Sebastian Krumbiegel: Aufstehen – Weitermachen!
Mit Haltung und Humor
Fast zehn Jahre hat sich Sebastian Krumbiegel für sein neues Soloalbum »Aufstehen – Weitermachen!« Zeit gelassen.
Und doch erkennt man den Sänger der Prinzen sofort wieder. So erfrischenden Pop, der inhaltlich Haltung gekonnt mit Humor verbindet, macht in Deutschland eben nur einer.
Aufstehen – Weitermachen!
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Große Freiheit, 2024
- Bestellnummer: 11867206
- Erscheinungstermin: 20.9.2024
Weitere Ausgaben von Aufstehen – Weitermachen!
- EUR 29,99* Sebastian Krumbiegel: Aufstehen – Weitermachen! LP
- EUR 29,99* Sebastian Krumbiegel: Aufstehen – Weitermachen! (Limited Edition) (handsigniert, exklusiv für jpc!) LP, (Limited Edition) (handsigniert, exklusiv für jpc!)
- EUR 17,99* Sebastian Krumbiegel: Aufstehen – Weitermachen! (Limited Edition) (handsigniert, exklusiv für jpc!) CD, (Limited Edition) (handsigniert, exklusiv für jpc!)
- Gesamtverkaufsrang: 4750
- Verkaufsrang in CDs: 2351
»Ihr habt mich geliebt, ihr habt mich gehasst
Bejubelt oder ausgebuht sowieso
Was ist schon dabei
Ich fühle mich frei
Und gehe weiter voll auf Risiko«
Das singt Sebastian Krumbiegel im Opener seines im September 2024 erscheinenden Albums »Aufstehen – Weitermachen!«. Dass dieses Motto Programm ist, hört man den 12, ausschließlich von ihm selbst geschriebenen, Songs an. Er singt im Titelsong darüber, dass seine Mutter ihm schon immer geraten hat, Autoritäten zu hinterfragen. In »Superheld« besingt er die Möglichkeit, dass jeder und jede genau diese Superkräfte besitzt, diese Welt besser zu machen und in »Freddie Mercury« über einen, der tatsächlich mit seinen Superkräften die Welt besser gemacht hat. Zumindest die Musikwelt. Des Weiteren gibt es politische Lieder, Liebeslieder und sogar ein Hasslied.
»Aufstehen – Weitermachen!« – seit er denken kann, steht er auf (mal früher, mal später) und macht weiter… Musik! Angefangen mit der Musik hat Sebastian Krumbiegel als Kind im Thomanerchor, wo er das Singen erlernte. Mit 15 hatte er die erste Band und dann Die Prinzen. »Ohne Scheiß, ich schreibe jeden Tag Songs und singe. Das hat oft regelrecht therapeutische Wirkung, das gibt mir die Kraft, nach Rückschlägen immer wieder aufzustehen und weiterzumachen.«
Ein passender Titel also für dieses Soloalbum, Krumbiegels erstes seit ziemlich genau 10 Jahren. Damals erschien das reduzierte Piano-Album »Ein Mann, sein Klavier und ihr!«. Auch auf »Aufstehen – Weitermachen!« ist natürlich sein Lieblingsinstrument prominent vertreten, aber eben nicht nur. Mit befreundeten Musikern nahm er quasi ein Bandalbum auf, mit Bass, Gitarre, Schlagzeug, Bläsern, Streichern und allem, was dazu gehört. Und mit massenhaft Chören, welche Sebastian Krumbiegel solo in seinem Leipziger Heimstudio aufnahm. So ist »Aufstehen – Weitermachen!« eher nicht Klavier-Chanson sondern Pop. Nicht Charts-Pop, sondern viel mehr spontaner, herzerfrischender Indie-Pop mit großen Chören.
»Ich höre viel Musik und ich mache viel Musik mit anderen Musikern. Habe letztes Jahr mit den Hamburgern Swiss Und Die Andern einen Song aufgenommen, dieses Jahr mit der Alex Mofa Gang und dem Wiener Künstler Bibiza – all das inspiriert mich wahnsinnig und hält mich frisch im Kopf. Musik und Sprache verändern sich permanent und ich will nicht stehen bleiben bei dem, was ich mache.«
Nicht stehen bleiben, sein eigenes Ding machen, frisch in der Birne bleiben, das hört man »Aufstehen – Weitermachen!« an. Bei der Produktion nahm sich Sebastian Krumbiegel absolute Freiheit ohne Rücksicht auf Verluste. Ohne Rücksicht auf irgendein Manager-BlaBla oder auf die ausgefuchsten Strategien eines Major Labels oder ob jemand genervt ist von politischen Songs. Voll auf Risiko eben.
Apropos politische Songs, die finden sich auf dem Album natürlich auch, wie etwa »Der Führer hätte sich gefreut« und »Nicht nochmal«. »Mixing pop and politics, he asks me, what the use is? / I offer him embarrassment and my usual excuses« hat Billy Bragg mal gesungen. Geht es Sebastian Krumbiegel auch ab und an mal so? Weit gefehlt: »Ich denke, Popmusik ist immer politisch, auch wenn sie nicht explizit politisch ist. Ich kann gar nicht anders als meine Meinung zu den Dingen zu sagen, die gerade passieren. Ich finde, in der heutigen Zeit braucht es keine Entschuldigung politisch zu sein, es bräuchte eher Ausreden, wenn man sich raushält.«
Sebastian Krumbiegel kann viel, wenn er erstmal aufgestanden ist: Pop und Politik-Klavierplatten aufnehmen und Bücher schreiben (jüngst erschien seine Autobiographie »Meine Stimme« beim Ventil Verlag), singende Echsen (bei The Masked Singer) und Helmut Kohl (bei Jan Böhmermann) darstellen und nun also auch frisch von der Leber weg frische, freche, famose (Indie-)Pop-Platten veröffentlichen.
Ich war schon ganz oben und ich lag im Dreck
Und manchmal hatte was ich tat kein Niveau
Was ist schon dabei
Ich fühle mich frei Und gehe weiter voll auf Risiko
Ums Niveau braucht man sich bei Sebastians Krumbiegels 2024 erscheinendem Werk auf jeden Fall keine Sorgen machen, das ist top. Voll auf Risiko zu gehen hat sich in diesem Fall gelohnt. Weitermachen!
Bejubelt oder ausgebuht sowieso
Was ist schon dabei
Ich fühle mich frei
Und gehe weiter voll auf Risiko«
Das singt Sebastian Krumbiegel im Opener seines im September 2024 erscheinenden Albums »Aufstehen – Weitermachen!«. Dass dieses Motto Programm ist, hört man den 12, ausschließlich von ihm selbst geschriebenen, Songs an. Er singt im Titelsong darüber, dass seine Mutter ihm schon immer geraten hat, Autoritäten zu hinterfragen. In »Superheld« besingt er die Möglichkeit, dass jeder und jede genau diese Superkräfte besitzt, diese Welt besser zu machen und in »Freddie Mercury« über einen, der tatsächlich mit seinen Superkräften die Welt besser gemacht hat. Zumindest die Musikwelt. Des Weiteren gibt es politische Lieder, Liebeslieder und sogar ein Hasslied.
»Aufstehen – Weitermachen!« – seit er denken kann, steht er auf (mal früher, mal später) und macht weiter… Musik! Angefangen mit der Musik hat Sebastian Krumbiegel als Kind im Thomanerchor, wo er das Singen erlernte. Mit 15 hatte er die erste Band und dann Die Prinzen. »Ohne Scheiß, ich schreibe jeden Tag Songs und singe. Das hat oft regelrecht therapeutische Wirkung, das gibt mir die Kraft, nach Rückschlägen immer wieder aufzustehen und weiterzumachen.«
Ein passender Titel also für dieses Soloalbum, Krumbiegels erstes seit ziemlich genau 10 Jahren. Damals erschien das reduzierte Piano-Album »Ein Mann, sein Klavier und ihr!«. Auch auf »Aufstehen – Weitermachen!« ist natürlich sein Lieblingsinstrument prominent vertreten, aber eben nicht nur. Mit befreundeten Musikern nahm er quasi ein Bandalbum auf, mit Bass, Gitarre, Schlagzeug, Bläsern, Streichern und allem, was dazu gehört. Und mit massenhaft Chören, welche Sebastian Krumbiegel solo in seinem Leipziger Heimstudio aufnahm. So ist »Aufstehen – Weitermachen!« eher nicht Klavier-Chanson sondern Pop. Nicht Charts-Pop, sondern viel mehr spontaner, herzerfrischender Indie-Pop mit großen Chören.
»Ich höre viel Musik und ich mache viel Musik mit anderen Musikern. Habe letztes Jahr mit den Hamburgern Swiss Und Die Andern einen Song aufgenommen, dieses Jahr mit der Alex Mofa Gang und dem Wiener Künstler Bibiza – all das inspiriert mich wahnsinnig und hält mich frisch im Kopf. Musik und Sprache verändern sich permanent und ich will nicht stehen bleiben bei dem, was ich mache.«
Nicht stehen bleiben, sein eigenes Ding machen, frisch in der Birne bleiben, das hört man »Aufstehen – Weitermachen!« an. Bei der Produktion nahm sich Sebastian Krumbiegel absolute Freiheit ohne Rücksicht auf Verluste. Ohne Rücksicht auf irgendein Manager-BlaBla oder auf die ausgefuchsten Strategien eines Major Labels oder ob jemand genervt ist von politischen Songs. Voll auf Risiko eben.
Apropos politische Songs, die finden sich auf dem Album natürlich auch, wie etwa »Der Führer hätte sich gefreut« und »Nicht nochmal«. »Mixing pop and politics, he asks me, what the use is? / I offer him embarrassment and my usual excuses« hat Billy Bragg mal gesungen. Geht es Sebastian Krumbiegel auch ab und an mal so? Weit gefehlt: »Ich denke, Popmusik ist immer politisch, auch wenn sie nicht explizit politisch ist. Ich kann gar nicht anders als meine Meinung zu den Dingen zu sagen, die gerade passieren. Ich finde, in der heutigen Zeit braucht es keine Entschuldigung politisch zu sein, es bräuchte eher Ausreden, wenn man sich raushält.«
Sebastian Krumbiegel kann viel, wenn er erstmal aufgestanden ist: Pop und Politik-Klavierplatten aufnehmen und Bücher schreiben (jüngst erschien seine Autobiographie »Meine Stimme« beim Ventil Verlag), singende Echsen (bei The Masked Singer) und Helmut Kohl (bei Jan Böhmermann) darstellen und nun also auch frisch von der Leber weg frische, freche, famose (Indie-)Pop-Platten veröffentlichen.
Ich war schon ganz oben und ich lag im Dreck
Und manchmal hatte was ich tat kein Niveau
Was ist schon dabei
Ich fühle mich frei Und gehe weiter voll auf Risiko
Ums Niveau braucht man sich bei Sebastians Krumbiegels 2024 erscheinendem Werk auf jeden Fall keine Sorgen machen, das ist top. Voll auf Risiko zu gehen hat sich in diesem Fall gelohnt. Weitermachen!
Rezensionen
»...mit voller Instrumentierung eingespielt, dazu wunderschön arrangiert mit vielstimmigen Chören, die Krumbiegel solo in seinem Leipziger Heimstudio auf genommen hat. Auch thematisch zeigt Krumbiegel, wie breit sein Spektrum ist...« (GoodTimes, Oktober/November 2024)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Voll auf Risiko
- 2 Aufstehen - Weitermachen!
- 3 Superheld
- 4 Nimm mich in den Arm
- 5 Wenn wir dran glauben
- 6 Liebend gern hassen
- 7 Der Führer hätte sich gefreut
- 8 Nicht nochmal
- 9 Tante Dagmar
- 10 Wache Augen - Heißes Herz
- 11 Freddie Mercury
- 12 Freiheit, Hoffnung und Liebe