Steve Cradock: Peace City West auf LP
Peace City West
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label:
- Kundalini
- Aufnahmejahr ca.:
- 2011
- Artikelnummer:
- 10458060
- UPC/EAN:
- 5037300910642
- Erscheinungstermin:
- 2.4.2021
Dem Songwriter Steve Cradock eilt der Ruf, ein hundertprozentiger Hit-Schmied zu sein voraus. Handwerklich perfekt, in Sachen Kleidung immer stilsicher und überhaupt ein super Typ – dies sind die Attribute, die Paul Wellers langjährigem Gitarristen zugesprochen werden. All das kriegt er hin, obwohl er nicht nur mit Weller, sondern auch mit Amy Macdonald, Oasis, Paolo Nutini, Steve Ellis, The Who, Corinne Bailey Rae, Richard Hawley, Amy Winehouse und vielen mehr durch die Welt tourte. Weniger bekannt ist dagegen, dass er genau die Art herzzerreißender Popsongs schreibt, für die die meisten Bands mindestens ihre Mütter verkaufen würden.
Geboren in Birmingham, aufgewachsen unter musikalischem Einfluss von The Who, The Small Faces und The Jam, war Steves erste Band The Boys eine wüste Powerpop-Bande. Wohlgemerkt zu Zeiten, als die Mod-Szene so dermaßen Underground war, dass man das Moos auf ihren Parkas riechen konnte. Inspiriert durch The Stone Roses, leuchtete seine nächste Band, Ocean Colour Scene, in eindrücklichstem Technicolor. Innerhalb eines Jahres – Steve war erst zwanzig – bildeten Ocean Colour Scene die Vorhut einer zweiten Welle von Britpop-Bands. 1993 wurde Cradock von Paul Weller für seine Band angeheuert, und ab da ging es auch für Ocean Colour Scene richtig aufwärts. Ihr zweites Album „Moseley Shoals“ war gleich für vier Top-Twenty-Hits gut – darunter auch der Karaoke-Evergreen: „The Day We Caught The Train“ oder das rifflastige „The Riverboat Song“. Das Nachfolgealbum „Marchin’ Already“ verscheuchte glatt Oasis’ „Be Here Now“ vom Nummer-Eins-Thron und der Status der Band an der Spitze der Britpop-Fahnenstange wurde mit einem Auftritt beim Oasis-Mega-Gig in Knebworth vor 250.000 frenetischen Fans nur noch der Form halber bestätigt. Ständig pendelnd zwischen „Ocean Colour Scene“ und einer Rolle als musikalischer Geheimrat des Modfather, kam Steve erst vor zwei Jahren dazu, sein brillantes Solo-Debüt „Kundalini Target“ fertigzustellen.
Der Nachfolger „Peace City West“ wurde in vierzehn Tagen in den Deep Litter Studios im südwestenglischen Devon mit einem ständig rotierenden Musikerteam, darunter Tony Coote, dem Multiinstrumentalisten Fred Ansell und dem Schauspieler James Buckley an Gitarre und Gesang, aufgenommen. Auch Paul Weller ist auf dem Album zu hören, bei einem Song am Bass und bei einigen anderen hat der Modfather Backing-Vocals beigesteuert.
„Peace City West“ verbindet diverse Modmusik-Spielarten und ist genauso überbordend melodisch, wie man es von jemandem mit so einem weit zurückreichenden musikalischen Stammbaum erwarten kann.
Rezensionen
,,Bei Ocean Colour Scene und Paul Weller spielt er Gitarre, in seinen eigenen Songs verquickt Cradock Beatles, Byrds und Kinks. Wenig originell, aber mit Liebe zum Detail." (Rolling Stone, Juli 2011)
Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Steve Cradock: Peace City West (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
-
1 Last days of the old world
-
2 The pleasure seekers
-
3 Finally found my way back home
-
4 Kites rise up against the wind
-
5 My scooter sits idle
-
6 Only look up when you're down
-
7 Steppin aside
-
8 Little girl
-
9 Lay down your weary burden
-
10 I man
-
11 Ring the changes
Mehr von Steve Cradock