Myles Sanko: Just Being Me
Einfach er selbst
Egal ob Soul, Jazz oder Pop – bei Myles Sanko kommt es einfach, wie es kommt. Auch auf seinem 2016er-Album zeigt der britische Sänger, Musiker, Komponist und Produzent, dass er sich nicht nur auf eine Richtung festlegt.
Stattdessen ist und bleibt er ganz einfach er selbst. »Just Being Me« heißt der eindrucksvolle Beweis seines genreübergreifenden Talentes, das wahrscheinlich persönlichste Album Sankos.
Just Being Me
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Légère, 2016
- Bestellnummer: 4499597
- Erscheinungstermin: 28.10.2016
*** Digipack
Die Geschichte der britischen Soul-Musik ist im Kern auch eine Geschichte der Suche nach einer künstlerischen Identität. Der in Ghana geborene und heute in Canbridge lebende Sänger, Musiker, Produzent, Designer und Regisseur Myles Sanko leistet mit seinem dritten »Just Being Me« einen hörenswerten Beitrag zum langen Prozess dieser Suche. Mit elf neuen Kompositionen blickt »Just Being Me« genauso nach Innen wie es sich durch seine stilistische Bandbreite nach Außen öffnet. Die reichhaltige Instrumentierung und ausgefeilte Arrangements lassen das Album eine so deutliche Sprache sprechen, wie es ein echtes Soul-Album tun sollte.
»Für mich ist Musik der Schlüssel zur Kommunikation zwischen den Menschen. Wenn ich komponiere, singe oder Musik spiele plane ich nicht, dass es ‘Soul’ oder ‘Jazz’ werden soll – es kommt einfach wie es kommt«, erläutert Myles Sanko. Mit seinem authentischen, emotionalen und direktem Style weiß Sanko Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander zu verknüpfen. »Um ehrlich zu sein, ich fühle mich nicht als Teil einer bestimmten Szene. Natürlich inspirieren mich die klassischen Sounds der sechziger und siebziger Jahre aus Detroit, Memphis oder Philadelphia. Aber ich bin auf dem Land in England aufgewachsen. Bei uns gab es kein Ghetto oder Aufstände in den Straßen. Nichtsdestotrotz, wenn Du als Einwandererkind in eine konservative Nachbarschaft geworfen wirfst, must Du Dir eine starke, eigene Strategie entwerfen um Deine Träume zu verwirklichen.«
Sein Solo-Debüt »Born In Black & White« veröffentlichte Sanko mit minimalem Budget 2013 auf seinem eigenen Label 213 Music. »Born In Black & White« verkaufte sich ohne Vertrieb und Marketing so gut, dass Myles Sanko wusste: Ich bin auf dem richtigen Weg. »Meine Fans machten das zweite Album ‘Forever Dreaming’ durch Crowdfunding möglich. Sogar Gregory Porter lud mich ein, ihn auf seiner Deutschland-Tour als Support zu begleiten«, erinnert sich Myles Sanko an die ereignisreichen Jahre 2014 und 2015.
Mit »Just Being Me« ist Myles Sanko nun angekommen. Der Opener »Freedom« ist ein in den Titeltrack übergehender instrumentaler Prolog, nicht weit weg von Donny Hathaway. »Promises« ist Soul par excellence: Glaub nicht dem Hype, schau was hinter leeren Versprechungen steht. Und tanz dazu. »This Ain’t Living« erinnert daran, dass es viel mehr als den eigenen, kleinen Kosmos gibt, begleitet vom höchst attraktiven orchestralen Soul-Jazz, den man sich diesseits von Matthew Halsall oder Cinematic Orchestra vorstellen kann. »The Sunshine« kommt auf den Punkt – und den Sonnenschein. »Land Of Paradise« transportiert die Botschaft von Vertrauen und Hoffnung durch die markanten Bläser und ein pointiertes Klavier sowie die urbane Jazz Poetry im Stile von Gil Scott-Heron oder den Last Poets auf subtile Art in die Straßen von London oder Manchester: »I Belong To You« schlägt in diese Kerbe, eine zeitlose Soul-Ballade, man stelle sich Bill Withers vor wie er mit Maxwell auf der Bühne steht und man kommt der Sache ziemlich nahe. »Forget Me Not« bleibt im Hier und Jetzt, unmittelbar melodisch und funky. »Missing You« holt »Just Being Me« auf den Boden zurück, ganz im Sinne der akustischen Soul-Stilistik eines Bobby Womack, während »Empty Road« das emotionale Ende einer wunderbar erzählten Geschichte manifestiert.
»›Just Being Me‹ markiert einen Neubeginn für mich. Das Album handelt von mir als Mensch, es geht aber auch um Gemeinschaft und das Teilen«, betont Myles Sanko. »Was kann man als Komponist und Musiker überhaupt beitragen? Du hast das ultimative Werkzeug, um Deine Ideen und Gefühle mit anderen zu teilen, auf der Bühne aber auch mit Deinen Platten. Das ist ein seltenes Geschenk, mit dem Du als Künstler viel gestalten kannst.«
»Für mich ist Musik der Schlüssel zur Kommunikation zwischen den Menschen. Wenn ich komponiere, singe oder Musik spiele plane ich nicht, dass es ‘Soul’ oder ‘Jazz’ werden soll – es kommt einfach wie es kommt«, erläutert Myles Sanko. Mit seinem authentischen, emotionalen und direktem Style weiß Sanko Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander zu verknüpfen. »Um ehrlich zu sein, ich fühle mich nicht als Teil einer bestimmten Szene. Natürlich inspirieren mich die klassischen Sounds der sechziger und siebziger Jahre aus Detroit, Memphis oder Philadelphia. Aber ich bin auf dem Land in England aufgewachsen. Bei uns gab es kein Ghetto oder Aufstände in den Straßen. Nichtsdestotrotz, wenn Du als Einwandererkind in eine konservative Nachbarschaft geworfen wirfst, must Du Dir eine starke, eigene Strategie entwerfen um Deine Träume zu verwirklichen.«
Sein Solo-Debüt »Born In Black & White« veröffentlichte Sanko mit minimalem Budget 2013 auf seinem eigenen Label 213 Music. »Born In Black & White« verkaufte sich ohne Vertrieb und Marketing so gut, dass Myles Sanko wusste: Ich bin auf dem richtigen Weg. »Meine Fans machten das zweite Album ‘Forever Dreaming’ durch Crowdfunding möglich. Sogar Gregory Porter lud mich ein, ihn auf seiner Deutschland-Tour als Support zu begleiten«, erinnert sich Myles Sanko an die ereignisreichen Jahre 2014 und 2015.
Mit »Just Being Me« ist Myles Sanko nun angekommen. Der Opener »Freedom« ist ein in den Titeltrack übergehender instrumentaler Prolog, nicht weit weg von Donny Hathaway. »Promises« ist Soul par excellence: Glaub nicht dem Hype, schau was hinter leeren Versprechungen steht. Und tanz dazu. »This Ain’t Living« erinnert daran, dass es viel mehr als den eigenen, kleinen Kosmos gibt, begleitet vom höchst attraktiven orchestralen Soul-Jazz, den man sich diesseits von Matthew Halsall oder Cinematic Orchestra vorstellen kann. »The Sunshine« kommt auf den Punkt – und den Sonnenschein. »Land Of Paradise« transportiert die Botschaft von Vertrauen und Hoffnung durch die markanten Bläser und ein pointiertes Klavier sowie die urbane Jazz Poetry im Stile von Gil Scott-Heron oder den Last Poets auf subtile Art in die Straßen von London oder Manchester: »I Belong To You« schlägt in diese Kerbe, eine zeitlose Soul-Ballade, man stelle sich Bill Withers vor wie er mit Maxwell auf der Bühne steht und man kommt der Sache ziemlich nahe. »Forget Me Not« bleibt im Hier und Jetzt, unmittelbar melodisch und funky. »Missing You« holt »Just Being Me« auf den Boden zurück, ganz im Sinne der akustischen Soul-Stilistik eines Bobby Womack, während »Empty Road« das emotionale Ende einer wunderbar erzählten Geschichte manifestiert.
»›Just Being Me‹ markiert einen Neubeginn für mich. Das Album handelt von mir als Mensch, es geht aber auch um Gemeinschaft und das Teilen«, betont Myles Sanko. »Was kann man als Komponist und Musiker überhaupt beitragen? Du hast das ultimative Werkzeug, um Deine Ideen und Gefühle mit anderen zu teilen, auf der Bühne aber auch mit Deinen Platten. Das ist ein seltenes Geschenk, mit dem Du als Künstler viel gestalten kannst.«
Rezensionen
»Bläser, Streicher und darüber die ausdrucksstarke Stimme, die davon singt, seine eigene Mitte zu finden, sich und seinen Ansprüchen treu zu bleiben. Mit jazzigen Einsprengseln wird die Abwechslung hochgehalten; kein Wunder, dass Sanko von Jazzsänger Gregory Porter als Support für dessen Deutschland-Tour verpflichtet wurde.« (Good Times, Dezember 2016/Januar 2017)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Freedom
- 2 Just Being Me
- 3 Promises
- 4 This Ain't Living
- 5 Sunshine
- 6 For You
- 7 Land Of Paradise
- 8 I Belong To You
- 9 Forget Me Not
- 10 Missing You
- 11 Empty Road
Myles Sanko
Just Being Me
EUR 14,99*