Vanilla Fudge: Where is My Mind: The Atco Recordings 1967 - 1969 auf 9 CDs

Die Band, bestehend aus Mark Stein (Gesang, Orgel), Vincent Martell (Gitarre, Gesang), Tim Bogert (Bass, Gesang) und Carmine Appice (Schlagzeug, Gesang), war ursprünglich unter dem Namen The Pigeons bekannt und erlangte durch ihre radikalen, verlangsamten und schweren Interpretationen aktueller Hits Berühmtheit. Im April 1967 unterschrieben sie bei Atco Records, einer Abteilung von Atlantic, und änderten ihren Namen auf Drängen von Atlantic-Gründer Ahmet Ertegun in Vanilla Fudge. Ihre radikale Coverversion des Hits "You Keep Me Hanging On" von The Supremes wurde im Juni 1967 als Single veröffentlicht. Dominiert vom harten Schlag der Rhythmusgruppe und dem kraftvollen Hammondorgelspiel von Mark Stein wurde es ein US-Top-10-Hit.

Das selbstbetitelte Debütalbum der Band wurde im August 1967 veröffentlicht und war eine psychedelische Rock-Tour-de-Force, die eine siebenminütige Version von "You Keep Me Hanging On" enthielt, sowie phantasievolle Coverversionen von Kompositionen von u. a. den Beatles, den Zombies und Curtis Mayfield. In den folgenden zwei Jahren nahmen VANILLA FUDGE eine Reihe von Alben auf, die sich vom Psychedelic Rock zum Heavy Rock entwickelten und viele aufstrebende Bands beeinflussten, darunter auch Deep Purple, bevor sie sich 1970 auflösten.

Die neun CDs umfassende Box wurde von den Originalbändern von Atco neu gemastert und enthält die Alben "VANILLA FUDGE" und "THE BEAT GOES ON" (in Mono- und Stereoversion) sowie "RENAISSANCE", "NEAR THE BEGINNING" und "ROCK & ROLL". Außerdem gibt es ein komplettes Konzert, das am Silvesterabend 1968 / 1969 im Fillmore West aufgezeichnet wurde, auf zwei CDS und eine Reihe von Session-Out-Takes und Singles.

Das Set enthält außerdem ein bebildertes Booklet mit einem neuen Essay, das exklusive Interviews mit Mark Stein und Carmine Appice enthält.

Rezensionen

».​.​.​natürlich dem Esoteric- Anspruch entsprechend vorzüglich und hörbar remastert [.​.​.​] Dass bei Vanilla Fudge bei aller Schwerblütigkeit live die Post ganz schön abging, belegt schließlich die zwei CDs umfassende Dokumentation ihres Konzerts.​.​.​« (GoodTimes, Dezember 2024/Januar 2025)