Jeffrey Lee Pierce: The Task Has Overwhelmed Us
Ein würdiger Abschluss
Nach über zehn Jahren Pause erscheint nun »The Task Has Overwhelmed Us«, der vierte und letzte Teil des Jeffrey Lee Pierce Sessions Projects.
Erneut haben sich Freunde und Verehrer des einflussreichen Gun-Club-Musikers versammelt, um dem 1996 verstorbenen Pierce Tribut zu zollen. Darunter namhafte Weggefährten wie Nick Cave, Mark Lanegan, Debbie Harry und Dave Gahan.
Jeffrey Lee Pierce: The Task Has Overwhelmed Us
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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*** Digipack
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»The Task Has Overwhelmed Us« ist das lang erwartete vierte Album der Jeffrey Lee Pierce Sessions Project-Reihe, an dem fast zehn Jahre gearbeitet wurde. Sie erscheint über Glitterhouse Records und hat im Sommer 2023 mit der ersten Single »On The Other Side« von Nick Cave & Debbie Harry begonnen. Dies sind nur zwei von vielen großartigen Mitwirkenden an diesem Projekt, das das Leben und die Arbeit von Jeffrey Lee Pierce ehren soll.
Das Projekt wurde 2006 von Cypress Grove, dem Gitarristen des verstorbenen Gun-Club-Titanen, ins Leben gerufen und hatte immer zum Ziel, Pierce als einen der faszinierendsten und einflussreichsten amerikanischen Singer-Songwriter des letzten Jahrhunderts hervorzuheben und gleichzeitig seine Werke in die heutige Zeit zu übertragen, indem es sie in die Hände ehemaliger Mitarbeiter, Freunde und Fans legt.
Nach »We Are Only Riders« von 2009, »The Journey Is Long« von 2012 und »Axels and Sockets« von 2014 präsentiert »The Task Has Overwhelmed Us« herausragende Interpretationen von Titeln aus Pierce's Gun Club- und Solo-Kanon sowie neue Werke, die aus Proben-Skeletten, bisher ungehörten Texten und nur live gespielten Songs entstanden sind. Aus Songideen ohne Texte und Worte, die nach musikalischen Umsetzungen suchten, entstanden die von Cypress Grove so genannten »Frankenstein-Songs«.
Die stellare Liste der Mitwirkenden umfasst den ursprünglichen, immer wiederkehrenden Kern des Projekts, darunter Nick Cave, Debbie Harry, Mark Lanegan, Lydia Lunch, Youth, Jim Jones, Warren Ellis, Mark Stewart, Hugo Race, Cypress selbst sowie Mick Harvey und J.P. Shilo als The Amber Lights und sogar Jeffrey selbst von Originalbändern. Hinzu kommen Newcomer wie Dave Gahan, Suzie Stapleton, Duke Garwood, Pam Hogg, The Coathangers, Peter Hayes und Leah Shapiro vom Black Rebel Motorcycle Club, Humanist, Chris Eckman von The Walkabouts, Jozef van Wissem, Jim Jarmusch, Chantal Acda und die walisischen Space-Rocker Sendelica mit den US-Sängern Wonder und Dynamax Roberts.
Wie Pierce's geliebter Jazz, greifen die Musiker oft in die Stücke der anderen ein. Die Stimmung auf den achtzehn Tracks ist von seltenen Perlen geprägt, die mit Liebe, Respekt und der Energie engagierter Fans, ja sogar Besessener, geschaffen wurden, die jede Facette oder jedes Fragment von Pierce' unbändiger Muse in ihre kreativen Säfte kanalisieren. Es ist fast schon legendär, wie Jeffrey Lee Pierce aus dem Post-Punk-LA hervorbrach und mit einem feurigen Genie ausgestattet war, das nur fünfzehn Jahre lang im Rampenlicht stand, bevor er 1996 zu früh starb. Trotz des Einflusses des Gun Club und der Resonanz auf Pierce' Backkatalog schien sein Vermächtnis Anfang dieses Jahrhunderts zu einem ewigen Kultstatus zu schrumpfen, der im modernen Einheitsbrei verblasste, aber für eine Schar von eingefleischten Fans, die er mit seiner übernatürlichen Muse berührt hatte (möglicherweise in einem Schneesturm des Chaos), immer noch weiterstrahlte.
Dann tauchte der Londoner Gitarrist Cypress Grove auf, der mit Jeffrey in seinen letzten Jahren auf Konzerten und auf dem 1992 erschienenen Album Ramblin' Jeffrey Lee & Cypress Grove With Willie Love gespielt hatte. Als Cypress 2006 seinen Dachboden ausräumte, fand er eine anonyme Kassette mit Schlafzimmerproben für Ramblin'... - »sehr vage, aber gut genug, um damit zu arbeiten«, sagt er. »So kam ich auf die Idee, Leute, die mit Jeffrey gearbeitet haben, mit ihm befreundet waren oder einfach seine Arbeit bewunderten, zu bitten, mir zu helfen, die Songs zu vervollständigen.« Zu »The Cypress Tape« gesellten sich bald weitere unrealisierte Songquellen von diversen Bändern, die von Schlüsselpersonen in Jeffreys Leben zur Verfügung gestellt wurden, darunter Gene Temesy, der 1984 den Gun Club-Fanclub gründete und Pierce' Autobiografie Go Tell The Mountain aus dem Jahr 98 mitbrachte, der Schriftsteller und DJ Phast Phreddie Patterson und Jeffreys Schwester Jacqui, die unvollendete Songs und bisher ungesehene Schriften lieferte, die sie nach dem Tod ihres Bruders entdeckt hatte. »Das Quellenmaterial für einige der Songs war so vage, dass es auf viele Arten interpretiert werden konnte«, sagt Cypress. »Es gab keine endgültige oder ›ursprüngliche‹ Version. Es war wie der Versuch, ein Gemälde zu restaurieren, bei dem ein Großteil des Materials fehlte.« (Lunch verwandelt einige Texte aus Phreddies Sammlung in die schäbige Alptraumrolle von ›Time Drains Away‹, unterstützt von Jarmusch an der Gitarre und van Wissems mittelalterlicher Laute). Von Gahans einleitender, geisterhafter Klavierballade »Mother of Earth« bis hin zu Lanegans »Go Tell The Mountain«, das von Ellis und Cave (der Jeffrey bei »Yellow Eyes« unterstützt) begleitet wird, Cave im Duett mit Debbie Harry bei ›On The Other Side‹ bis hin zu Sendelica und Secret Knowledge's Wonder, die ›Bad America‹ in ein krächzendes Chaos verwandeln, gemixt von dem altgedienten Electro-Def Jam-Produzenten Jay Burnett und dem New Yorker Rapper Dynamax, der Jeffreys Hip-Hop-Besessenheit über den ruckelnden Beats bestätigt.
Es ist ein wilder Ritt, aber so war das Leben mit Jeffrey Lee Pierce schon immer. (Kris ›Wildes Eichhörnchen‹ Needs)
Das Projekt wurde 2006 von Cypress Grove, dem Gitarristen des verstorbenen Gun-Club-Titanen, ins Leben gerufen und hatte immer zum Ziel, Pierce als einen der faszinierendsten und einflussreichsten amerikanischen Singer-Songwriter des letzten Jahrhunderts hervorzuheben und gleichzeitig seine Werke in die heutige Zeit zu übertragen, indem es sie in die Hände ehemaliger Mitarbeiter, Freunde und Fans legt.
Nach »We Are Only Riders« von 2009, »The Journey Is Long« von 2012 und »Axels and Sockets« von 2014 präsentiert »The Task Has Overwhelmed Us« herausragende Interpretationen von Titeln aus Pierce's Gun Club- und Solo-Kanon sowie neue Werke, die aus Proben-Skeletten, bisher ungehörten Texten und nur live gespielten Songs entstanden sind. Aus Songideen ohne Texte und Worte, die nach musikalischen Umsetzungen suchten, entstanden die von Cypress Grove so genannten »Frankenstein-Songs«.
Die stellare Liste der Mitwirkenden umfasst den ursprünglichen, immer wiederkehrenden Kern des Projekts, darunter Nick Cave, Debbie Harry, Mark Lanegan, Lydia Lunch, Youth, Jim Jones, Warren Ellis, Mark Stewart, Hugo Race, Cypress selbst sowie Mick Harvey und J.P. Shilo als The Amber Lights und sogar Jeffrey selbst von Originalbändern. Hinzu kommen Newcomer wie Dave Gahan, Suzie Stapleton, Duke Garwood, Pam Hogg, The Coathangers, Peter Hayes und Leah Shapiro vom Black Rebel Motorcycle Club, Humanist, Chris Eckman von The Walkabouts, Jozef van Wissem, Jim Jarmusch, Chantal Acda und die walisischen Space-Rocker Sendelica mit den US-Sängern Wonder und Dynamax Roberts.
Wie Pierce's geliebter Jazz, greifen die Musiker oft in die Stücke der anderen ein. Die Stimmung auf den achtzehn Tracks ist von seltenen Perlen geprägt, die mit Liebe, Respekt und der Energie engagierter Fans, ja sogar Besessener, geschaffen wurden, die jede Facette oder jedes Fragment von Pierce' unbändiger Muse in ihre kreativen Säfte kanalisieren. Es ist fast schon legendär, wie Jeffrey Lee Pierce aus dem Post-Punk-LA hervorbrach und mit einem feurigen Genie ausgestattet war, das nur fünfzehn Jahre lang im Rampenlicht stand, bevor er 1996 zu früh starb. Trotz des Einflusses des Gun Club und der Resonanz auf Pierce' Backkatalog schien sein Vermächtnis Anfang dieses Jahrhunderts zu einem ewigen Kultstatus zu schrumpfen, der im modernen Einheitsbrei verblasste, aber für eine Schar von eingefleischten Fans, die er mit seiner übernatürlichen Muse berührt hatte (möglicherweise in einem Schneesturm des Chaos), immer noch weiterstrahlte.
Dann tauchte der Londoner Gitarrist Cypress Grove auf, der mit Jeffrey in seinen letzten Jahren auf Konzerten und auf dem 1992 erschienenen Album Ramblin' Jeffrey Lee & Cypress Grove With Willie Love gespielt hatte. Als Cypress 2006 seinen Dachboden ausräumte, fand er eine anonyme Kassette mit Schlafzimmerproben für Ramblin'... - »sehr vage, aber gut genug, um damit zu arbeiten«, sagt er. »So kam ich auf die Idee, Leute, die mit Jeffrey gearbeitet haben, mit ihm befreundet waren oder einfach seine Arbeit bewunderten, zu bitten, mir zu helfen, die Songs zu vervollständigen.« Zu »The Cypress Tape« gesellten sich bald weitere unrealisierte Songquellen von diversen Bändern, die von Schlüsselpersonen in Jeffreys Leben zur Verfügung gestellt wurden, darunter Gene Temesy, der 1984 den Gun Club-Fanclub gründete und Pierce' Autobiografie Go Tell The Mountain aus dem Jahr 98 mitbrachte, der Schriftsteller und DJ Phast Phreddie Patterson und Jeffreys Schwester Jacqui, die unvollendete Songs und bisher ungesehene Schriften lieferte, die sie nach dem Tod ihres Bruders entdeckt hatte. »Das Quellenmaterial für einige der Songs war so vage, dass es auf viele Arten interpretiert werden konnte«, sagt Cypress. »Es gab keine endgültige oder ›ursprüngliche‹ Version. Es war wie der Versuch, ein Gemälde zu restaurieren, bei dem ein Großteil des Materials fehlte.« (Lunch verwandelt einige Texte aus Phreddies Sammlung in die schäbige Alptraumrolle von ›Time Drains Away‹, unterstützt von Jarmusch an der Gitarre und van Wissems mittelalterlicher Laute). Von Gahans einleitender, geisterhafter Klavierballade »Mother of Earth« bis hin zu Lanegans »Go Tell The Mountain«, das von Ellis und Cave (der Jeffrey bei »Yellow Eyes« unterstützt) begleitet wird, Cave im Duett mit Debbie Harry bei ›On The Other Side‹ bis hin zu Sendelica und Secret Knowledge's Wonder, die ›Bad America‹ in ein krächzendes Chaos verwandeln, gemixt von dem altgedienten Electro-Def Jam-Produzenten Jay Burnett und dem New Yorker Rapper Dynamax, der Jeffreys Hip-Hop-Besessenheit über den ruckelnden Beats bestätigt.
Es ist ein wilder Ritt, aber so war das Leben mit Jeffrey Lee Pierce schon immer. (Kris ›Wildes Eichhörnchen‹ Needs)
Rezensionen
»Das Schöne bei all diesen Coverversionen ist es, dass es den Künstlern gelungen ist, die Songs in ihrem eigenen Stil darzubieten. Dass das geht, zeigt die Qualität von Pierces Songwriting.« (GoodTimes, Oktober/November 2023)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Mother Of Earth / Dave Gahan
- 2 La La Los Angeles / The Coathangers
- 3 Yellow Eyes / Jeffrey Lee Pierce (feat. Nick Cave)
- 4 Debbie By The Christmas Tree / The Amber Lights
- 5 Go Tell The Mountain / Mark Lanegan (feat. Nick Cave)
- 6 Going Down The Red River / Jim Jones & The Righteous
- 7 The Stranger In Our Town / Peter Hayes, Leah Shapiro
- 8 Secret Fires / Suzie Stapleton (feat. Duke Garwood)
- 9 Tiger Girl / Hugo Race
- 10 On The Other Side / Nick Cave & Debbie Harry
- 11 Idiot Waltz / Cypress Grove
- 12 Tiger Girl / The Amber Lights
- 13 From Death To Texas / Alejandro Escovedo
- 14 Vodou / Mark Stewart
- 15 Time Drains Away / Lydia Lunch, Jozef van Wissem, Jim J
- 16 Lucky Jim / Chris Eckman & Chantal Acda
- 17 I Was Ashamed / Pam Hogg (feat. Warren Ellis & Youth)
- 18 Bad America / Sendelica (feat. Wonder & Dynamax Roberts)