Unwed Sailor: Underwater Over There
Underwater Over There
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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*** Digipack
Die Band Unwed Sailor aus Tulsa, Oklahoma, hat in den letzten Jahren einen wahren Höhenflug hingelegt. Nach einer ruhigen Phase während eines Großteils der 2010er Jahre sind sie mit dem treffend betitelten »Heavy Age« (2019) und zwei weiteren Alben, »Truth Or Consequences« (2021) und »Mute The Charm« (2023), wieder aufgetaucht, die eine bemerkenswerte Entwicklung ihres bassbetonten, poplastigen Post-Rocks darstellen.
Auf Underwater Over There - ihrer insgesamt neunten LP - fließt eine Strömung aus 80er-Jahre-Goth und Jangle-Pop unter einer Vielzahl von einprägsamen Hooks und kompositorischen Linkskurven, die eine treibende und komplexe Klangwelt schaffen. Die Band hat gemeinsam an allen Elementen von Mix und Produktion gearbeitet, um eine sorgfältig geschichtete Umgebung zu schaffen, während sie gleichzeitig einen Hauch von Spontaneität und Experimentierfreude beibehält. Das frühe Highlight »Final Feather« driftet durch verschiedene Landschaften der Luftigkeit und des Dunstes auf einer halsbrecherischen Basshook, während das Summen der Stimmen einen Kontrast von engelhafter Behaglichkeit hinzufügt.
Die Ausgewogenheit zwischen Ernsthaftigkeit und Schimmern, die insbesondere von New Order und The Cure beeinflusst ist, ist das Ergebnis der intuitiven Schreibmethode von Gründungsmitglied Johnathon Ford: Die Lead-Basslinie kommt zuerst, gefolgt von unterstützenden Melodien, Schlagzeug, Gitarren, Tasten und abschließenden Details. »Dusty« ist ein Paradebeispiel für diesen Prozess, denn Fords kraftvoller, tiefer Groove verankert ein ganzes Spektrum an Gitarren, Glocken und Arpeggios zusammen mit Matt Putmans energiegeladenem Schlagzeugspiel. Das fließende Tempo bietet einen perfekten Einstieg mit wechselnden Stimmungen, die sich in einer Coda sammeln, die von David Swatzells harmonischen, glitzernden Gitarrenriffs geleitet wird - ein Sonnenaufgang nach einer mondlosen Nacht. In schneller Folge erweitert »Blue Tangier« die Öffnung mit einem stampfenden perkussiven Refrain, einem vibrierenden Bass und einem unvergesslichen, verwaschenen melodischen Motiv.
Das ausufernde Mittelstück »Junko« ist eine lose Anspielung auf »The Marionette and The Music Box« von 2003, dessen bedächtiges Tempo und ineinander verwobene Melodien an die Zeiger einer mechanischen Uhr und die Vorfreude auf etwas lang Erwartetes, aber Nebulöses erinnern. Es gleitet mühelos von der Unschuld zur Intrige, weitet sich zu einem hypnotisierenden Heulen aus und verschwindet abrupt im Nebel. Obwohl Unwed Sailor ihre Vorgänger mit einem Augenzwinkern und einem Nicken ehren, bleiben sie auch nach fünfundzwanzig Jahren in ihrer gefeierten Karriere völlig unnachahmlich in ihrem Ansatz und Stil.
Die klare Vision der Band für »Underwater Over There« hat einige ihrer bedeutendsten Werke hervorgebracht, und ihr einfallsreicher, leidenschaftlicher Ansatz vermittelt ein starkes Gefühl von viel mehr hinter dem Horizont.
Auf Underwater Over There - ihrer insgesamt neunten LP - fließt eine Strömung aus 80er-Jahre-Goth und Jangle-Pop unter einer Vielzahl von einprägsamen Hooks und kompositorischen Linkskurven, die eine treibende und komplexe Klangwelt schaffen. Die Band hat gemeinsam an allen Elementen von Mix und Produktion gearbeitet, um eine sorgfältig geschichtete Umgebung zu schaffen, während sie gleichzeitig einen Hauch von Spontaneität und Experimentierfreude beibehält. Das frühe Highlight »Final Feather« driftet durch verschiedene Landschaften der Luftigkeit und des Dunstes auf einer halsbrecherischen Basshook, während das Summen der Stimmen einen Kontrast von engelhafter Behaglichkeit hinzufügt.
Die Ausgewogenheit zwischen Ernsthaftigkeit und Schimmern, die insbesondere von New Order und The Cure beeinflusst ist, ist das Ergebnis der intuitiven Schreibmethode von Gründungsmitglied Johnathon Ford: Die Lead-Basslinie kommt zuerst, gefolgt von unterstützenden Melodien, Schlagzeug, Gitarren, Tasten und abschließenden Details. »Dusty« ist ein Paradebeispiel für diesen Prozess, denn Fords kraftvoller, tiefer Groove verankert ein ganzes Spektrum an Gitarren, Glocken und Arpeggios zusammen mit Matt Putmans energiegeladenem Schlagzeugspiel. Das fließende Tempo bietet einen perfekten Einstieg mit wechselnden Stimmungen, die sich in einer Coda sammeln, die von David Swatzells harmonischen, glitzernden Gitarrenriffs geleitet wird - ein Sonnenaufgang nach einer mondlosen Nacht. In schneller Folge erweitert »Blue Tangier« die Öffnung mit einem stampfenden perkussiven Refrain, einem vibrierenden Bass und einem unvergesslichen, verwaschenen melodischen Motiv.
Das ausufernde Mittelstück »Junko« ist eine lose Anspielung auf »The Marionette and The Music Box« von 2003, dessen bedächtiges Tempo und ineinander verwobene Melodien an die Zeiger einer mechanischen Uhr und die Vorfreude auf etwas lang Erwartetes, aber Nebulöses erinnern. Es gleitet mühelos von der Unschuld zur Intrige, weitet sich zu einem hypnotisierenden Heulen aus und verschwindet abrupt im Nebel. Obwohl Unwed Sailor ihre Vorgänger mit einem Augenzwinkern und einem Nicken ehren, bleiben sie auch nach fünfundzwanzig Jahren in ihrer gefeierten Karriere völlig unnachahmlich in ihrem Ansatz und Stil.
Die klare Vision der Band für »Underwater Over There« hat einige ihrer bedeutendsten Werke hervorgebracht, und ihr einfallsreicher, leidenschaftlicher Ansatz vermittelt ein starkes Gefühl von viel mehr hinter dem Horizont.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Dusty
- 2 Blue Tangier
- 3 Final Feather
- 4 Junko
- 5 Peculiar Way
- 6 Antoinette
- 7 Skylight
- 8 Underwater Over There
- 9 Bend The Air
- 10 V & V
Unwed Sailor
Underwater Over There
EUR 15,99*