Syd Barrett: The Madcap Laughs
The Madcap Laughs
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Parlophone Label Group, 1970
- Bestellnummer: 5004722
- Erscheinungstermin: 27.6.2014
Weitere Ausgaben von The Madcap Laughs
*** Gatefold Cover
1967 waren Pink Floyd das Synonym der Londoner Gegenkultur. Und in der
Anfangszeit der Band war Syd Barrett die treibende schöpferische Kraft der Band. Er schrieb die beiden psychedelischen Hitsingles Arnold Layne und See Emily Play, aber dann ging es leider psychisch mit ihm bergab und er war daher irgendwann nicht mehr – vor allem bei Live Gigs- tragbar. Danach nahm er „Barrett“ und „The Madcap Laughs“ auf.
Gerade auf seinem Solo-Debut, The Madcap Laughs, zeigten sich seine vielfältigen, teilweise revolutionären Ideen, die er am liebsten alle auf einmal umsetzen wollte. Das Album ist aber auch Dokument seiner Philosophie, wonach der erste Take, wenn auch stümperhaft, stets der Beste ist solle und eine Wiederholung der Aufnahmen prinzipiell abzulehnen sei, da sie den Songs lediglich ihre Spontanität rauben würden. Kein Wunder, dass sich die Verantwortlichen beim Label Gedanken über den Erfolg des Albums machten, das nach Wochen im Studio doch erst in seinen Grundzügen fertig war. So kam es, dass David Gilmour und Roger Waters in wenigen konzentrierten Sessions halfen, das Album abzumischen und zu vervollständigen.
Sein zweites erschien 1970 und ist um einiges stärker als das Debüt Einerseits enthält das Album eine Fülle genialer Songideen – teilweise fast schon an der Grenze zum Wahnsinn. Andererseits scheitert Barrett an seiner mangelnden Fähigkeit, seine Ideen musikalisch umzusetzen. Dank erneuter Unterstützung früherer Pink Floyd Mitstreiter konnte dieses Album zumindest fertig gestellt werden – es stellt nicht mehr und nicht weniger als einen Spiegel von Barrett's zerrissener Psyche dar. Danach zog sich Barrett vollkommen aus der Musikszene zurück. Und wurde zu einer lebenden Legende.
Auf „Opel“ finden sich dann unveröffentlichte Songs und Alternate Takes aus den Sessions zu den beiden Alben. Ob man Syd Barrett nun für einen Scharlartan oder ein Genie hält, „Opel“ ist interessante Sammlung von Tracks, die eher spontane Momentaufnahmen darstellen als vollendet perfekte Musik. Wie das Titelstück sind viele Stücke akustisch gehalten. Die Indianersaga „Swan Lee“ trägt Barrett mit abgrundtiefer Bassstimme vor und setzt sie mit markanten Gitarrenakzenten und psychedelischer Orgel um. "Golden Hair" ist bereits von dem Debütalbum bekannt – hier ist es in einer sparsam instrumentierten Gesangsversion und alternativ als Instrumentalstück zu hören. „Lanky Part 2“ vereint mantrische Trommelrituale mit Gitarre- und Vibrafon -Akzenten – und wirkt dabei so kindlich verspielt wie dieser seelisch zerrissene Künstler selber war. Magisch oder Manisch, je nach Sichtweise.
Gerade auf seinem Solo-Debut, The Madcap Laughs, zeigten sich seine vielfältigen, teilweise revolutionären Ideen, die er am liebsten alle auf einmal umsetzen wollte. Das Album ist aber auch Dokument seiner Philosophie, wonach der erste Take, wenn auch stümperhaft, stets der Beste ist solle und eine Wiederholung der Aufnahmen prinzipiell abzulehnen sei, da sie den Songs lediglich ihre Spontanität rauben würden. Kein Wunder, dass sich die Verantwortlichen beim Label Gedanken über den Erfolg des Albums machten, das nach Wochen im Studio doch erst in seinen Grundzügen fertig war. So kam es, dass David Gilmour und Roger Waters in wenigen konzentrierten Sessions halfen, das Album abzumischen und zu vervollständigen.
Sein zweites erschien 1970 und ist um einiges stärker als das Debüt Einerseits enthält das Album eine Fülle genialer Songideen – teilweise fast schon an der Grenze zum Wahnsinn. Andererseits scheitert Barrett an seiner mangelnden Fähigkeit, seine Ideen musikalisch umzusetzen. Dank erneuter Unterstützung früherer Pink Floyd Mitstreiter konnte dieses Album zumindest fertig gestellt werden – es stellt nicht mehr und nicht weniger als einen Spiegel von Barrett's zerrissener Psyche dar. Danach zog sich Barrett vollkommen aus der Musikszene zurück. Und wurde zu einer lebenden Legende.
Auf „Opel“ finden sich dann unveröffentlichte Songs und Alternate Takes aus den Sessions zu den beiden Alben. Ob man Syd Barrett nun für einen Scharlartan oder ein Genie hält, „Opel“ ist interessante Sammlung von Tracks, die eher spontane Momentaufnahmen darstellen als vollendet perfekte Musik. Wie das Titelstück sind viele Stücke akustisch gehalten. Die Indianersaga „Swan Lee“ trägt Barrett mit abgrundtiefer Bassstimme vor und setzt sie mit markanten Gitarrenakzenten und psychedelischer Orgel um. "Golden Hair" ist bereits von dem Debütalbum bekannt – hier ist es in einer sparsam instrumentierten Gesangsversion und alternativ als Instrumentalstück zu hören. „Lanky Part 2“ vereint mantrische Trommelrituale mit Gitarre- und Vibrafon -Akzenten – und wirkt dabei so kindlich verspielt wie dieser seelisch zerrissene Künstler selber war. Magisch oder Manisch, je nach Sichtweise.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Terrapin
- 2 No Good Trying
- 3 Love You
- 4 No Man's Land
- 5 Dark Globe
- 6 Here I Go
- 7 Octopus
- 8 Golden Hair
- 9 Long Gone
- 10 She Took A Long Cool Look At Me
- 11 Feel
- 12 If It's In You
- 13 Late Night
Syd Barrett
The Madcap Laughs
EUR 28,99*