Hop Along: Painted Shut (CD)

Painted Shut

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: Saddle Creek, 2015
Erscheinungstermin: 22.2.2019

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EUR 21,99* Hop Along: Painted Shut LP

Ursprünglich als Solo-Projekt im Genre Freak-Folk von Frontfrau Frances Quinlan konzipiert, wurde anschließend mit Hilfe von Mark Quinlan (Schlagzeug), Tyler Long (Bass) und Joe Reinhart (Gitarre) ein vollerer Klang erzeugt und die Gruppe »Hop Along« gegründet. Frances Quinlan entpuppt sich dabei als einzigartige Songwriterin: In einer eindringlichen Weise erzählt sie Geschichten von Verzweiflung und Wiederaufleben. Als Zuhörer hängt man an ihren Lippen, ist immer aufs Neue beeindruckt von der Range und Intensität ihrer Stimme. So auch die Durchstarter von »The War On Drugs«, die »Hop Along« für ihre US-Frühjahrs-Tour als Support-Act eingeladen haben. Oder John Agnello, der nach »Kurt Vile« und »Dinosaur Jr.« nun auch die Platte von »Hop Along« produziert, aufgenommen und gemischt hat.

Das neue Album »Painted Shut« ist schon die zweite Platte von »Hop Along«, jedoch hat die Band zum ersten Mal als eine Einheit agiert und alle Songs zusammen arrangiert. Genauso wie ihr Debüt »Get Disowned« (erschienen im Jahr 2012) stellt auch der Nachfolger eine Reihe von Geschichten- eine Prozession von flüchtigen und wiederkehrenden Figuren – vor.

Soundästhetisch unterscheidet sich dieses Album doch klar von ihrem Vorgänger: Während das Debüt eine verträumte Collage in surrealistischem und hymnischem Ambiente hervorruft, ist »Painted Shut« eine wenn auch bodenständige, so doch eine weniger gnädige und lautstarke Abbildung von kämpfenden Erwachsenen (und Kindern) in einer strengen Weltordnung.

In »Painted Shut« wird das Leben von Buddy Bolden und Jackson C. Frank abgebildet. Die beiden legendären (doch ziemlich unbekannten) Musiker waren von einer Geisteskrankheit geplagt und einsam, allein wie mittellos gestorben. Es werden Themen wie Armut, Ungerechtigkeit und Gier behandelt. Die Gesellschaft enthüllt sich dabei als eine Struktur, die in der Realität nicht für alle vorgesehen ist. Die Lieder selbst bewegen sich mit Leichtigkeit und formen kantige Pop Anti- Hymnen, manchmal sowohl jubelnd als auch pietätlos. Trotz der Düsterkeit: Die Freude ist in Frances' faszinierender und unvergesslicher Stimme, in den triumphierenden Refrains zu hören.