Rival Sons: Darkfighter (Clear Vinyl)
Mit ihrem letzten Album gelang den Rival Sons in Deutschland ihr erster Top-10-Erfolg. Jetzt kehren die Hardrocker aus Kalifornien mit »Darkfighter« zurück.
Auf dem serviert das Quartett weiterhin kernigen Hardrock mit deutlichem Blues-Einschlag. Handgemachte Musik, modern im Sound, aber fernab von jeglichen Trends. Fans von Led Zeppelin über The Black Keys bis zu Wolfmother sollten »Darkfighter« unbedingt anchecken.
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Atlantic, 2022
- Bestellnummer: 11148959
- Erscheinungstermin: 2.6.2023
Weitere Ausgaben von Darkfighter
- Gesamtverkaufsrang: 6986
- Verkaufsrang in LPs: 2346
Einen ersten Einblick in das Album liefert die explosive Single »Nobody Wants to Die«. Das Musikvideo zum Song entstand unter der Regie von Eli Sokhn und kann unten angesehen werden. Die Single ist die erste neue Musik von Rival Sons seit Release ihres 2019 erschienenen Albums »Feral Roots«, das ihnen zwei Grammy-Nominierungen einbrachte.
Zur neuen Single »Nobody Wants to Die« erzählt Rival-Sons-Sänger Jay Buchanan: »Du lebst dein Leben in dem stetigen Wissen, dass das Damoklesschwert an einem seidenen Faden über deinem Kopf baumelt. Du bist dir der eigenen Vergänglichkeit zwar bewusst, aber kannst auch nicht ständig daran denken – sonst drehst du durch. Für ein paar Jahre habe ich in einem Bestattungsinstitut gearbeitet und die Leichenwagen gefahren. Es gab Tage, da war ich bei drei Beerdigungen dabei. Manchmal waren sie menschenüberlaufen, manchmal waren da nur ich, ein Priester und ein Loch im Boden. Am Ende spielt es keine Rolle, wer du bist; der Tod holt uns irgendwann alle ein. Daran muss ich bei diesem Song denken, weil er für mich wie das Verfolgen dieses unausweichlichen Weges klingt.«
Zum Entstehungsprozess des Albums erklärt Buchanan: »›Darkfighter‹ verkörpert die kulturelle Spaltung, ausgelöst durch Isolation, die Pandemie und die Tatsache, dass das Band, das unser Land zusammenhält, immer lockerer und lockerer wird. Wenn ich von ›kultureller Mitose‹ oder kultureller Spaltung spreche, meine ich damit, dass ständig neue Grenzlinien entstehen. Unsere Spaltung ist bereits weit fortgeschritten und man kann keine Grenzen überschreiten, ohne dabei jemanden zu verletzen. Das hat meinen Schreibprozess auf alle Fälle beeinflusst. Wir haben eine Verantwortung gespürt, den Menschen etwas Positives zu erzählen, damit sie wiederum etwas Positives weitererzählen können. Uns haben die Liveshows und diese magische Interaktion, die dabei mit dem Publikum entsteht, unglaublich gefehlt. Als uns das genommen wurde, hatte ich das Bedürfnis, über wirklich bedeutungsvolle Dinge zu singen. Unser neues Album ist deshalb geprägt von wichtigen Themen wie Identitätsverlust, der Kunst, Freude zu bewahren, und dem Wiedererkennen von Licht und Konturen.«
Lead-Gitarrist Scott Holiday ergänzt: »Platten sind eine gesunde Form der Realitätsflucht. Ich hoffe, diese bringt dich so weit weg wie möglich. Wir wollten mit ›Darkfighter‹ ein cineastisches Werk schaffen. Wenn sich die Türen hinter einem schließen, muss man sich voll und ganz auf etwas einlassen. So klingt es, wenn wir mit unserem Sound wirklich zu uns selbst gefunden haben. Wir haben uns ein Stück von unseren Einflüssen entfernt und sind uns selbst dabei noch näher gekommen. ›Darkfighter‹ klingt wie die Rival Sons.«
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Rival Sons: Darkfighter (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Mirrors
- 2 Nobody Wants To Die
- 3 Bird In The Hand
- 4 Bright Light
- 5 Rapture
- 6 Guillotine
- 7 Horses Breath
- 8 Darkside