Serge Gainsbourg: Histoire De Melody Nelson (remastered)
Histoire De Melody Nelson (remastered)
LP
LP (Long Play)
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- Label: Mercury, 1971
- Bestellnummer: 4552760
- Erscheinungstermin: 25.11.2016
- Serie: Back To Black
Weitere Ausgaben von Histoire De Melody Nelson
Serge Gainsbourg: Histoire de Melody Nelson - 40. Jubiläum des Kult-Klassikers - Unveröffentlichte Studioaufnahmen und Film-Material aus den Archiven
Zum 40. Jubiläum seines kolossalen Konzeptalbums erscheint „Histoire de Melody Nelson“ am 11. November 2011 in drei brandneuen Editionen: als limitierte Super-Deluxe- und -Deluxe-Edition und als Picture-Vinyl-Edition.
Als Serge Gainsbourg 1971 mit „Histoire de Melody Nelson“ seine erste Rock-LP aufnahm, da hatte das „enfant terrible“ der französischen Popkultur bereits die 40 überschritten. Sein provokantes Genie hatte Gainsbourg zuvor auf Chanson-, Jazz- und Pop-Platten ausgelebt.
Sein mit Abstand bestes Rockalbum nahm Gainsbourg mit dem Komponisten und Arrangeur Jean-Claude Vannier und einer Top-Riege französischer Studiomusiker auf. Ganz im Sinne des Rocks der frühen 70er ist „Melody Nelson“ ein Konzeptalbum.
Nach 30 Sekunden Intro (das die Geräusche eines Scheibenwischers imitiert) fängt Gainsbourg von einer nächtlichen Fahrt in seinem Rolls Royce zu erzählen an. Eine pikante Geschichte, typisch Gainsbourg: alter Mann überfährt mit Rolls Royce junges Mädchen (gespielt und gesungen von Jane Birkin). Schleppt es in ein billiges Motel... „Melody Nelson“ ist im wahrsten Sinne des Wortes „Adult-Pop“.
Oft hat man die LP als „cinematografisch“ beschrieben, als „surrealistisch“, „trippig“. Die abgedrehte Story untermauern dann aber wahnsinnig gut gemachte Songs, etwa die „Ballade de Melody Nelson“, neben „Bonnie & Clyde“ Gainsbourgs größter Treffer in die Pop-Kerbe.
Die Machart der damals populären Rock-LPs war Gainsbourg und Vannier ziemlich egal. Völlig konträr zum epischen Prog-Rock der frühen 70er bringt es „Melody Nelson“ auf knackige 28 Minuten Spielzeit. Auf 28 Minuten üppig orchestrierten langsamen Funks. Mit lasziv umher mäandernden Bassläufen ganz vorn im Mix. (Bassist Herbie Flowers sollte kurz darauf auf Lou Reeds „Walk On The Wild Side“ glänzen). Mit Arrangements, die auf kleinste Nuancen des Gainsbourg´schen (Sprech)-Gesangs reagieren. Auch wenn man kein Wort Französisch versteht, entfaltet sich vorm geistigen Auge das düstere, obsessive Liebes-Szenario.
Im Kritiker-Konsens gilt „Histoire de Melody Nelson“ als zeitloser Klassiker, hat 4- und 5-Sterne-Bewertungen abgeräumt, wohin das Auge reicht, zwischen Pitchfork und AllMusic, dem „Rolling Stone“ und dem Paste-Magazin herrscht da Einigkeit.
Gut zwanzig Jahre nach Erstveröffentlichung entdeckte eine ganz neue Musikergeneration die „Histoire de Melody Nelson“: Air, Pulp, Portishead, R.E.M., Placebo, De La Soul, Beck, David Holmes coverten seine Titel, bauten Samples aus „Melody Nelson“ in ihre Songs ein, machten das Album zum stilistischen Referenzpunkt des Indie-Rocks der 90er.
Die limitierte Deluxe-Edition enthält 2 CDs und 1 DVD in einem doppelt aufklappbaren, vierseitigen Digipack, darin ein 20-Seitiges Booklet, exzellent illustriert, mit französischen und englischen Texten.
,,Schon das Cover-Motiv bewahrt das Album vor dem Vergessenwerden." (Rolling Stone, Januar 2012)
,,Mit rock-symphonischen Anleihen, düster psychodelischen Sounds und monotonen Rhythmen erzählt Gainsbourg mit seiner sonor-geheimnisvollen Stimme so eine beklemmende Geschichte, in der Birkin zumindest mit ekstatischem Gejohle brillieren darf. Nun ist dieses Album, das durchaus Spuren in der lndie-Rock-Szene hinterlassen hat, in einer aufwendigen Luxus-Edition erschienen. Anlässlich seiner Veröffentlichung vor genau 40 Jahren." (Jazzthetik, Januar/Februar 2012)
,,Exzessives Meisterwerk eines Exzentrikers." (Stereoplay, Februar 2012)
,,Vernebelte, veruchte, versoffene Chansons: Die Lolita-Geschichte ,,Histoire De Melody Nelson" (1971) darf zu Recht als der exzessive Höhepunkt im Werk des Exzentrikers Serge Gainsbourg gelten." (Audio, Februar 2012)
Zum 40. Jubiläum seines kolossalen Konzeptalbums erscheint „Histoire de Melody Nelson“ am 11. November 2011 in drei brandneuen Editionen: als limitierte Super-Deluxe- und -Deluxe-Edition und als Picture-Vinyl-Edition.
Als Serge Gainsbourg 1971 mit „Histoire de Melody Nelson“ seine erste Rock-LP aufnahm, da hatte das „enfant terrible“ der französischen Popkultur bereits die 40 überschritten. Sein provokantes Genie hatte Gainsbourg zuvor auf Chanson-, Jazz- und Pop-Platten ausgelebt.
Sein mit Abstand bestes Rockalbum nahm Gainsbourg mit dem Komponisten und Arrangeur Jean-Claude Vannier und einer Top-Riege französischer Studiomusiker auf. Ganz im Sinne des Rocks der frühen 70er ist „Melody Nelson“ ein Konzeptalbum.
Nach 30 Sekunden Intro (das die Geräusche eines Scheibenwischers imitiert) fängt Gainsbourg von einer nächtlichen Fahrt in seinem Rolls Royce zu erzählen an. Eine pikante Geschichte, typisch Gainsbourg: alter Mann überfährt mit Rolls Royce junges Mädchen (gespielt und gesungen von Jane Birkin). Schleppt es in ein billiges Motel... „Melody Nelson“ ist im wahrsten Sinne des Wortes „Adult-Pop“.
Oft hat man die LP als „cinematografisch“ beschrieben, als „surrealistisch“, „trippig“. Die abgedrehte Story untermauern dann aber wahnsinnig gut gemachte Songs, etwa die „Ballade de Melody Nelson“, neben „Bonnie & Clyde“ Gainsbourgs größter Treffer in die Pop-Kerbe.
Die Machart der damals populären Rock-LPs war Gainsbourg und Vannier ziemlich egal. Völlig konträr zum epischen Prog-Rock der frühen 70er bringt es „Melody Nelson“ auf knackige 28 Minuten Spielzeit. Auf 28 Minuten üppig orchestrierten langsamen Funks. Mit lasziv umher mäandernden Bassläufen ganz vorn im Mix. (Bassist Herbie Flowers sollte kurz darauf auf Lou Reeds „Walk On The Wild Side“ glänzen). Mit Arrangements, die auf kleinste Nuancen des Gainsbourg´schen (Sprech)-Gesangs reagieren. Auch wenn man kein Wort Französisch versteht, entfaltet sich vorm geistigen Auge das düstere, obsessive Liebes-Szenario.
Im Kritiker-Konsens gilt „Histoire de Melody Nelson“ als zeitloser Klassiker, hat 4- und 5-Sterne-Bewertungen abgeräumt, wohin das Auge reicht, zwischen Pitchfork und AllMusic, dem „Rolling Stone“ und dem Paste-Magazin herrscht da Einigkeit.
Gut zwanzig Jahre nach Erstveröffentlichung entdeckte eine ganz neue Musikergeneration die „Histoire de Melody Nelson“: Air, Pulp, Portishead, R.E.M., Placebo, De La Soul, Beck, David Holmes coverten seine Titel, bauten Samples aus „Melody Nelson“ in ihre Songs ein, machten das Album zum stilistischen Referenzpunkt des Indie-Rocks der 90er.
Die limitierte Deluxe-Edition enthält 2 CDs und 1 DVD in einem doppelt aufklappbaren, vierseitigen Digipack, darin ein 20-Seitiges Booklet, exzellent illustriert, mit französischen und englischen Texten.
Rezensionen
,,Schon das Cover-Motiv bewahrt das Album vor dem Vergessenwerden." (Rolling Stone, Januar 2012)
,,Mit rock-symphonischen Anleihen, düster psychodelischen Sounds und monotonen Rhythmen erzählt Gainsbourg mit seiner sonor-geheimnisvollen Stimme so eine beklemmende Geschichte, in der Birkin zumindest mit ekstatischem Gejohle brillieren darf. Nun ist dieses Album, das durchaus Spuren in der lndie-Rock-Szene hinterlassen hat, in einer aufwendigen Luxus-Edition erschienen. Anlässlich seiner Veröffentlichung vor genau 40 Jahren." (Jazzthetik, Januar/Februar 2012)
,,Exzessives Meisterwerk eines Exzentrikers." (Stereoplay, Februar 2012)
,,Vernebelte, veruchte, versoffene Chansons: Die Lolita-Geschichte ,,Histoire De Melody Nelson" (1971) darf zu Recht als der exzessive Höhepunkt im Werk des Exzentrikers Serge Gainsbourg gelten." (Audio, Februar 2012)
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Serge Gainsbourg (1928-1991): Histoire De Melody Nelson (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Melody
- 2 Ballade de melody nelson
- 3 Valse de melody
- 4 Ah ! melody
- 5 L'hotel particulier
- 6 En melody
- 7 Cargo culte