Interpol: The Other Side of Make Believe
Keine Macht dem Verdruss
Vier Jahre nach ihrem letzten Album »Marauder« melden sich Interpol mit elf frischen Songs zurück.
Frontmann Paul Banks bekennt sich nach den vergangenen zwei Jahren der Pandemie zum Zweckoptimismus und so fallen die Texte der Nummern ungewohnt hoffnungsvoll aus. Musikalisch serviert die New Yorker Band einen düsteren, aber frischen Cocktail aus Indie-Rock und Post-Punk: Hier ist »The Other Side Of Make Believe«.
The Other Side of Make Believe
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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*** Digisleeve
Wenn das Schicksal die Umstände für Interpols siebtes Album nicht ganz bestimmt hat, so war es doch zumindest ein Glücksfall, dass die Band ihren Marauder-Zyklus auf der Bühne vor rund 30 Tausend peruanischen Fans abschließen konnte. Anstatt wie so viele andere Musiker, die auf Tournee waren oder neue Musik promoten wollten, in Hektik zu verfallen, als im März 2020 die Sperre verhängt wurde, kam Interpol schnell in eine produktive Stimmung.
Von einer Gruppe, deren Frühwerk von polnischen Messerstechern und inhaftierten Serienmördern geprägt war, könnte man erwarten, dass Interpols Pandemie-Album eine emotionale Teergrube sein würde - umso mehr, wenn man bedenkt, dass das überragende Produzenten- und Tontechniker-Duo Flood und Moulder an den Reglern sitzt. Aber Banks fühlte sich dazu berufen, in eine »ausgleichende« Richtung zu lenken, mit einem Lobgesang auf die mentale Widerstandsfähigkeit und die stille Kraft der Gelassenheit.
»Der Edelmut des menschlichen Geistes besteht darin, sich zu erholen und wieder aufzustehen«, sagt er. »Ja, ich könnte mich darauf konzentrieren, wie beschissen alles ist, aber ich fühle, dass jetzt die Zeit ist, in der es notwendig ist, hoffnungsvoll zu sein, und ein immer noch glaubwürdiges Gefühl in dem, was Interpol zu Interpol macht.«
Von einer Gruppe, deren Frühwerk von polnischen Messerstechern und inhaftierten Serienmördern geprägt war, könnte man erwarten, dass Interpols Pandemie-Album eine emotionale Teergrube sein würde - umso mehr, wenn man bedenkt, dass das überragende Produzenten- und Tontechniker-Duo Flood und Moulder an den Reglern sitzt. Aber Banks fühlte sich dazu berufen, in eine »ausgleichende« Richtung zu lenken, mit einem Lobgesang auf die mentale Widerstandsfähigkeit und die stille Kraft der Gelassenheit.
»Der Edelmut des menschlichen Geistes besteht darin, sich zu erholen und wieder aufzustehen«, sagt er. »Ja, ich könnte mich darauf konzentrieren, wie beschissen alles ist, aber ich fühle, dass jetzt die Zeit ist, in der es notwendig ist, hoffnungsvoll zu sein, und ein immer noch glaubwürdiges Gefühl in dem, was Interpol zu Interpol macht.«
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Toni
- 2 Fables
- 3 Into The Night
- 4 Mr. Credit
- 5 Something Changed
- 6 Renegade Hearts
- 7 Passenger
- 8 Greenwich
- 9 Gran Hotel
- 10 Big Shot City
- 11 Go Easy (Palermo)
Interpol
The Other Side of Make Believe
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