Saint Abdullah & Eomac: Chasing Stateless
Chasing Stateless
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Planet Mu, 2023
- Bestellnummer: 11599010
- Erscheinungstermin: 27.10.2023
Saint Abdullah & Eomac ist eine langfristige Zusammenarbeit zwischen den in New York lebenden iranisch-kanadischen Brüdern Mohammad und Mehdi Mehrabani (Saint Abdullah) und Ian McDonnell alias Eomac, der in Wicklow in Irland lebt.
Mit ihrem ersten Album auf dem Label Other People von Nicolas Jaar haben sie im vergangenen Jahr erste Gehversuche unternommen, doch »Chasing Stateless« ist ihr bisher stärkster Ausdruck. Die kreative Denkweise hinter dem Album beginnt mit Mut und verzichtet auf Eskapismus. Mohammad von Saint Abdullah sagt: »Als Kollektiv existieren wir, um die revolutionären Möglichkeiten von Klang und akustischem Geschichtenerzählen zu testen. Als Mittel, um eine Vision für die Zukunft zu finden und den kulturellen Dialog von heute zu fördern. Wir glauben, dass die Ausdruckskraft dieser Vision bis an ihre äußersten Grenzen getrieben werden sollte, um sie neu zu enthüllen. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Intensität der Seele des Nahen Ostens noch stärker zum Vorschein kommen muss. Ian und die Iren haben sie auch. Ich vermute, die meisten historisch unterdrückten Kulturen haben sie.«
Die Musik auf »Chasing Stateless« vermeidet einfache nahöstliche Tropen - »Ich denke, was wir hier vorschlagen, ist, dass man unsere Kultur nicht verwässern muss, dass man nicht nur die Teile nehmen muss, die in die eigene Vorstellung davon passen, wer wir sind, was wir sind. Ihr solltet sie in ihrer Gesamtheit nehmen.« Musikalisch nähert sich das Album etablierten Genres und richtet sie neu aus, hin zu mittelöstlichen Rhythmen und Melodien mit einer eisernen Seele. Die Songs sind rau und intensiv. Rostige Polyrhythmen, Daf-Drums, die in eine dicke Schicht Verzerrung gehüllt sind, oder druckvolle Kicks, über die sich mikrobearbeitete Samples aus dem nahöstlichen Leben winden. Schwermütige Melodien werden herausgepresst, bis die Musik am Rande des rhythmischen Zusammenbruchs schwankt.
»Chasing Stateless« ist rau und energisch, aber auch zart und nachdenklich. Es ist ein menschlicher Sound, der sich der Technologie bedient, aber nicht über die Technologie. Das Sample ist schwer, mit Ausdrücken von Wut, Traurigkeit und Hoffnung, präsent und tief empfunden. Der Titel des Albums verweist auf den Verlust der kollektiven gesellschaftlichen Vorstellungskraft, auf die Jagd nach dem Status.
Wie Moh sagt: »Diese Generation, Mann, wir sind wirklich gut darin, Mauern zu errichten, trotz all unserer Offenheit. Aber wo führt das alles hin? Was genau wollen wir erreichen? An dieser Stelle gefällt mir der Name ›Chasing Stateless‹ besonders gut, denn wenn das so weitergeht, werden wir in der Tat staatenlos, gesellschaftslos, gemeinschaftslos und nachbarschaftslos enden. Nur ein Haufen Gleichgesinnter, die in einer imaginären Blase leben, in der wir alle gleich aussehen / denken / sagen / jagen.«
Mit ihrem ersten Album auf dem Label Other People von Nicolas Jaar haben sie im vergangenen Jahr erste Gehversuche unternommen, doch »Chasing Stateless« ist ihr bisher stärkster Ausdruck. Die kreative Denkweise hinter dem Album beginnt mit Mut und verzichtet auf Eskapismus. Mohammad von Saint Abdullah sagt: »Als Kollektiv existieren wir, um die revolutionären Möglichkeiten von Klang und akustischem Geschichtenerzählen zu testen. Als Mittel, um eine Vision für die Zukunft zu finden und den kulturellen Dialog von heute zu fördern. Wir glauben, dass die Ausdruckskraft dieser Vision bis an ihre äußersten Grenzen getrieben werden sollte, um sie neu zu enthüllen. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Intensität der Seele des Nahen Ostens noch stärker zum Vorschein kommen muss. Ian und die Iren haben sie auch. Ich vermute, die meisten historisch unterdrückten Kulturen haben sie.«
Die Musik auf »Chasing Stateless« vermeidet einfache nahöstliche Tropen - »Ich denke, was wir hier vorschlagen, ist, dass man unsere Kultur nicht verwässern muss, dass man nicht nur die Teile nehmen muss, die in die eigene Vorstellung davon passen, wer wir sind, was wir sind. Ihr solltet sie in ihrer Gesamtheit nehmen.« Musikalisch nähert sich das Album etablierten Genres und richtet sie neu aus, hin zu mittelöstlichen Rhythmen und Melodien mit einer eisernen Seele. Die Songs sind rau und intensiv. Rostige Polyrhythmen, Daf-Drums, die in eine dicke Schicht Verzerrung gehüllt sind, oder druckvolle Kicks, über die sich mikrobearbeitete Samples aus dem nahöstlichen Leben winden. Schwermütige Melodien werden herausgepresst, bis die Musik am Rande des rhythmischen Zusammenbruchs schwankt.
»Chasing Stateless« ist rau und energisch, aber auch zart und nachdenklich. Es ist ein menschlicher Sound, der sich der Technologie bedient, aber nicht über die Technologie. Das Sample ist schwer, mit Ausdrücken von Wut, Traurigkeit und Hoffnung, präsent und tief empfunden. Der Titel des Albums verweist auf den Verlust der kollektiven gesellschaftlichen Vorstellungskraft, auf die Jagd nach dem Status.
Wie Moh sagt: »Diese Generation, Mann, wir sind wirklich gut darin, Mauern zu errichten, trotz all unserer Offenheit. Aber wo führt das alles hin? Was genau wollen wir erreichen? An dieser Stelle gefällt mir der Name ›Chasing Stateless‹ besonders gut, denn wenn das so weitergeht, werden wir in der Tat staatenlos, gesellschaftslos, gemeinschaftslos und nachbarschaftslos enden. Nur ein Haufen Gleichgesinnter, die in einer imaginären Blase leben, in der wir alle gleich aussehen / denken / sagen / jagen.«
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Experts Defeating Experts
- 2 Pretense of Neutrality
- 3 Of Christo
- 4 Frequently Fugitive
- 5 No Negotiations, No Conferences and No Dialogue
- 6 Sag Masab
- 7 Sunday Painter
- 8 Put by Nothing
- 9 Arrows of Illusion
- 10 Hiccup
- 11 Lonely is Our Non-Existent House Yard
Saint Abdullah & Eomac
Chasing Stateless
EUR 27,99*