Filmmusik: Season: A Letter To The Future
Filmmusik: Season: A Letter To The Future
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: RVNG Intl.
- Bestellnummer: 11577489
- Erscheinungstermin: 6.10.2023
Spencer Dorans Original-Soundtrack für »Season: A letter to the future« wurde über einen Zeitraum von fast drei Jahren komponiert und produziert und untermauert das mit Spannung erwartete atmosphärische Abenteuerspiel, in dem der Hauptcharakter die Erinnerungen an eine Zivilisation retten muss, die kurz vor dem Zusammenbruch steht.
Eine üppige Sammlung von Übertragungen aus dieser warmherzigen Welt, in der wir eine Kultur und Ökologie durch das sentimentale Ohr ihres letzten Zeugen hören. Doran war ein früher Mitarbeiter bei der Entwicklung von »Season« und half dabei, die imaginäre Welt und die emotionalen Töne des Spiels zu definieren. Seine bisherige musikalische Arbeit hat viele Formen angenommen, darunter ortsspezifische Audioinstallationen und die Zusammenstellung des gefeierten Kankyo Ongaku: Japanese Ambient, Environmental & New Age Music 1980-1990, und seine eigene humanistisch-futuristische Arbeit als eine Hälfte von Visible Cloaks.
Jede dieser Bestrebungen fand seine Relevanz im Soundtrack eines Videospiels, das in einer erfundenen Kultur spielt, die ihre letzten Tage erlebt. »Season« handelt davon, wie es sich anfühlt, in einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort zu leben, und dieses Gefühl für die Zukunft einzufangen. Die Protagonistin der Geschichte, Estelle, ist eine Fotografin und Tonaufnehmerin, die mit ihrem Mikrofon, ihrer Kamera und ihrem Tagebuch arbeitet, um die Komplexität einer von Auslöschung bedrohten Umgebung aufzudecken. Sound und Musik spielen in den interaktiven und erzählerischen Aspekten von »Season« eine große Rolle; die Spielfigur ist mit einem Freiform-Audiorecorder ausgestattet, mit dem sie alle Geräusche, die sie im Spiel hört, aufnehmen und wiedergeben kann, und der ihr Aufschluss über die Welt um sie herum gibt.
Diese Geräusche sind manchmal musikalisch, und wir hören sie zusammen mit Dorans Soundtrack: eine Orgel, die von der Bergluft gespielt wird, eine klapprige mechanische Spieluhr, die die gemeinsame »Schlafmusik« für ein Dorf erklingen lässt, eine äolische Harfe, die von den Windböen im Tal gespielt wird, imaginäre exotische Klänge, die aus der Stereoanlage eines alten Mönchs kommen. Anstatt einfach nur Lieder zu komponieren und sie in einen 3D-Kontext zu setzen, arbeitete Doran mit dem Audioteam von »Season« zusammen, um den Soundtrack für eine abstrakte und sich entwickelnde Erfahrung innerhalb von Audiokinetic's Wwise zu arrangieren, einer Software, die für die Verwaltung komplexer Audiosysteme für Spieleplattformen entwickelt wurde. In »Season« verwendet die Umgebungsmusik das, was Doran als »Venn-Diagramm-Modell« für klangliche Überlagerungen bezeichnet, bei dem »verschiedene modulare Schichten verschiedener Stücke über weite Bereiche verteilt sind und sich beim Durchqueren der Landschaft überlagern, wobei zufällig ausgewählte Elemente immer wieder neue Kombinationen ergeben«.
Die Partitur fungiert als »musikalischer Wind« - Klangfragmente, die mit demselben Verhalten wie das akustische Biom der Landschaft umherdriften und wirbeln. So wie ein Komponist für jedes Instrument eines Orchesters schreibt, schreibt Doran mit den Stimmen von Landschaften, Windstößen, esoterischen imaginären Instrumenten und treibenden Radiosendungen. Die Musik gibt eine unbestimmbare Besonderheit des Gefühls wieder, wie die deutsche Fernweh: ein Heimweh nach einem Ort, an dem man noch nie zuvor gewesen ist. Wir können den Einfluss des Impressionismus des frühen 20. Jahrhunderts, von Ravel, Satie, Debussy, Déodat de Séverac hören, besonders in den Klavierstücken. Jahrhunderts, insbesondere in den Klavierstücken, zu hören. An anderer Stelle sind andere historische Instrumente zu hören: Gambe, Harfe, Flöte, tragbare Orgel (petite orgue), Celesta - alles in dem klaren hyperrealen Raum, den Doran in Visible Cloaks erforscht. Die Grenzen zwischen der natürlichen Welt und der nicht-diegetischen Partitur sind fließend, sie fungiert nicht als Überlagerung der Klangwelt, sondern eher als deren Erweiterung, wobei sie sich auf Komponisten stützt, die im Umfeld der akustischen Ökologie gearbeitet haben, wie Hildegard Westerkamp und R. Murray Schafer. Murray Schafer sowie Forschungen von Steven Feld und José Maceda über, so Doran, »die gespiegelten Reflexionen der natürlichen Welt, die in traditionellen Musikformen zu hören sind«. Diese reichhaltigen, sich verändernden Klangnetze in einer traditionellen Soundtrack-Veröffentlichung zu verdichten, stellte für Doran eine Herausforderung dar, aber dies ist eine Musik, in der man leben und die man erforschen sollte, unabhängig davon, in welchem Format sie ausgedrückt wird. Die Lieder dringen in die Knochen ein. Vielleicht stellen Sie mit einiger Sorge fest, dass sie eigentlich schon da waren.
Eine üppige Sammlung von Übertragungen aus dieser warmherzigen Welt, in der wir eine Kultur und Ökologie durch das sentimentale Ohr ihres letzten Zeugen hören. Doran war ein früher Mitarbeiter bei der Entwicklung von »Season« und half dabei, die imaginäre Welt und die emotionalen Töne des Spiels zu definieren. Seine bisherige musikalische Arbeit hat viele Formen angenommen, darunter ortsspezifische Audioinstallationen und die Zusammenstellung des gefeierten Kankyo Ongaku: Japanese Ambient, Environmental & New Age Music 1980-1990, und seine eigene humanistisch-futuristische Arbeit als eine Hälfte von Visible Cloaks.
Jede dieser Bestrebungen fand seine Relevanz im Soundtrack eines Videospiels, das in einer erfundenen Kultur spielt, die ihre letzten Tage erlebt. »Season« handelt davon, wie es sich anfühlt, in einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort zu leben, und dieses Gefühl für die Zukunft einzufangen. Die Protagonistin der Geschichte, Estelle, ist eine Fotografin und Tonaufnehmerin, die mit ihrem Mikrofon, ihrer Kamera und ihrem Tagebuch arbeitet, um die Komplexität einer von Auslöschung bedrohten Umgebung aufzudecken. Sound und Musik spielen in den interaktiven und erzählerischen Aspekten von »Season« eine große Rolle; die Spielfigur ist mit einem Freiform-Audiorecorder ausgestattet, mit dem sie alle Geräusche, die sie im Spiel hört, aufnehmen und wiedergeben kann, und der ihr Aufschluss über die Welt um sie herum gibt.
Diese Geräusche sind manchmal musikalisch, und wir hören sie zusammen mit Dorans Soundtrack: eine Orgel, die von der Bergluft gespielt wird, eine klapprige mechanische Spieluhr, die die gemeinsame »Schlafmusik« für ein Dorf erklingen lässt, eine äolische Harfe, die von den Windböen im Tal gespielt wird, imaginäre exotische Klänge, die aus der Stereoanlage eines alten Mönchs kommen. Anstatt einfach nur Lieder zu komponieren und sie in einen 3D-Kontext zu setzen, arbeitete Doran mit dem Audioteam von »Season« zusammen, um den Soundtrack für eine abstrakte und sich entwickelnde Erfahrung innerhalb von Audiokinetic's Wwise zu arrangieren, einer Software, die für die Verwaltung komplexer Audiosysteme für Spieleplattformen entwickelt wurde. In »Season« verwendet die Umgebungsmusik das, was Doran als »Venn-Diagramm-Modell« für klangliche Überlagerungen bezeichnet, bei dem »verschiedene modulare Schichten verschiedener Stücke über weite Bereiche verteilt sind und sich beim Durchqueren der Landschaft überlagern, wobei zufällig ausgewählte Elemente immer wieder neue Kombinationen ergeben«.
Die Partitur fungiert als »musikalischer Wind« - Klangfragmente, die mit demselben Verhalten wie das akustische Biom der Landschaft umherdriften und wirbeln. So wie ein Komponist für jedes Instrument eines Orchesters schreibt, schreibt Doran mit den Stimmen von Landschaften, Windstößen, esoterischen imaginären Instrumenten und treibenden Radiosendungen. Die Musik gibt eine unbestimmbare Besonderheit des Gefühls wieder, wie die deutsche Fernweh: ein Heimweh nach einem Ort, an dem man noch nie zuvor gewesen ist. Wir können den Einfluss des Impressionismus des frühen 20. Jahrhunderts, von Ravel, Satie, Debussy, Déodat de Séverac hören, besonders in den Klavierstücken. Jahrhunderts, insbesondere in den Klavierstücken, zu hören. An anderer Stelle sind andere historische Instrumente zu hören: Gambe, Harfe, Flöte, tragbare Orgel (petite orgue), Celesta - alles in dem klaren hyperrealen Raum, den Doran in Visible Cloaks erforscht. Die Grenzen zwischen der natürlichen Welt und der nicht-diegetischen Partitur sind fließend, sie fungiert nicht als Überlagerung der Klangwelt, sondern eher als deren Erweiterung, wobei sie sich auf Komponisten stützt, die im Umfeld der akustischen Ökologie gearbeitet haben, wie Hildegard Westerkamp und R. Murray Schafer. Murray Schafer sowie Forschungen von Steven Feld und José Maceda über, so Doran, »die gespiegelten Reflexionen der natürlichen Welt, die in traditionellen Musikformen zu hören sind«. Diese reichhaltigen, sich verändernden Klangnetze in einer traditionellen Soundtrack-Veröffentlichung zu verdichten, stellte für Doran eine Herausforderung dar, aber dies ist eine Musik, in der man leben und die man erforschen sollte, unabhängig davon, in welchem Format sie ausgedrückt wird. Die Lieder dringen in die Knochen ein. Vielleicht stellen Sie mit einiger Sorge fest, dass sie eigentlich schon da waren.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Title Screen
- 2 Estelle's House
- 3 We All Rested Together Until It Got Dark
- 4 Village Sleep Music Instrument
- 5 Caro Village
- 6 Mountain Air Instrument
- 7 The Road Out of Caro
- 8 Cycling in the Rain
- 9 Lulkanto Op. 34 (music Box)
- 10 Tieng, Through the Mist
- 11 Tieng Winds
- 12 Wind Harp
LP
- 1 Cemetery
- 2 Sophon's Lament
- 3 Morning Song - Azen Islands (radio)
- 4 De Belles Choses Vues à Travers Une Vitre Sale (radio)
- 5 Matyora's Song
- 6 Mom (dream)
- 7 Ascending to the Shrine
- 8 The Golden Bells - "leave Your Coats on the Bed"
- 9 Easel's Prayer
- 10 The Seaside
- 11 Credits
Filmmusik: Season: A Letter To The Future
EUR 32,99*