Trentemøller: Dreamweaver
Dreamweaver
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: In My Room, 2024
- Bestellnummer: 11869953
- Erscheinungstermin: 13.9.2024
Weitere Ausgaben von Dreamweaver
*** Digipack
- Gesamtverkaufsrang: 4775
- Verkaufsrang in CDs: 2367
Mit 10 Tracks, die Trentemøllers viele musikalische Stärken widerspiegeln, stellt Dreamweaver auch einen offensichtlichen künstlerischen Sprung dar, der neue Wege beschreitet, ohne die Gesamthandlung zu verändern. Die Tracks mit Gesang stammen von der isländischen Sängerin Disa, die seit der Memoria-Tour zu Trentemøllers Team gehört. Nachdem sie das Publikum mit ihren eigenen, neu interpretierten Versionen von Songs aus dem Katalog verblüfft hatte, trug sie 2022 zu zwei Singles bei: „Into The Silence“ und eine Coverversion von „Cops On Our Tail“, ursprünglich von Trentemøllers Weggefährten The Raveonettes.
"Dreamweavers Eröffnungstrack und erste Single des Albums, „A Different Light“, enthält viele von Trentemøllers Markenzeichen: das Erforschen von Dichotomien, musikalisches Schattenspiel, nordische Frigidität und warme Wellen. Es öffnet die Tür für das gleichmäßige, hypnotische „Nightfall“ mit seinem fessellosen Gesang, den wehmütigen Gitarren und der frühmorgendlichen Wüstenkälte. Dreamweavers“, der dritte Track des Eröffnungs-Dreiteilers, beginnt mit einem perkussiven, sanften Trab, der sich wie ein Kurzwellen-Radioscan auf der Suche nach den richtigen Akkorden anfühlt und schließlich eine schwerelose Stimme einsetzt. Der Song und damit auch das Album halten vordergründig das Tempo der beiden vorangegangenen Tracks, öffnen sich aber bald, wenn die restlichen Elemente mit einem großen, luxuriösen Ausbruch an ihren Platz fallen.
Dreamweaver ist dabei, in seine nächste Phase einzutreten. Nachdem die Luke des Portals gesprengt wurde, ergießt sich das lärmende „I Give My Tears“, angetrieben von seiner glissierten und unscharfen Basslinie, in die Leere. Ihm folgt der chaotischste Track auf Dreamweaver, „Behind My Eyes“. Behind My Eyes“ ist ein Stück Noise-Rock-Pandämonium, das sich nicht in seinem plüschigen Gewölbe einschließen lässt. Eine peitschenknallende Snare und zuckende Gitarren prallen in der Strophe des Songs aufeinander. Die Spannung steigt, wenn die Partikel aufeinanderprallen, den Punkt der kritischen Masse überschreiten und die Kettenreaktion des Refrains in Gang setzen. Manchmal erinnert das Stück an die Pro-To-Gaze-Tracks, aus denen der Dream Pop hervorging, manchmal definiert es neu, was das ist. Es bleibt jedoch keine Zeit, darüber nachzudenken, denn der Song löst sich in einem mikrofonischen Rückkopplungsmoment auf.
Eine Atempause folgt mit dem somnambulen Paar „Hollow“ und „Empty Beaches“. Dann kehrt ein Moment der Intensität zurück, als die schwebenden Texturen und Tribal-Drum-Bursts von „In A Storm“ die Kontrolle übernehmen, bevor sie mit dem Ambient-Slo-Core von „Winter's Ghost“ und „Closure“ beendet werden. Dieses Diptychon bildet den Abschluss eines Albums, das sich für Trentemøller wie aus dem Lehrbuch anfühlt, aber auch viel psychedelischer ist als frühere Werke.
"Dreamweavers Eröffnungstrack und erste Single des Albums, „A Different Light“, enthält viele von Trentemøllers Markenzeichen: das Erforschen von Dichotomien, musikalisches Schattenspiel, nordische Frigidität und warme Wellen. Es öffnet die Tür für das gleichmäßige, hypnotische „Nightfall“ mit seinem fessellosen Gesang, den wehmütigen Gitarren und der frühmorgendlichen Wüstenkälte. Dreamweavers“, der dritte Track des Eröffnungs-Dreiteilers, beginnt mit einem perkussiven, sanften Trab, der sich wie ein Kurzwellen-Radioscan auf der Suche nach den richtigen Akkorden anfühlt und schließlich eine schwerelose Stimme einsetzt. Der Song und damit auch das Album halten vordergründig das Tempo der beiden vorangegangenen Tracks, öffnen sich aber bald, wenn die restlichen Elemente mit einem großen, luxuriösen Ausbruch an ihren Platz fallen.
Dreamweaver ist dabei, in seine nächste Phase einzutreten. Nachdem die Luke des Portals gesprengt wurde, ergießt sich das lärmende „I Give My Tears“, angetrieben von seiner glissierten und unscharfen Basslinie, in die Leere. Ihm folgt der chaotischste Track auf Dreamweaver, „Behind My Eyes“. Behind My Eyes“ ist ein Stück Noise-Rock-Pandämonium, das sich nicht in seinem plüschigen Gewölbe einschließen lässt. Eine peitschenknallende Snare und zuckende Gitarren prallen in der Strophe des Songs aufeinander. Die Spannung steigt, wenn die Partikel aufeinanderprallen, den Punkt der kritischen Masse überschreiten und die Kettenreaktion des Refrains in Gang setzen. Manchmal erinnert das Stück an die Pro-To-Gaze-Tracks, aus denen der Dream Pop hervorging, manchmal definiert es neu, was das ist. Es bleibt jedoch keine Zeit, darüber nachzudenken, denn der Song löst sich in einem mikrofonischen Rückkopplungsmoment auf.
Eine Atempause folgt mit dem somnambulen Paar „Hollow“ und „Empty Beaches“. Dann kehrt ein Moment der Intensität zurück, als die schwebenden Texturen und Tribal-Drum-Bursts von „In A Storm“ die Kontrolle übernehmen, bevor sie mit dem Ambient-Slo-Core von „Winter's Ghost“ und „Closure“ beendet werden. Dieses Diptychon bildet den Abschluss eines Albums, das sich für Trentemøller wie aus dem Lehrbuch anfühlt, aber auch viel psychedelischer ist als frühere Werke.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 A different light
- 2 Nightfall
- 3 Dreamweavers
- 4 I give my tears
- 5 Behind my eyes
- 6 Hollow
- 7 Empty beaches
- 8 In a storm
- 9 Winter's ghost
- 10 Closure
Trentemøller
Dreamweaver
EUR 16,99*