Fink (UK): Bloom Innocent (White Vinyl)
Bloom Innocent (White Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: R'Coup'D, 2019
- Erscheinungstermin: 25.10.2019
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»Bloom Innocent« ist der schwerkraftabweisende, wolkenkratzende, nach den Sternen greifende Klang eines Mannes auf einer Mission: sich selbst herauszufordern, Erwartungen zu entkommen, sich von all seinen früheren Errungenschaften zu befreien. Es ist ein großes und geräumiges Acht-Spur- Wunderwerk, das mit zartem Klavier, ohrenbetäubender Gitarre und Finks souligem Gesang glüht. Das Album wurde größtenteils in seinem Berliner Studio aufgenommen, mit einem Verbündeten, der ihm in London zur Seite stand: der bereits genannte Flood, einem der größten Plattenproduzenten der Welt.
»Flood ist ein Künstler«, sagt der Sänger über den Produzenten, der, wie Fink, das Studio als Spielplatz betrachtet. »Unter uns, wenn man ihm nach getaner Arbeit an dem Album den Produktionscredit gibt, wird die Arbeit, die er tatsächlich leistet, damit bei weitem nicht repräsentiert. Denn eigentlich wird er wird ein eingebettetes Mitglied der Band. Mit ›Resurgam‹ zogen wir in seinem Haus ein und er produzierte uns, als wären wir U2 oder Depeche Mode. Jetzt bin ich so stolz darauf, diese Songs in unserem Arsenal zu haben.«
Auf dem Titeltrack, »Bloom Innocent«, sagt Fink: »Ich sollte einen Artikel schreiben, in dem es um einen Moment in meinem Leben gehen sollte, den ich nochmal erleben wollte. Ich wollte nicht der Kerl sein, der ich jetzt bin, sondern diesen Kerl aus einer Zeit vor einigen Jahren nochmal treffen. Ich wollte nochmal den Blick meiner Partnerin sehen, den wir in den ersten Tagen hatten - diese Unschuld und die Schönheit und ohne an den Bullshit des Lebens gebunden zu sein.«.
»Flood war diejenige, die diese Schönheit nach Hause holte. Er schaute sich die einzelnen Teile an, erzählte mir, welche Grooves er mochte, beruhigte mich, und er brachte diese wirklich ätherische Stimmung hoch, die der ganzen Reise eine schön-seltsame Atmosphäre verlieh. Am Ende des Tracks, genau, wenn dann danach verlangt wird, kommt ein schöner, solider, traditioneller Kick mit 70er-Jahre-Referenzen und coolem Background-Gesang.«.
Das Album enthält auch die atemberaubende Arbeit des neuen Weggefährten Tomer Moked. »Er kann einfach alles mit Saiten spielen. Zum Beispiel spielt er bei ›Once You Get A Taste‹ einen Bouzouki wie ein Banjo - den er Banjouki nennt. Ich glaube, das kommt daher, weil wir damals ein wenig von Country und Western besessen waren.«, schmunzelt Fink.
Im herrlichen, himmlischen Ambiente der Lead-Single, »We Watch The Stars«, hatte Fink eine Herausforderung für Moked: »Wie sollen wir die Galaxien in einer Akkordstruktur darstellen?« Es ist ein Beweis der musikalischen Fähigkeiten eines Mannes, der auf dem Album auch Klavier, Bratsche, Geige, den Prophet 6-Synthesizer, Kamancheh und marokkanische Becken spielt, dass es ihm gelungen ist, dieses himmlische Ziel zu erreichen.
»Bloom Innocent« fühlt sich an wie ein klassisches Album aus der Zukunft. Das heißt, Fink hat sich tief in die Idee des Studios als Instrument und des Albums als Artwork vertieft. Also, ja, in der Tat nur acht Tracks, und ja, einige von ihnen wurden live aufgenommen, wenn der Moment und das Gefühl und das Ambiente genau richtig waren.
Es ist eine wunderschön gearbeitete Welt, die ihre Apotheose, ihren Höhepunkt in »My Love's Already There« erreicht, einem über acht Minuten langen Herzsong, der einen schwebenden Bon Iver suggeriert: die Melodie, das zarte Klavier und die emotionale Sehnsucht, die vereint hoch oben in der Thermik schweben.
»Ich wollte, dass meine Stimme woanders ist. Der Song wurde mit einer wirklich einfachen Absicht in einem wirklich tiefgehenden Moment in meinem Leben vergangenes Jahr geschrieben, als ich dort sein wollte, wo ich nicht sein konnte.«
»Klang als solcher, als eigenes Instrument, das Sonische, ist heutzutage ein wenig verloren gegangen«, sinniert er. »Denk mal an die großartigen Pink Floyd-Platten oder die klassischen Radiohead-Alben. Ich sehne mich nach dieser Zeit, nach dieser Liebe zum Detail, nach dieser Klanglandschaft. Es geht nicht nur um Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards. Es geht darum, eine Atmosphäre zu schaffen. Also haben wir versucht, keine Plugins oder irgendeine Laptop-Scheiße zu verwenden. Und hier hast du gleich einen Grund, warum es acht Tracks geworden sind und nicht zehn«, fügt er hinzu. »Und zwar, weil wir wollten, dass alles gut wird, dass wirklich jeder Ton sitzt. Es gibt noch andere Tracks, aber sie waren nicht darauf vorbereitet und das passte nicht zu dieser Welt, die wir versucht haben, klanglich zu erschaffen.«
Fink ist ein lautstarker Unterstützer der britischen Musikindustrie-Initiative »Music Declares Emergency« und unternimmt, in Zusammenarbeit mit Ninja Tune, Schritte, um seine physischen Audio-Veröffentlichungen ökologisch nachhaltig und regenerativ zu gestalten.
»Bloom Innocent« wird in zwei physischen Versionen präsentiert. Das Vinylalbum ist auf weißes Vinyl gepresst und in einem maßgeschneiderten, kunstvoll gestalteten, mehrteiligen Faltpaket verpackt. Die CD-Version wird auch in einer maßgeschneiderten, ebenso kunstvoll gestalteten mehrlagigen Verpackung präsentiert und ebenfalls durch eine abbaubare biobasierte Schutzfolie versiegelt.
»Flood ist ein Künstler«, sagt der Sänger über den Produzenten, der, wie Fink, das Studio als Spielplatz betrachtet. »Unter uns, wenn man ihm nach getaner Arbeit an dem Album den Produktionscredit gibt, wird die Arbeit, die er tatsächlich leistet, damit bei weitem nicht repräsentiert. Denn eigentlich wird er wird ein eingebettetes Mitglied der Band. Mit ›Resurgam‹ zogen wir in seinem Haus ein und er produzierte uns, als wären wir U2 oder Depeche Mode. Jetzt bin ich so stolz darauf, diese Songs in unserem Arsenal zu haben.«
Auf dem Titeltrack, »Bloom Innocent«, sagt Fink: »Ich sollte einen Artikel schreiben, in dem es um einen Moment in meinem Leben gehen sollte, den ich nochmal erleben wollte. Ich wollte nicht der Kerl sein, der ich jetzt bin, sondern diesen Kerl aus einer Zeit vor einigen Jahren nochmal treffen. Ich wollte nochmal den Blick meiner Partnerin sehen, den wir in den ersten Tagen hatten - diese Unschuld und die Schönheit und ohne an den Bullshit des Lebens gebunden zu sein.«.
»Flood war diejenige, die diese Schönheit nach Hause holte. Er schaute sich die einzelnen Teile an, erzählte mir, welche Grooves er mochte, beruhigte mich, und er brachte diese wirklich ätherische Stimmung hoch, die der ganzen Reise eine schön-seltsame Atmosphäre verlieh. Am Ende des Tracks, genau, wenn dann danach verlangt wird, kommt ein schöner, solider, traditioneller Kick mit 70er-Jahre-Referenzen und coolem Background-Gesang.«.
Das Album enthält auch die atemberaubende Arbeit des neuen Weggefährten Tomer Moked. »Er kann einfach alles mit Saiten spielen. Zum Beispiel spielt er bei ›Once You Get A Taste‹ einen Bouzouki wie ein Banjo - den er Banjouki nennt. Ich glaube, das kommt daher, weil wir damals ein wenig von Country und Western besessen waren.«, schmunzelt Fink.
Im herrlichen, himmlischen Ambiente der Lead-Single, »We Watch The Stars«, hatte Fink eine Herausforderung für Moked: »Wie sollen wir die Galaxien in einer Akkordstruktur darstellen?« Es ist ein Beweis der musikalischen Fähigkeiten eines Mannes, der auf dem Album auch Klavier, Bratsche, Geige, den Prophet 6-Synthesizer, Kamancheh und marokkanische Becken spielt, dass es ihm gelungen ist, dieses himmlische Ziel zu erreichen.
»Bloom Innocent« fühlt sich an wie ein klassisches Album aus der Zukunft. Das heißt, Fink hat sich tief in die Idee des Studios als Instrument und des Albums als Artwork vertieft. Also, ja, in der Tat nur acht Tracks, und ja, einige von ihnen wurden live aufgenommen, wenn der Moment und das Gefühl und das Ambiente genau richtig waren.
Es ist eine wunderschön gearbeitete Welt, die ihre Apotheose, ihren Höhepunkt in »My Love's Already There« erreicht, einem über acht Minuten langen Herzsong, der einen schwebenden Bon Iver suggeriert: die Melodie, das zarte Klavier und die emotionale Sehnsucht, die vereint hoch oben in der Thermik schweben.
»Ich wollte, dass meine Stimme woanders ist. Der Song wurde mit einer wirklich einfachen Absicht in einem wirklich tiefgehenden Moment in meinem Leben vergangenes Jahr geschrieben, als ich dort sein wollte, wo ich nicht sein konnte.«
»Klang als solcher, als eigenes Instrument, das Sonische, ist heutzutage ein wenig verloren gegangen«, sinniert er. »Denk mal an die großartigen Pink Floyd-Platten oder die klassischen Radiohead-Alben. Ich sehne mich nach dieser Zeit, nach dieser Liebe zum Detail, nach dieser Klanglandschaft. Es geht nicht nur um Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards. Es geht darum, eine Atmosphäre zu schaffen. Also haben wir versucht, keine Plugins oder irgendeine Laptop-Scheiße zu verwenden. Und hier hast du gleich einen Grund, warum es acht Tracks geworden sind und nicht zehn«, fügt er hinzu. »Und zwar, weil wir wollten, dass alles gut wird, dass wirklich jeder Ton sitzt. Es gibt noch andere Tracks, aber sie waren nicht darauf vorbereitet und das passte nicht zu dieser Welt, die wir versucht haben, klanglich zu erschaffen.«
Fink ist ein lautstarker Unterstützer der britischen Musikindustrie-Initiative »Music Declares Emergency« und unternimmt, in Zusammenarbeit mit Ninja Tune, Schritte, um seine physischen Audio-Veröffentlichungen ökologisch nachhaltig und regenerativ zu gestalten.
»Bloom Innocent« wird in zwei physischen Versionen präsentiert. Das Vinylalbum ist auf weißes Vinyl gepresst und in einem maßgeschneiderten, kunstvoll gestalteten, mehrteiligen Faltpaket verpackt. Die CD-Version wird auch in einer maßgeschneiderten, ebenso kunstvoll gestalteten mehrlagigen Verpackung präsentiert und ebenfalls durch eine abbaubare biobasierte Schutzfolie versiegelt.
- Tracklisting
LP
- 1 Side A: Bloom Innocent
- 2 We Watch The Stars
- 3 Once You Get A Taste
- 4 Out Loud
- 5 Side B: That’s How I See You Now
- 6 I Just Want A Yes
- 7 Rocking Chair
- 8 My Love’s Already There