The Shadow Ring: City Lights (remastered)
City Lights (remastered)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Blank Forms, 1993
- Bestellnummer: 11569924
- Erscheinungstermin: 6.10.2023
Während ihres legendären, zehnjährigen Bestehens waren The Shadow Ring eine rätselhafte Kraft im internationalen musikalischen Untergrund. Bevor sie sich 2002 auflösten, hinterließ diese chaotische Rockband, die von einer Gruppe rüpelhafter Teenager im Südosten Englands gegründet wurde, eine gewaltige Serie von acht LPs, eine Handvoll 7»s und eine Reihe von rauen Liveshows und kryptischen Zine-Auftritten auf beiden Seiten des Atlantiks, die alle ihre anhaltende Mundpropaganda-Mystik verstärkt haben.
2023 beginnt Blank Forms Editions mit der allerersten Vinyl-Pressung des selbstveröffentlichten Vor-Shadow-Ring-Tapes »The Cat & Bells Club« (1992) und führt eine systematische Retrospektive der geschichtsträchtigen Gruppe durch, die eine mehrjährige Wiederveröffentlichung von LPs, eine umfassende CD-Box und ein über fünfhundert Seiten starkes Buch umfasst. City Lights, das 1993 von Dry Leaf Discs aufgenommen und selbst veröffentlicht wurde, ist das Debütalbum des damaligen Duos Graham Lambkin und Darren Harris - ein selbstbewusstes Statement voller Angst und Ehrgeiz der jungen Band. Die lebenslangen Freunde Lambkin und Harris waren gerade mal neunzehn und lebten zu Hause in der Küstenstadt Folkestone, Kent, mit wenigen Ausgaben. Die beiden arbeiteten gerade als Gabelstaplerfahrer in einem Eisenwarenladen und als Hilfskraft in einem Heim für behinderte Kinder, was ihnen die Zeit und die finanziellen Mittel gab, ein richtiges Album zu veröffentlichen.
Frontmann Lambkin beschreibt das Album als eine »mikroskopische Untersuchung von Freizeitaktivitäten, die sich dieses Mal um einen Nachtclub drehen«, ein Konzept, das sich durch die Texte, Songtitel, das Cover (das ein Publikum aus Katzen und Mäusen im Leas Club, einer festen Einrichtung in Folkestone, zeigt) und die Rückseite (die mit fiktiven Bandmitgliedern und pseudonymen Linernotes gefüllt ist) zieht. Auf einer kürzlich erworbenen Secondhand-Gitarre spielt Lambkin repetitive, grüblerische Licks, die das Rückgrat der Platte bilden und sich mit Harris' frei geformtem Schlagzeug und den gesungenen Gedichten der beiden abwechseln.
Die Tracks reichen von sich aufdröselnden Kinderliedchen bis hin zu ausgedehnten Jams, die mit Casiotone und Spielzeugpiano-Nudeln gespickt sind. Die musikalischen Steckenpferde des Duos arbeiten sich ein: der Einfluss von Mark E. Smiths atemlosem Deadpan, die kopflosen Außenränder von ESP-Disks Backkatalog, die unheimliche Atmosphäre von Hirsche Nicht Aufs Sofa und die dekonstruierten Rockmelodien der Dunedin-Szene sind alle erkennbar, obwohl die kunstlose Verwegenheit des Shadow Ring eine Qualität sui generis hat. »I've got to see and taste those city lights«, intoniert Lambkin im Titeltrack des Albums - in der Tat ist dies eine Platte des nackten Antriebs und der aufgestauten Verzweiflung und ein schimmernder Ausblick auf das, was noch kommen wird. Für Fans von The Fall, Royal Trux, The Dead C, Shirley Collins, britischem Progressive Rock der 70er Jahre und Dean Blunt.
2023 beginnt Blank Forms Editions mit der allerersten Vinyl-Pressung des selbstveröffentlichten Vor-Shadow-Ring-Tapes »The Cat & Bells Club« (1992) und führt eine systematische Retrospektive der geschichtsträchtigen Gruppe durch, die eine mehrjährige Wiederveröffentlichung von LPs, eine umfassende CD-Box und ein über fünfhundert Seiten starkes Buch umfasst. City Lights, das 1993 von Dry Leaf Discs aufgenommen und selbst veröffentlicht wurde, ist das Debütalbum des damaligen Duos Graham Lambkin und Darren Harris - ein selbstbewusstes Statement voller Angst und Ehrgeiz der jungen Band. Die lebenslangen Freunde Lambkin und Harris waren gerade mal neunzehn und lebten zu Hause in der Küstenstadt Folkestone, Kent, mit wenigen Ausgaben. Die beiden arbeiteten gerade als Gabelstaplerfahrer in einem Eisenwarenladen und als Hilfskraft in einem Heim für behinderte Kinder, was ihnen die Zeit und die finanziellen Mittel gab, ein richtiges Album zu veröffentlichen.
Frontmann Lambkin beschreibt das Album als eine »mikroskopische Untersuchung von Freizeitaktivitäten, die sich dieses Mal um einen Nachtclub drehen«, ein Konzept, das sich durch die Texte, Songtitel, das Cover (das ein Publikum aus Katzen und Mäusen im Leas Club, einer festen Einrichtung in Folkestone, zeigt) und die Rückseite (die mit fiktiven Bandmitgliedern und pseudonymen Linernotes gefüllt ist) zieht. Auf einer kürzlich erworbenen Secondhand-Gitarre spielt Lambkin repetitive, grüblerische Licks, die das Rückgrat der Platte bilden und sich mit Harris' frei geformtem Schlagzeug und den gesungenen Gedichten der beiden abwechseln.
Die Tracks reichen von sich aufdröselnden Kinderliedchen bis hin zu ausgedehnten Jams, die mit Casiotone und Spielzeugpiano-Nudeln gespickt sind. Die musikalischen Steckenpferde des Duos arbeiten sich ein: der Einfluss von Mark E. Smiths atemlosem Deadpan, die kopflosen Außenränder von ESP-Disks Backkatalog, die unheimliche Atmosphäre von Hirsche Nicht Aufs Sofa und die dekonstruierten Rockmelodien der Dunedin-Szene sind alle erkennbar, obwohl die kunstlose Verwegenheit des Shadow Ring eine Qualität sui generis hat. »I've got to see and taste those city lights«, intoniert Lambkin im Titeltrack des Albums - in der Tat ist dies eine Platte des nackten Antriebs und der aufgestauten Verzweiflung und ein schimmernder Ausblick auf das, was noch kommen wird. Für Fans von The Fall, Royal Trux, The Dead C, Shirley Collins, britischem Progressive Rock der 70er Jahre und Dean Blunt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Double Standard
- 2 City Lights
- 3 Oooh Ahh
- 4 Cape of Seaweed
- 5 Lyin' Eyes
- 6 Cold Coffee
- 7 Here Come the Candles
- 8 Faithful Calls
- 9 White Eyes
- 10 The Visitor
- 11 Snowbirds of Alkatraz
The Shadow Ring
City Lights (remastered)
EUR 29,99*