Mantus: Verstärker
Verstärker
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 16,99*
- Label: Trisol Music Group, 2023
- Bestellnummer: 11564485
- Erscheinungstermin: 3.11.2023
*** Digipack
Die letzten Jahre haben keinen Zweifel daran gelassen, dass das Licht am Ende des Tunnels doch nur ein Zug war. Aber was soll man tun, wenn jedes neue Jahr es auf irgendeine kranke Art doch schafft, schlimmer als das vergangene zu sein? Martin Schindler hat eine Antwort darauf, die einzig wahre in diesen Zeiten: Weitermachen. Einfach weitermachen. Denn wenn wir jetzt auch noch anfangen, das letzte bisschen Menschlichkeit, Zuversicht und Empathie aufzugeben, dann können wir ja gleich das Licht ausmachen.
Deswegen klingen Mantus auf »Verstärker« einerseits vertraut. Und brechen andererseits zu neuen Horizonten auf. Wie um seinem Titel gerecht zu werden, verstärkt Schindler die Emotionen, die Dringlichkeit, legt ein Schlaglicht auf sich, auf seine versehrte Seelenlandschaft. Auf bemerkenswerte Weise finden Einflüsse ihren Weg in den Kosmos von Mantus, die immer schon ein Teil von Martin Schindler waren, aber noch nie in dieser Präsenz zu spüren waren. »Alles auf Null« verbreitet mit furioser Wucht eine geradezu fiebrige Post-Punk-Stimmung, Stücke wie »Keiner« oder der hymnische Titeltrack erinnern durch die düsteren Arrangements und Schindlers mahnenden Gesang an eine apokalyptische Rock-Oper, »Schüsse in der Nacht« ist ein aufwühlender, ergreifender Goth-Punk-Song gegen Krieg und Gewalt. Wir halten fest: Mantus klingen 2023 rockiger, griffiger, desillusionierter denn je. Und doch so gut, so wichtig, so relevant wie nie.
Mantus sind eben immer noch dieses lebendige Wesen, das sich windet und an der Flamme verbrennt, das nach dem Leben giert und stets entschlossen voranschreitet. Viel ist passiert in der Welt und in Schindlers Leben, als er uns 2021 sein »Manifest« präsentierte, nicht weniger als die destillierte Essenz von Mantus. Es war Zeit für einen Neuanfang, für einen mutigen Blick in die Gefilde links und rechts dieser beispiellosen Band. Das ist nicht einfach: Vor über 20 Jahren erschien das unvergessene Debüt »Liebe und Tod«, in unzähligen Alben und EPs haben Mantus seither ihre gotische Vision Wirklichkeit werden lassen. Eine Neuerfindung wird da fast zur Zerreißprobe.
Deswegen gibt es auf »Verstärker« immer wieder bittersüße Blicke zurück in die eigene Vergangenheit, gepaart mit einem Aufbruch in eine ungewisse Zukunft. »Komm nimm meine Hand« zum Beispiel, ahnungsvoll vorgetragen von Chiara Amberia und stilistisch zwischen den Klageliedern der frühen Tage und erdrückender Doom-Metal-Schwere. Vielleicht sind Mantus weltlicher geworden in ihrer Themenwahl, weg von den einstigen Friedhofsmoritaten; »Verstärker« beweist aber gerade dadurch abermals, dass Mantus nur noch ehrlicher geworden sind, noch inniger gespürt werden können. Genau das, was wir in diesen Zeiten brauchen.
Deswegen klingen Mantus auf »Verstärker« einerseits vertraut. Und brechen andererseits zu neuen Horizonten auf. Wie um seinem Titel gerecht zu werden, verstärkt Schindler die Emotionen, die Dringlichkeit, legt ein Schlaglicht auf sich, auf seine versehrte Seelenlandschaft. Auf bemerkenswerte Weise finden Einflüsse ihren Weg in den Kosmos von Mantus, die immer schon ein Teil von Martin Schindler waren, aber noch nie in dieser Präsenz zu spüren waren. »Alles auf Null« verbreitet mit furioser Wucht eine geradezu fiebrige Post-Punk-Stimmung, Stücke wie »Keiner« oder der hymnische Titeltrack erinnern durch die düsteren Arrangements und Schindlers mahnenden Gesang an eine apokalyptische Rock-Oper, »Schüsse in der Nacht« ist ein aufwühlender, ergreifender Goth-Punk-Song gegen Krieg und Gewalt. Wir halten fest: Mantus klingen 2023 rockiger, griffiger, desillusionierter denn je. Und doch so gut, so wichtig, so relevant wie nie.
Mantus sind eben immer noch dieses lebendige Wesen, das sich windet und an der Flamme verbrennt, das nach dem Leben giert und stets entschlossen voranschreitet. Viel ist passiert in der Welt und in Schindlers Leben, als er uns 2021 sein »Manifest« präsentierte, nicht weniger als die destillierte Essenz von Mantus. Es war Zeit für einen Neuanfang, für einen mutigen Blick in die Gefilde links und rechts dieser beispiellosen Band. Das ist nicht einfach: Vor über 20 Jahren erschien das unvergessene Debüt »Liebe und Tod«, in unzähligen Alben und EPs haben Mantus seither ihre gotische Vision Wirklichkeit werden lassen. Eine Neuerfindung wird da fast zur Zerreißprobe.
Deswegen gibt es auf »Verstärker« immer wieder bittersüße Blicke zurück in die eigene Vergangenheit, gepaart mit einem Aufbruch in eine ungewisse Zukunft. »Komm nimm meine Hand« zum Beispiel, ahnungsvoll vorgetragen von Chiara Amberia und stilistisch zwischen den Klageliedern der frühen Tage und erdrückender Doom-Metal-Schwere. Vielleicht sind Mantus weltlicher geworden in ihrer Themenwahl, weg von den einstigen Friedhofsmoritaten; »Verstärker« beweist aber gerade dadurch abermals, dass Mantus nur noch ehrlicher geworden sind, noch inniger gespürt werden können. Genau das, was wir in diesen Zeiten brauchen.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Noir
- 2 Alles auf Null
- 3 Keiner
- 4 Verstärker
- 5 Komm nimm meine Hand
- 6 Schüsse in der Nacht
- 7 Wolkenschlacht
- 8 Roter Mohn
- 9 Ich bin wieder da
- 10 Den Sternen hinterher
- 11 Zurück zu mir
- 12 Hier und Jetzt
Mantus
Verstärker
EUR 16,99*