Jimi Jamison: 1998 Live Hits auf CD

„1998 Live Hits“ ist eine eindrucksvolle Zeitkapsel, die die Energie, die Emotionen und die Kunstfertigkeit des legendären Sängers Jimi Jamison an einem Wendepunkt seiner Karriere nach Survivor einfängt. Aufgenommen bei drei mitreißenden Konzerten in Little Rock, Arkansas, Nashville, Tennessee und Bettendorf, Iowa, und nun von Frontiers Music Srl veröffentlicht, präsentiert dieses Album Jamisons elektrisierende Live-Präsenz und sein unbestreitbares stimmliches Können. Er interpretiert einige der bekanntesten Songs seiner Zeit mit Survivor neu, ergänzt durch weniger bekannte Stücke, eigene Solo-Kompositionen und inspirierte Coverversionen.

Jamison wird von einem erfahrenen und gefühlvollen Ensemble begleitet: Seine langjährigen Weggefährten Jeff Adams (Bass, Gesang) und Hal Butler (Keyboards, Gesang) wurden von Gitarrist Chris Adamson, Schlagzeuger Pete Mendillo und dem in Memphis ansässigen Produzenten und Gitarristen Wes Henley unterstützt, der auch die Aufnahmen dieses Live-Albums betreute. Diese Besetzung spiegelt eine tiefe musikalische Verbundenheit wider, die über Jahre gemeinsamer Tourneen gewachsen ist. Einige Mitglieder verbindet JAMISONs musikalische Geschichte bereits mit seiner Band Target aus den 1970er-Jahren.

Jahre später ermöglichen diese Aufnahmen alten wie neuen Fans, sich wieder mit einer Stimme und einem Geist zu verbinden, die zeitlos sind. „1998 Live Hits“ ist mehr als ein Konzertalbum; es ist eine Hommage an eine Ära, ein Vermächtnis und die anhaltende Magie von JIMI JAMISON.

Ein Höhepunkt des Sets ist die ergreifende Interpretation von „Riders on the Storm“ von The Doors – ein Beweis für JAMISONs Fähigkeit, ein breites Spektrum an Emotionen anzusprechen und sein Talent, Geschichten durch Lieder zu erzählen. Seine Darbietung erzeugt eine atmosphärische Intensität, die den Zuhörer tief in den Bann zieht.

Die Trackliste umfasst Fan-Favoriten wie „Burning Heart“, „High on You“, „I Can’t Hold Back“, „The Search Is Over“ und „Eye of the Tiger“ – allesamt Songs, die eine Generation des melodischen Rocks prägten. Tiefgründigere Stücke wie „Oceans“ und „Too Hot to Sleep“ offenbaren den Reichtum des Survivor-Katalogs, während JAMISONs Eigenkompositionen wie „Rock Hard“ und „I’m Always Here“ (die legendäre Baywatch-Titelmelodie) seine kreative Vielseitigkeit unter Beweis stellen.

Besonders hervorzuheben ist das Zusammenspiel von Chris Adamson und Wes Henley an den Gitarren. Obwohl Henley hauptsächlich am Mischpult saß, brachten ihn seine Freundschaft mit JAMISON und seine Leidenschaft für das Survivor-Material oft auf die Bühne. Gemeinsam liefern er und Adamson vielschichtige, nuancenreiche Darbietungen, die den komplexen Kompositionen von Peterik und Sullivan vollends gerecht werden.

Durch herzliche Interaktionen mit dem Publikum und kraftvolle Gesangsmomente unterstreicht „1998 Live Hits“ JAMISONs authentische Bühnenpräsenz, seine Memphis-Seele und seine tiefe Verbundenheit zu seiner Band und seinen Zuhörern. Wie Freunde und Weggefährten bestätigen, war dies nicht einfach nur eine Gruppe von Musikern – es war eine Familie.

Der stimmgewaltige Sänger Jimi Jamison erlangte Bekanntheit als Frontmann der Hardrock-Bands Target und Cobra, bevor er mit Survivor Platinstatus erreichte. Seine Hits, darunter „Burning Heart“ aus dem Film Rocky IV, „I Can’t Hold Back“, „High on You“, „The Search is Over“ und „Is This Love“, machten ihn zu einem der erfolgreichsten Sänger des Genres. Der legendäre US-amerikanische Discjockey Casey Kasem bezeichnete ihn als „The Voice“. Jimi Jamisons Auftritte werden von Kennern des AOR und Melodic Rock hoch geschätzt, die ihn regelmäßig zu den fünf besten Sängern aller Zeiten zählen.

Aufgewachsen mit R&B, Bluesrock und Country-Musik in Memphis, Tennessee, veröffentlichte Jimi Jamison 1967 seine erste Single mit der Band The Debuts. „If I Cry“ war ursprünglich für die ebenfalls aus Memphis stammende Band The Box Tops mit Sänger Alex Chilton gedacht. Jamison verfeinerte sein Können, indem er tagsüber Werbejingles sang und abends die kernige Rockband Target anführte. Seine nächste Band, Cobra, mit Mandy Meyer an der Gitarre, landete 1983 mit „First Strike“ einen Kultklassiker, doch das war nur der Auftakt zu Jamisons Durchbruch als Leadsänger von Survivor.