Iris: Radiant
Radiant
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Dependent, 2014
- Erscheinungstermin: 27.10.2014
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Da veröffentlicht eine Band ein absolutes elektronisches Meisterstück von
Album, nur um danach fast komplett von der Bildfläche zu verschwinden. So
geschah es mit Iris, dem amerikanischen Duo, das mit »Blacklight« 2010 ein
Manifest des elektronischen Pop veröffentlichte.
Auf der nachfolgenden US-Tour zerstritten sich Andrew Sega und Sänger Reagan Jones jedoch erheblich, was das Projekt auf Eis legte – eigentlich für immer. Irgendwann flammte aber ein kleiner Funke auf, denn Reagan Jones schickte drei Song-Rohbauten an Sega. Der Funke wurde schnell größer, als man sich entschied, doch noch mal ein neues Studioalbum in Angriff zu nehmen.
Mit »Radiant« sind Iris quasi wiedergeboren worden, und das erklärt auch die Wärme, die Strahlkraft des mit intensiven Farben geschmückten Albumcovers, vielleicht auch das Grundgefühl des Albums, welches sich mit Attributen wie »warm«, »schmeichelnd« oder »harmonisch« beschreiben lässt. Und auch wenn in den Kompositionen eine Zen-gleiche Ruhe und Geschmeidigkeit liegt, nimmt »Radiant« spätestens nach mehrmaligem Hören mit einer Qualität für sich ein, die viele andere Alben aus diesem Genre vermissen lassen: Tiefe.
Die Vocals von Reagan Jones führen Andrew Segas harmonische elektronische Arrangements an und verleihen ihnen nicht nur Emotion, sondern ein Gefühl, das man eher von alten 4AD-Klassikern kennt: Eine Ambient-artige Ausgeglichenheit, Wärme und funkelnde Qualität, an der man sich kaum satthören kann. Vielleicht ist es die entscheidende Qualität von »Radiant«, dass Iris mit ihren Songs nie auf den typischen Synthpop-Ohrwurm schielen, der viele Genre-Kollegen zu flachen Abziehbildern großer englischer Vorgänger macht.
Auf der nachfolgenden US-Tour zerstritten sich Andrew Sega und Sänger Reagan Jones jedoch erheblich, was das Projekt auf Eis legte – eigentlich für immer. Irgendwann flammte aber ein kleiner Funke auf, denn Reagan Jones schickte drei Song-Rohbauten an Sega. Der Funke wurde schnell größer, als man sich entschied, doch noch mal ein neues Studioalbum in Angriff zu nehmen.
Mit »Radiant« sind Iris quasi wiedergeboren worden, und das erklärt auch die Wärme, die Strahlkraft des mit intensiven Farben geschmückten Albumcovers, vielleicht auch das Grundgefühl des Albums, welches sich mit Attributen wie »warm«, »schmeichelnd« oder »harmonisch« beschreiben lässt. Und auch wenn in den Kompositionen eine Zen-gleiche Ruhe und Geschmeidigkeit liegt, nimmt »Radiant« spätestens nach mehrmaligem Hören mit einer Qualität für sich ein, die viele andere Alben aus diesem Genre vermissen lassen: Tiefe.
Die Vocals von Reagan Jones führen Andrew Segas harmonische elektronische Arrangements an und verleihen ihnen nicht nur Emotion, sondern ein Gefühl, das man eher von alten 4AD-Klassikern kennt: Eine Ambient-artige Ausgeglichenheit, Wärme und funkelnde Qualität, an der man sich kaum satthören kann. Vielleicht ist es die entscheidende Qualität von »Radiant«, dass Iris mit ihren Songs nie auf den typischen Synthpop-Ohrwurm schielen, der viele Genre-Kollegen zu flachen Abziehbildern großer englischer Vorgänger macht.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Another Way
- 2 Phenom
- 3 Wayseer
- 4 In The Clear
- 5 Sound Becomes Waves
- 6 Don't Cry
- 7 Infinite Yonder
- 8 Cries of Insanity
- 9 Rewired
- 10 Sight Unseen
- 11 Life In A Forest