Enno Bunger: Der beste Verlierer
Melancholische Pop-Poesie
Fünf lange Jahre mussten Enno-Bunger-Fans warten, aber nun steht »Der beste Verlierer« endlich in den Startlöchern.
Auf dem klingt der Musiker aus Ostfriesland immer noch so melancholisch warm wie sonst niemand in der deutschen Indie-Pop-Landschaft. Schönere Texte zwischen Schwermut und Hoffnung schreibt ohnehin keiner. Gut, dass Enno Bunger wieder da ist.
Der beste Verlierer
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: PIAS, 2023
- Bestellnummer: 11604781
- Erscheinungstermin: 19.1.2024
Weitere Ausgaben von Der beste Verlierer
*** Digisleeve
- Gesamtverkaufsrang: 5021
- Verkaufsrang in CDs: 2429
Anfang 2024 ist so weit: Wir können wieder gleichzeitig Tränen in den Augen, einen Kloß im Hals und ein Lächeln im Gesicht haben. Denn Enno Bunger hat ein neues Album gemacht.
Ein Album über die Dualität der Welt und das Menschsein. Ein Album über Fehlbarkeit, Zerrissenheit und die Suche nach Antworten. Ein Album darüber, wie man seinen Weltschmerz kanalisieren kann, um nicht durchzudrehen. Das aber gleichzeitig viel Mut macht, weil es beweist, dass man als (nach)denkender Mensch nicht allein ist, wenn man sich mit den dringenden Fragen der Zeit beschäftigt. In den Worten sehr nah an den gesellschaftspolitischen und privaten Themen, in der Musik groß, raumgreifend und so einnehmend, dass man am Ende dieses Albums fast automatisch auf Repeat drückt.
Die Musik ist - um es mit Ennos Worten zu sagen - »auf diesem Album wieder ein bisschen anders. Also so, wie auf jedem neuen Album von mir«, lacht er. Und wie schon immer auch beeinflusst von dem, was Enno selber privat gerade hört. Überraschte der passionierte HipHop-Hörer auf den letzten Alben zunehmend mit richtigen Rap-Passagen in den Strophen, fehlt der Sprechgesang auf dieser Platte nahezu komplett. Es passt wohl auch einfach nicht zu der Klangästhetik, die er für dieses Album vorsah und die er mit seinem bereits bewährten Team von Musikern um sich herum erarbeitete. Orientiert hat er sich dafür, sagt er, an Größen zwischen Bruce Springsteen, The National, den frühen The Killers sowie einigen Wavepop-Größen der Achtzigerjahre. Mehr denn je hat er sich dafür eines Instrumentes bedient, das für viele andere die Grundlage von allem ist, bei ihm auf den ersten beiden Alben aber überhaupt nicht auftauchte, danach erst peu à peu Einzug in seinen Klang hielt und auf dieser Platte nun zum ersten Mal oft das kompositorische Geschehen dominiert: die Gitarre.
Ein Album über die Dualität der Welt und das Menschsein. Ein Album über Fehlbarkeit, Zerrissenheit und die Suche nach Antworten. Ein Album darüber, wie man seinen Weltschmerz kanalisieren kann, um nicht durchzudrehen. Das aber gleichzeitig viel Mut macht, weil es beweist, dass man als (nach)denkender Mensch nicht allein ist, wenn man sich mit den dringenden Fragen der Zeit beschäftigt. In den Worten sehr nah an den gesellschaftspolitischen und privaten Themen, in der Musik groß, raumgreifend und so einnehmend, dass man am Ende dieses Albums fast automatisch auf Repeat drückt.
Die Musik ist - um es mit Ennos Worten zu sagen - »auf diesem Album wieder ein bisschen anders. Also so, wie auf jedem neuen Album von mir«, lacht er. Und wie schon immer auch beeinflusst von dem, was Enno selber privat gerade hört. Überraschte der passionierte HipHop-Hörer auf den letzten Alben zunehmend mit richtigen Rap-Passagen in den Strophen, fehlt der Sprechgesang auf dieser Platte nahezu komplett. Es passt wohl auch einfach nicht zu der Klangästhetik, die er für dieses Album vorsah und die er mit seinem bereits bewährten Team von Musikern um sich herum erarbeitete. Orientiert hat er sich dafür, sagt er, an Größen zwischen Bruce Springsteen, The National, den frühen The Killers sowie einigen Wavepop-Größen der Achtzigerjahre. Mehr denn je hat er sich dafür eines Instrumentes bedient, das für viele andere die Grundlage von allem ist, bei ihm auf den ersten beiden Alben aber überhaupt nicht auftauchte, danach erst peu à peu Einzug in seinen Klang hielt und auf dieser Platte nun zum ersten Mal oft das kompositorische Geschehen dominiert: die Gitarre.
Rezensionen
»Enno Bunger weiß seine Gesellschaftskritik ebenso wie seine persönliche Befindlichkeiten in ein dringliche Wort zu kleiden.« (STEREO, Februar 2024)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Weltuntergang (Alles hört auf)
- 2 Bunker
- 3 Einfache Leute (feat. Sebastian Madsen)
- 4 Grasgelb
- 5 Ich sehe was, was Du nicht siehst
- 6 Heute nicht
- 7 Nie zu spät
- 8 Kein Mensch startet einen Krieg
- 9 Kinder (feat. Lina Maly)
- 10 Häuserzeilen pt. 1
- 11 Häuserzeilen pt. 2
- 12 Häuserzeilen pt. 3
Enno Bunger
Der beste Verlierer
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