Simon Joyner: Coyote Butterfly
Coyote Butterfly
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: BB*Island, 2024
- Bestellnummer: 11994760
- Erscheinungstermin: 22.11.2024
Weitere Ausgaben von Coyote Butterfly
*** Digisleeve
- Gesamtverkaufsrang: 4493
- Verkaufsrang in CDs: 2169
LP im Klappcover mit bedruckter Innenhülle. Nach zwei Jahren ist Coyote Butterfly das erste Album mit neuen Songs von Simon Joyner, dem Singer-Songwriter aus Omaha, NE. Zwei Jahre, nachdem sein Sohn Owen im August 2022 an einer Überdosis gestorben war. Das bekenntnissreiche Album ist zunächst eine Hommage an Owen, aber was Joyner hier ebenso großzügig wie berührend teilt, ist ein intimer Einblick in den Versuch, Unfassbares zu begreifen.
»Wie geht es jetzt weiter?« Diese Frage hat Simon Joyner auf nahezu all seinen Alben als Ausgangspunkt seiner Songs versucht zu beantworten. Er schrieb über das menschliche Dilemma im Allgemeinen. Um schwierige Wahrheiten zu erzählen nutze er die Fiktion seiner Charaktere, die sich durch persönliche Krisen in einer unzureichenden amerikanischen Gesellschaft kämpfen. Etwas durchgängig düsteres lag über den Erzählungen, die im Wesen allerdings nie nihilistisch waren. Das Brüchige, das auch Stilmittel seiner Musik, vor allem seiner Stimme ist, war etwas, das es anzunehmen und auszuhalten galt. Um die Eingangsfrage zu beantworten, um im Leben zu Bestehen, um zu überleben, müssen wir wissen, wo wir stehen. Auf seinem neuen Album Coyote Butterfly fehlt erstmals dieser fiktive Charakter. Es ist sicher sein persönlichtes Werk. Dennoch bietet es einen universellen Aspekt und die Antwort auf Frage, wie es weiter geht, ist diesmal die Platte und der Prozess des Songwritings und der Aufnahmen selbst. Coyote Butterfly wurzelt im Schmerz des Vaters Simon Joyner über den Tod des Sohnes, der sich überraschend kurz nach Veröffentlichung seines 2022er Albums »Songs From A Stolen Guitar« ereignete.
Zwei Jahre hat es gedauert, bis sich seine Trauer zu Liedern formen konnte. Joyner fand so ein Ventil für seinen Schmerz und einen Kanal, um die unzähligen Emotionen zu verarbeiten, die seine Erfahrung umkreisen. Umgeben von einer Reihe enger Freunde, darunter David Nance, James Schroeder, Kevin Donahue, Ben Brodin und Michael Krassner, ist das Album sparsam, aber nicht karg. Eingerahmt wird es von zwei field recording-artigen Instrumentals. Dazwischen setzt sich Joyner in acht Songs mit Trauer, Angst, Scham und Liebe auseinander, legt die Kämpfe derjenigen offen, die im Kielwasser einer persönlichen Katastrophe zurück bleiben. Mit einem Album von solcher Intimität erinnert uns Joyner daran, wie wichtig es ist, Kunst zu nutzen, um das zutiefst Persönliche, auch vermeintlich Unfassbare in Schönheit umzuwandeln.
Der Hörer ist eingeladen, sich mit ihm in solch eine Situation zu denken und das eigene Herz zu öffnen. Coyote Butterfly ist eine ehrliche, somit wunderschöne Beschwörung der Trauer eines Vaters, aber auch ein universelles Zeugnis für die Liebe und für das Leben, das nach einem Verlust weitergeht.
»Wie geht es jetzt weiter?« Diese Frage hat Simon Joyner auf nahezu all seinen Alben als Ausgangspunkt seiner Songs versucht zu beantworten. Er schrieb über das menschliche Dilemma im Allgemeinen. Um schwierige Wahrheiten zu erzählen nutze er die Fiktion seiner Charaktere, die sich durch persönliche Krisen in einer unzureichenden amerikanischen Gesellschaft kämpfen. Etwas durchgängig düsteres lag über den Erzählungen, die im Wesen allerdings nie nihilistisch waren. Das Brüchige, das auch Stilmittel seiner Musik, vor allem seiner Stimme ist, war etwas, das es anzunehmen und auszuhalten galt. Um die Eingangsfrage zu beantworten, um im Leben zu Bestehen, um zu überleben, müssen wir wissen, wo wir stehen. Auf seinem neuen Album Coyote Butterfly fehlt erstmals dieser fiktive Charakter. Es ist sicher sein persönlichtes Werk. Dennoch bietet es einen universellen Aspekt und die Antwort auf Frage, wie es weiter geht, ist diesmal die Platte und der Prozess des Songwritings und der Aufnahmen selbst. Coyote Butterfly wurzelt im Schmerz des Vaters Simon Joyner über den Tod des Sohnes, der sich überraschend kurz nach Veröffentlichung seines 2022er Albums »Songs From A Stolen Guitar« ereignete.
Zwei Jahre hat es gedauert, bis sich seine Trauer zu Liedern formen konnte. Joyner fand so ein Ventil für seinen Schmerz und einen Kanal, um die unzähligen Emotionen zu verarbeiten, die seine Erfahrung umkreisen. Umgeben von einer Reihe enger Freunde, darunter David Nance, James Schroeder, Kevin Donahue, Ben Brodin und Michael Krassner, ist das Album sparsam, aber nicht karg. Eingerahmt wird es von zwei field recording-artigen Instrumentals. Dazwischen setzt sich Joyner in acht Songs mit Trauer, Angst, Scham und Liebe auseinander, legt die Kämpfe derjenigen offen, die im Kielwasser einer persönlichen Katastrophe zurück bleiben. Mit einem Album von solcher Intimität erinnert uns Joyner daran, wie wichtig es ist, Kunst zu nutzen, um das zutiefst Persönliche, auch vermeintlich Unfassbare in Schönheit umzuwandeln.
Der Hörer ist eingeladen, sich mit ihm in solch eine Situation zu denken und das eigene Herz zu öffnen. Coyote Butterfly ist eine ehrliche, somit wunderschöne Beschwörung der Trauer eines Vaters, aber auch ein universelles Zeugnis für die Liebe und für das Leben, das nach einem Verlust weitergeht.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Red-Winged Black Birds (March 13, 2024)
- 2 I'm Taking You with Me
- 3 The Silver Birch
- 4 Biloxi
- 5 A Broken Heart is Best Kept Out of Sight
- 6 My Lament
- 7 Port of Call
- 8 Coyote Butterfly
- 9 There Will Be a Time
- 10 Cicada Song (late August 2022)
Simon Joyner
Coyote Butterfly
EUR 16,99*