Ryuichi Sakamoto & David Toop: Garden Of Shadows And Light
Garden Of Shadows And Light
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Thirty Three Thirty Three, 2021
- Bestellnummer: 10596808
- Erscheinungstermin: 9.7.2021
»Garden of Shadows and Light« war die erste Zusammenarbeit zwischen Ryuichi Sakamoto und David Toop und präsentiert die Gesamtheit eines Konzerts, das im August 2018 in London aufgeführt wurde. Mit ihrer kollektiven musikalischen Erfahrung, die die Zusammenarbeit mit so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Evan Parker, Akiko Yano, Arto Lindsay und Christian Fennesz umfasst, in Kontexten, die von Pop-Session-Arbeiten über Filmmusik bis hin zu Klanginstallationen reichen, konnte niemand sicher sein, wie Sakamoto und Toop ihr erstes gemeinsames Konzert als Duo angehen würden.
Von den ersten Momenten an, in denen Sakamotos zartes Klavierspiel mit dem fernen Kratzen und Stöhnen von Toops präparierter Lap-Steel-Gitarre gepaart wird, wird sofort klar, dass hier eine subtile, manchmal leise Form der freien Improvisation praktiziert wird, eine, in der Raum, Pause und Stille oft eine erhöhte Bedeutung erlangen. Der Titel des Albums ist inspiriert von der Ästhetik japanischer Gärten, und die räumliche Metapher, die sich daraus ergibt, ist treffend, denn der Hörer kann sich vorstellen, wie er durch eine sich subtil verändernde Umgebung wandert, auf schöne Details stößt und sie bewundert, bevor er weitergeht.
Wir werden durch eine Reihe von diskreten Momenten geführt, jeder einzigartig schattiert, sei es durch stark verstärkte kleine perkussive Klänge, strenge elektronische Töne oder die klagenden Töne von Toops Bassblockflöte. Der Verlauf der Musik folgt einem nicht-teleologischen Drift, bei dem Sakamoto und Toop weniger darauf bedacht zu sein scheinen, eine übergreifende Struktur zu etablieren, als vielmehr jedem Moment den Raum zu geben, den er braucht, um sich zu entwickeln und zu atmen.
Wenn sich Sakamoto in der zweiten Hälfte der Aufführung schließlich der Klaviertastatur zuwendet, wird die Musik üppig und einhüllend, während seine zerklüfteten lyrischen Linien vor einem Hintergrund aus präparierter Gitarre und Feldaufnahmen schweben. Die Musik nimmt eine radikale, unerwartete Wendung, wenn Sakamoto zur E-Gitarre greift und beide Spieler die Lautstärke für eine Passage mit verzerrtem Gebrüll und bebender Rückkopplung aufdrehen - ein erfrischender Beweis für die uneingeschränkte, forschende Herangehensweise, die diese beiden nicht kategorisierbaren Musiker teilen und die hier wunderbar dokumentiert ist.
Von den ersten Momenten an, in denen Sakamotos zartes Klavierspiel mit dem fernen Kratzen und Stöhnen von Toops präparierter Lap-Steel-Gitarre gepaart wird, wird sofort klar, dass hier eine subtile, manchmal leise Form der freien Improvisation praktiziert wird, eine, in der Raum, Pause und Stille oft eine erhöhte Bedeutung erlangen. Der Titel des Albums ist inspiriert von der Ästhetik japanischer Gärten, und die räumliche Metapher, die sich daraus ergibt, ist treffend, denn der Hörer kann sich vorstellen, wie er durch eine sich subtil verändernde Umgebung wandert, auf schöne Details stößt und sie bewundert, bevor er weitergeht.
Wir werden durch eine Reihe von diskreten Momenten geführt, jeder einzigartig schattiert, sei es durch stark verstärkte kleine perkussive Klänge, strenge elektronische Töne oder die klagenden Töne von Toops Bassblockflöte. Der Verlauf der Musik folgt einem nicht-teleologischen Drift, bei dem Sakamoto und Toop weniger darauf bedacht zu sein scheinen, eine übergreifende Struktur zu etablieren, als vielmehr jedem Moment den Raum zu geben, den er braucht, um sich zu entwickeln und zu atmen.
Wenn sich Sakamoto in der zweiten Hälfte der Aufführung schließlich der Klaviertastatur zuwendet, wird die Musik üppig und einhüllend, während seine zerklüfteten lyrischen Linien vor einem Hintergrund aus präparierter Gitarre und Feldaufnahmen schweben. Die Musik nimmt eine radikale, unerwartete Wendung, wenn Sakamoto zur E-Gitarre greift und beide Spieler die Lautstärke für eine Passage mit verzerrtem Gebrüll und bebender Rückkopplung aufdrehen - ein erfrischender Beweis für die uneingeschränkte, forschende Herangehensweise, die diese beiden nicht kategorisierbaren Musiker teilen und die hier wunderbar dokumentiert ist.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 1
- 2 2