Lydia Lunch: 13.13 (Coloured Vinyl) auf LP

Die für ihre exzessiven Live-Auftritte bekannte Sängerin, Spoken-Word-Künstlerin und Schauspielerin war fester Bestandteil der Ende der Siebziger Jahre aufkeimenden New Yorker No-Wave-Szene, gründete mit James Chance die Band Teenage Jesus And The Jerks und arbeitete in den nachfolgenden Solo-Jahren u. a. mit Thurston Moore (Sonic Youth), The Birthday Party, Einstürzende Neubauten, Jim Thirlwell / Foetus, Henry Rollins und dem Experimental-Filmer Richard Kern.

Durch das Projekt Big Sexy Noise, dem u. a. James Johnston (Gallon Drunk) angehört, wurde Lunch, die zweifellos das Role Model für Künstlerinnen wie etwa Courtney Love ist, auch einer jüngeren Generation bekannt.

Mit diesem Klassiker taucht man in die Schattenseiten des L. A.s der frühen 80er Jahre ein und die dunklen, erschütternden Texte, getragen von Lunchs angsterfüllten Vocals, lassen einen den Atem von Mord und Verzweiflung im Nacken spüren.