Stephan Meidell: Metrics
Metrics
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Hubro, 2017
- Bestellnummer: 7033133
- Erscheinungstermin: 28.9.2017
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*** Digisleeve
Techno trifft Barock auf dem zweiten Hubro-Soloalbum des norwegischen Kultgitarristen Stephan Meidell.
Eine immersive Klangreise, die elektronische Beats, bearbeitetes Tonband und Synthesizer mit einem neu bearbeiteten Live-Ensemble aus Hardangerfiedel, Barockvioline, präpariertem Klavier, Cembalo und Klarinette verbindet. Es gibt zwar keine offensichtliche Erzählung, die die sieben einzelnen Stücke des Albums miteinander verbindet, aber die rastlose rhythmische Anordnung von Klang auf Klang hält den Hörer ständig in Bewegung, lässt ihn von einem imaginären Ort oder Innenraum zum anderen reisen, von Track zu Track und vom Anfang zum Ende.
»Metrics« funktioniert auch auf mehreren Ebenen gleichzeitig, so dass die Geheimnisse des Albums nach und nach enthüllt werden. Wenn jemals ein Album danach verlangte, im Dunkeln auf dem Boden liegend angehört zu werden, dann ist es dieses.
Was Meidell - auf dessen beachtliche Erfolgsbilanz wir noch zurückkommen werden - hier erreicht hat, ist außergewöhnlich und signalisiert die Ankunft einer wichtigen europäischen Stimme in einem musikalischen Bereich, der noch keinen wirklichen Namen hat.
Man kann in der Tat behaupten, dass »Metrics« eine neue Form elektroakustischer Kunst irgendwo zwischen Klang und Musik und zwischen Improvisation und Komposition darstellt, die sich allen üblichen Kategorien entzieht, sei es Post-Jazz, Post-Rock oder Post-irgendwas. Und obwohl der 34-jährige Meidell, der für dieses Album zwischen Bergen und Berlin pendelte, unter anderem von Beruf Gitarrist ist, klingt es nicht wie das eines Gitarristen, obwohl es viele Streicher enthält. Im Gegensatz zu seinem Solodebüt »Cascades«, das ebenfalls auf Hubro erschienen ist, ist »Metrics« das Produkt eines Ensembles: Meidell wählte bestimmte Spieler aus, half ihnen, ihre Improvisationen zu leiten, bearbeitete und gestaltete die Ergebnisse.
Die Beiträge der verschiedenen Musiker, von denen die meisten auch noch durch andere Gruppen und Projekte mit Meidell verbunden sind, sind von entscheidender Bedeutung. Indem er verschiedene musikalische Register zusammenbringt, sowohl durch die verwendeten Instrumente (von denen einige sehr spezifische kulturelle Assoziationen haben - wie die Hardangerfiedel von Erlend Apneseth oder das Cembalo oder das präparierte Klavier oder der digitale Sampler) als auch durch die beteiligten Musikrichtungen, von Techno/Electronica bis zum klassischen Barock und von Musique Concrete über Prog-Rock bis zu zeitgenössischer Audiokunst, schafft Meidell effektiv seine eigene Klangpalette und seine eigenen originellen Kontexte, in denen er sie verwendet. Infolgedessen scheinen sich Form und Inhalt nahtlos aneinander zu reihen, wobei das eine das andere widerspiegelt.
Eine immersive Klangreise, die elektronische Beats, bearbeitetes Tonband und Synthesizer mit einem neu bearbeiteten Live-Ensemble aus Hardangerfiedel, Barockvioline, präpariertem Klavier, Cembalo und Klarinette verbindet. Es gibt zwar keine offensichtliche Erzählung, die die sieben einzelnen Stücke des Albums miteinander verbindet, aber die rastlose rhythmische Anordnung von Klang auf Klang hält den Hörer ständig in Bewegung, lässt ihn von einem imaginären Ort oder Innenraum zum anderen reisen, von Track zu Track und vom Anfang zum Ende.
»Metrics« funktioniert auch auf mehreren Ebenen gleichzeitig, so dass die Geheimnisse des Albums nach und nach enthüllt werden. Wenn jemals ein Album danach verlangte, im Dunkeln auf dem Boden liegend angehört zu werden, dann ist es dieses.
Was Meidell - auf dessen beachtliche Erfolgsbilanz wir noch zurückkommen werden - hier erreicht hat, ist außergewöhnlich und signalisiert die Ankunft einer wichtigen europäischen Stimme in einem musikalischen Bereich, der noch keinen wirklichen Namen hat.
Man kann in der Tat behaupten, dass »Metrics« eine neue Form elektroakustischer Kunst irgendwo zwischen Klang und Musik und zwischen Improvisation und Komposition darstellt, die sich allen üblichen Kategorien entzieht, sei es Post-Jazz, Post-Rock oder Post-irgendwas. Und obwohl der 34-jährige Meidell, der für dieses Album zwischen Bergen und Berlin pendelte, unter anderem von Beruf Gitarrist ist, klingt es nicht wie das eines Gitarristen, obwohl es viele Streicher enthält. Im Gegensatz zu seinem Solodebüt »Cascades«, das ebenfalls auf Hubro erschienen ist, ist »Metrics« das Produkt eines Ensembles: Meidell wählte bestimmte Spieler aus, half ihnen, ihre Improvisationen zu leiten, bearbeitete und gestaltete die Ergebnisse.
Die Beiträge der verschiedenen Musiker, von denen die meisten auch noch durch andere Gruppen und Projekte mit Meidell verbunden sind, sind von entscheidender Bedeutung. Indem er verschiedene musikalische Register zusammenbringt, sowohl durch die verwendeten Instrumente (von denen einige sehr spezifische kulturelle Assoziationen haben - wie die Hardangerfiedel von Erlend Apneseth oder das Cembalo oder das präparierte Klavier oder der digitale Sampler) als auch durch die beteiligten Musikrichtungen, von Techno/Electronica bis zum klassischen Barock und von Musique Concrete über Prog-Rock bis zu zeitgenössischer Audiokunst, schafft Meidell effektiv seine eigene Klangpalette und seine eigenen originellen Kontexte, in denen er sie verwendet. Infolgedessen scheinen sich Form und Inhalt nahtlos aneinander zu reihen, wobei das eine das andere widerspiegelt.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Baroque I
- 2 Baroque II
- 3 State I
- 4 State II
- 5 State III
- 6 Biotop
- 7 Tauchgang
Stephan Meidell
Metrics
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