und beschleunigten Sub-Genre des Blues, mit einem markanten (und sehr tanzbaren) Snare Beat. 1955 erschien dann mit »Maybelline« Chuck Berrys erste Single und damit begann eine neue Ära. Von jedem bewundert, von den Beatles und den Rolling Stones zu Elton John, Eric Clapton und AC/DC, ist Chuck Berrys Einfluss auf die Musikwelt massiv gewesen.

Auf The Many Faces of Chuck Berry entdecken wir Berrys explosive Live-Performances und seine Blues-Wurzeln; wir graben uns tief in seinen Hit-Katalog ein, performt von anderen Künstlern und wir erleben einige seiner frühen Rock-Kumpanen, mit denen zusammen er die Musiklandschaft vor über 60 Jahren verändert hat. Mit großartigen Artwork, remastertem Sound und ausführlichen Begleittexten, ist dies eine essentielle Ergänzung ihrer Sammlung von Musik des 20. Jahrhunderts, die so auf keiner Streaming Plattform erhältlich ist!

Auf seiner umfangreichen Diskographie kann man zahlreiche Faccetten von Chuck entdecken und eine der herausragenden hiervon ist »the Bluesman«. Obwohl selten erwähnt wenn von großartigen Blues-Performern die Rede ist, war Chuck ein außergewöhnlicher Gitarrist, der dem Genre seine eigene Persönlichkeit aufgestempelt hat. Aus diesem Grund werden auf CD 1, unter der Überschrift Chuck Plays The Blues 9 Bluessongs präsentiert, die diese Seite von ihm perfekt illustrieren. Ergänzt wird dies um 5 live in London 1972 aufgenommene Songs, bei denen Chuck aufs Wärmste von seinen ihm treu ergebenen Fans empfangen wurde.

CD 2 ist seinen Songs gewidmet, die von einer Reihe unterschiedlicher Künstler präsentiert werden und zwar auf eine Art die Chucks umfassenden Einfluss bestens erkennen lässt. Die Auswahl rangiert von British Punks wie die UK Subs und Eddie And The Hot Rods, zu Underground Rockern wie The Flaming Groovies, zum Uriah Heep Sänger David Byron und dem charismatischen Johnny Thunders (ehemaliges Mitglied der New York Dolls), - eine Art von Chuck Berry gefiltert durch Heroin -, plus der bemerkenswerten instrumentalen Behandlung von Klassikern wie Johnny B. Goode und Little Queenie durch Bill Black's Combo (die Band von Elvis Presleys Ex-Bassisten).

Schließlich bietet CD 3 eine Zusammenstellung von frühem Rock’n’Roll, gespielt von afroamerikanischen Pionieren, darunter Perlen wie I'm Walking von Fats Domino, Little Richards Rip It Up, Pretty Thing von Bo Diddley (dessen Band-Percussionist nahm mit Chuck Berry seine erste Reihe von Singles auf); ebenfalls enthalten sind so wegweisende Songs wie Jim Dandy von LaVern Baker, Good Rocking Tonight von Roy Brown, Rocket 88 von Jackie Brenston (mit Ike Turner an der Gitarre) und Hound Dog in der Originalversion von Big Mama Thornton (was später ein großer Erfolg mit der Stimme von Elvis Presley wurde).