Girl and Girl: Call a Doctor
Call a Doctor
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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In gewisser Weise ist es für Künstler - insbesondere für Songwriter - einfach, ihre Gefühle in ihren Werken auszudrücken. Dafür sind ja schließlich die Texte da! Aber es ist viel schwieriger, emotionale Energie in der Art und Weise zu vermitteln, wie man spielt, wie man die Gitarre anschlägt, und in der Struktur der Musik selbst.
Genau deshalb fühlt sich das Sub Pop-Debüt von Girl and Girl, »Call A Doctor«, wie ein vitaler, elektrisierender Schock für die Sinne an. Seit dem Frühwerk von Car Seat Headrest oder Conor Obersts emotionaler Brutalität als Bright Eyes hat es der Indie-Rock nicht mehr geschafft, so intim und gleichzeitig grandios zu wirken. Das australische Quartett um Kai James legt die Sorgen seines Lebens - psychische Gesundheit, die geplante Obsoleszenz der menschlichen Rasse, wenn du auf diesem verfluchten Felsen gelebt hast, weißt du, worauf wir hinauswollen - auf eine Indie-Rock-Leinwand, die sich sowohl zeitlos als auch brandaktuell anfühlt.
»Call A Doctor« ist ein kühnes und aggressiv melodiöses Album, ein unvergesslicher erster Streich von Girl and Girl, dessen Ursprünge darin liegen, dass James und Gitarrist Jayden Williams nachmittags nach der Schule in der Garage seiner Mutter jammten. Eines Nachmittags kam James' Tante Liss nach dem Gassigehen mit ihrem Hund in den Proberaum und fragte, ob sie am Schlagzeug mitspielen könne. »Es klang wirklich toll«, erinnert sich James. »Wir flehten sie an, zu bleiben, und sie sagte: »Ich bleibe, bis ihr einen anderen Schlagzeuger findet« Wir zermürbten sie, und schließlich wurde sie ein festes Mitglied Nachdem der Bassist Fraser Bell die Band vervollständigt hatte, gingen Girl and Girl auf Tour und begannen, sich über den australischen Busch hinaus einen Namen zu machen, bis sie schließlich aufgrund von Mundpropaganda bei Sub Pop unterschrieben.
»Call A Doctor« entstand schnell und wurde größtenteils in Marathonsessions in einem zweistöckigen Industriekomplex innerhalb von zwei Wochen aufgenommen. »Das hat die Intensität des Albums noch verstärkt«, sagt James über den rasanten kreativen Prozess, der von Produzent Burke Reid überwacht wurde. »Ich kann den Stress in der Platte hören, und das ist gut so, denn genau darum geht es - angespannt, gefesselt und in seinem eigenen Kopf zu sein.« Die elf Songs von »Call A Doctor« - von ausladenden Gitarren-Epen und schrägen Akustik-Shuffles bis hin zu stacheligen Punk-Manövern und der Art von rauem, bewundernswert ungeschöntem Indie-Pop, den man mit dem legendären PacNW-Label K Records assoziiert - sind buchstäblich aus James' persönlicher Geschichte gerupft, da er ältere Aufnahmen mit neueren Texten überarbeitet hat, die sowohl seine vergangenen Kämpfe als auch neue Ängste widerspiegeln, die vor der Aufnahme des Albums entstanden sind. »Ich hatte einen Großteil meines Lebens mit psychischen Problemen zu kämpfen«, erklärt er, »und ich machte eine besonders schwierige Phase durch, als wir das Album machten; die Band hatte begonnen, etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, und ich fühlte einen enormen Druck, dem gerecht zu werden.«
»Diese Platte handelt von einem Menschen, der zu sehr in seinem Kopf steckt und versucht, da herauszukommen«, fährt James fort, während er über den allgemeinen Ausblick von »Call A Doctor« spricht - insbesondere über die Momentaufnahme, die es von seinem Schöpfer bietet. Aber auch wenn diese Platte unangenehme Themen behandelt, die wir alle gut aus unserem Inneren kennen, ist es wichtig zu betonen, wie sehr die Musik von Girl and Girl vor Leben strotzt. Es gibt einen unverschämten, frechen Sinn für Humor in diesem Material, eine unbestreitbare Helligkeit in der Dunkelheit, die es unmöglich macht, als Hörer nicht hineingezogen zu werden. Niedergeschlagenheit hat noch nie so verdammt gut geklungen.
Genau deshalb fühlt sich das Sub Pop-Debüt von Girl and Girl, »Call A Doctor«, wie ein vitaler, elektrisierender Schock für die Sinne an. Seit dem Frühwerk von Car Seat Headrest oder Conor Obersts emotionaler Brutalität als Bright Eyes hat es der Indie-Rock nicht mehr geschafft, so intim und gleichzeitig grandios zu wirken. Das australische Quartett um Kai James legt die Sorgen seines Lebens - psychische Gesundheit, die geplante Obsoleszenz der menschlichen Rasse, wenn du auf diesem verfluchten Felsen gelebt hast, weißt du, worauf wir hinauswollen - auf eine Indie-Rock-Leinwand, die sich sowohl zeitlos als auch brandaktuell anfühlt.
»Call A Doctor« ist ein kühnes und aggressiv melodiöses Album, ein unvergesslicher erster Streich von Girl and Girl, dessen Ursprünge darin liegen, dass James und Gitarrist Jayden Williams nachmittags nach der Schule in der Garage seiner Mutter jammten. Eines Nachmittags kam James' Tante Liss nach dem Gassigehen mit ihrem Hund in den Proberaum und fragte, ob sie am Schlagzeug mitspielen könne. »Es klang wirklich toll«, erinnert sich James. »Wir flehten sie an, zu bleiben, und sie sagte: »Ich bleibe, bis ihr einen anderen Schlagzeuger findet« Wir zermürbten sie, und schließlich wurde sie ein festes Mitglied Nachdem der Bassist Fraser Bell die Band vervollständigt hatte, gingen Girl and Girl auf Tour und begannen, sich über den australischen Busch hinaus einen Namen zu machen, bis sie schließlich aufgrund von Mundpropaganda bei Sub Pop unterschrieben.
»Call A Doctor« entstand schnell und wurde größtenteils in Marathonsessions in einem zweistöckigen Industriekomplex innerhalb von zwei Wochen aufgenommen. »Das hat die Intensität des Albums noch verstärkt«, sagt James über den rasanten kreativen Prozess, der von Produzent Burke Reid überwacht wurde. »Ich kann den Stress in der Platte hören, und das ist gut so, denn genau darum geht es - angespannt, gefesselt und in seinem eigenen Kopf zu sein.« Die elf Songs von »Call A Doctor« - von ausladenden Gitarren-Epen und schrägen Akustik-Shuffles bis hin zu stacheligen Punk-Manövern und der Art von rauem, bewundernswert ungeschöntem Indie-Pop, den man mit dem legendären PacNW-Label K Records assoziiert - sind buchstäblich aus James' persönlicher Geschichte gerupft, da er ältere Aufnahmen mit neueren Texten überarbeitet hat, die sowohl seine vergangenen Kämpfe als auch neue Ängste widerspiegeln, die vor der Aufnahme des Albums entstanden sind. »Ich hatte einen Großteil meines Lebens mit psychischen Problemen zu kämpfen«, erklärt er, »und ich machte eine besonders schwierige Phase durch, als wir das Album machten; die Band hatte begonnen, etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, und ich fühlte einen enormen Druck, dem gerecht zu werden.«
»Diese Platte handelt von einem Menschen, der zu sehr in seinem Kopf steckt und versucht, da herauszukommen«, fährt James fort, während er über den allgemeinen Ausblick von »Call A Doctor« spricht - insbesondere über die Momentaufnahme, die es von seinem Schöpfer bietet. Aber auch wenn diese Platte unangenehme Themen behandelt, die wir alle gut aus unserem Inneren kennen, ist es wichtig zu betonen, wie sehr die Musik von Girl and Girl vor Leben strotzt. Es gibt einen unverschämten, frechen Sinn für Humor in diesem Material, eine unbestreitbare Helligkeit in der Dunkelheit, die es unmöglich macht, als Hörer nicht hineingezogen zu werden. Niedergeschlagenheit hat noch nie so verdammt gut geklungen.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Intro
- 2 Call a Doctor
- 3 Hello
- 4 Maple Jean and the Anthropocene
- 5 Oh Boy!
- 6 Suffocate
- 7 Mother
- 8 You'll Be Alright
- 9 Comfortable Friends
- 10 Our Love (ours Only)
- 11 Outro
Girl and Girl
Call a Doctor
EUR 15,99*