Jamie Lawson: Jamie Lawson
In Irland zählt Jamie Lawson schon längst zu den großen Popstars. Mit seiner Single »Wasn’t Expecting That« eroberte der Singer-Songwriter dort bereits vor gut fünf Jahren die nationalen Charts. Bis sich sein Talent über die Landesgrenzen hinaus herumsprach, verging allerdings erst einmal einige Zeit.
Zu seinem Glück wurde aber ein nicht ganz unbekannter Musikerkollege in einem Pub auf Lawson aufmerksam, nahm ihn wenig später mit auf große Welttournee und schließlich bei seiner eigenen Plattenfirma unter Vertrag. Sein Labeldebüt heißt wie er selbst: »Jamie Lawson«.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Label: Gingerbread, 2015
- Bestellnummer: 8369621
- Erscheinungstermin: 16.10.2015
Weitere Ausgaben von Jamie Lawson
Bis man als Solokünstler entdeckt und dann auch noch erfolgreich wird, ist es manchmal ein langer Weg. Jamie Lawson kann davon ein Lied singen – oder gleich mehrere. Mit seinem neuen selbstbetitelten Album hat er es 2016 endlich geschafft.
Dabei handelt es sich nämlich bereits um das vierte Album des britischen Singer-Songwriters. Seine Single »Wasn’t Expecting That« verhalf ihm schließlich zum Durchbruch. Schon 2011 landete sie in Irland auf Platz drei der Charts. Den Erfolg in England brachte erst das Re-Release 2015.
Hinzu kommt, dass niemand Geringeres als Popstar Ed Sheeran den Sänger entdeckte, mit ihm auf große Welttournee ging und ihn schließlich unter Vertag nahm. So ist Jamie Lawson der erste Künstler auf Sheerans neu gegründetem Label Gingerbread Man Records.
Grund für die Zusammenarbeit könnten die musikalischen Parallelen zu seinem neuen Chef sein. Jamie Lawson macht ehrliche Singer-Songwriter-Musik mit einer gehörigen Portion Pop. Gitarre und Gesang treffen mal auf ein bisschen Perkussion und Piano, mal auf satte Drums und wuchtige Streicherarrangements. Dabei halten sich gut gelaunte Popsongs und gefühlvolle Balladen gekonnt die Waage. Weitere Ähnlichkeiten zu Lawson findet man zum Beispiel in der Musik von Joshua Radin, Ray LaMontagne oder Passenger.
Der Erfolg des neuen Albums ließ jedenfalls nicht lange auf sich warten. In Großbritannien erreichte »Jami Lawson« Platz eins der Albumcharts. Einen nicht ganz unerheblichen Teil trug dazu sicherlich auch die Erfahrung von Produzent Will Hicks bei. Dieser hatte neben Ed Sheeran bereits mit Künstlern wie Lily Allen, James Blunt, Professor Green, Plan B und Bastille gearbeitet.
Insgesamt elf Songs gibt es nun auf »Jamie Lawson«, darunter natürlich auch die alte neue Hitsingle »Wasn’t Expecting That«.
Auch wenn es ein langer Weg war, im Falle von Jamie Lawson hat er sich gelohnt. Mit seinem neuen Album ist dem Singer-Songwriter der längst verdiente Durchbruch gelungen. Endlich gibt es die Platte auch in Deutschland.
Rezensionen
»Streicher, Bläser, Harfe – hier wurde viel bewegt. Guter Start.« (Audio, März 2016)
»Lawson (...) liefert kuscheligen Schmuse-Pop mit viel Gitarrenbegleitung – mit weniger Ecken und Kanten zwar als Label-Vater Sheeran, aber doch eingängig und stilvoll.« (Stereo, April 2016)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Wasn't expecting that
- 2 Someone for everyone
- 3 Cold in Ohio
- 4 The only conclusion
- 5 Still yours
- 6 All is beauty
- 7 Don't let me let you go
- 8 Ahead of myself
- 9 In our own worlds
- 10 Sometimes It's hard
- 11 Let love hold you now