Eat-Girls: Area Silenzio
Area Silenzio
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Bureau B, 2024
- Bestellnummer: 11956298
- Erscheinungstermin: 8.11.2024
Weitere Ausgaben von Area Silenzio
»Area Silenzio« ist das Debütalbum von eat-girls, und es ist sowohl geisterhaft als auch eindringlich. In den letzten vier Jahren hat das französische Trio seine Songs mit der Geduld von Entomologen in kleine, in sich geschlossene Welten verwandelt und sie im ganzen Land und in Europa aufgenommen, um sie mit der Wildnis eines Live-Publikums zu konfrontieren.
Die zehn Tracks, die dabei entstanden sind, sind eine Sammlung elektronischer Madrigale, groove-getriebener Songs, die auf einer schelmischen Victrola mit mehreren Geschwindigkeiten gespielt werden und von trägen Dub-Tropfen bis hin zu ausgewachsenen Drum-Machine-Kavalkaden reichen. Ihre Live-Auftritte haben dieselbe geisterhafte, flüchtige Qualität. Die drei haben etwas Weltfremdes an sich, einen Hauch von Telepathie, ihre drei Stimmen verschmelzen miteinander oder gehen getrennte Wege wie ein Schwarm Stare. Sie haben es geschafft, mit so unterschiedlichen Künstlern wie Thalia Zedek, Exek und The Young Gods aufzutreten, um nur einige zu nennen. Es ist die schwer fassbare Essenz ihrer Musik, die es ihnen erlaubt, sich überall wohl zu fühlen: teils No-Wave-Disco-Rhythmen, teils pochende Post-Punk-Bässe, Folk-Melodien und Synthesizer in gleichem Maße, mit einer ständigen Aufmerksamkeit für Hooks und Melodien.
Das Album wurde in Eigenregie aufgenommen, eine notwendige Maßnahme, um die Zartheit der von der Band gemalten inneren Landschaften zu schützen. In diesem Fall bedeutet »delikat« keineswegs »sanft«: Das Industrial-Disco-Inferno von »A Kin«, die rituelle Krautstampede von »Para Los Pies Cansados« und die sprudelnden Post-Funk-Rhythmen von »Trauschaft« lassen einen nach Luft schnappen, sobald man auf der anderen Seite herauskommt.
»On a Crooked Swing«, der Opener, besteht nur aus arpeggierten Bässen und stolpernden Kicks. »Unison« lässt dich in einen halluzinatorischen Fluss eintauchen, in dem nichts so ist, wie es zu sein scheint, und rettet dich in allerletzter Sekunde. »Canine«, die erste Single des Albums, greift mit seiner vulpinen Farfisa und dem täuschend lässigen Drumbeat sanft, aber bestimmt nach deiner Halsschlagader. Die mehrstimmigen Gesänge auf »3 Omens« klingen wie eine Feldaufnahme traditioneller Musik aus einem winzigen Land, das erst noch entdeckt werden muss.
Eat-Girls existieren auf einer etwas anderen Ebene als wir, wo alles von Geheimnissen und verborgenem Leben wimmelt. Area Silenzio ist eine kostbare Polaroidaufnahme aus dieser Welt, oder, wie Tom Verlaine es ausdrücken würde, »ein Souvenir aus einem Traum«.
Die zehn Tracks, die dabei entstanden sind, sind eine Sammlung elektronischer Madrigale, groove-getriebener Songs, die auf einer schelmischen Victrola mit mehreren Geschwindigkeiten gespielt werden und von trägen Dub-Tropfen bis hin zu ausgewachsenen Drum-Machine-Kavalkaden reichen. Ihre Live-Auftritte haben dieselbe geisterhafte, flüchtige Qualität. Die drei haben etwas Weltfremdes an sich, einen Hauch von Telepathie, ihre drei Stimmen verschmelzen miteinander oder gehen getrennte Wege wie ein Schwarm Stare. Sie haben es geschafft, mit so unterschiedlichen Künstlern wie Thalia Zedek, Exek und The Young Gods aufzutreten, um nur einige zu nennen. Es ist die schwer fassbare Essenz ihrer Musik, die es ihnen erlaubt, sich überall wohl zu fühlen: teils No-Wave-Disco-Rhythmen, teils pochende Post-Punk-Bässe, Folk-Melodien und Synthesizer in gleichem Maße, mit einer ständigen Aufmerksamkeit für Hooks und Melodien.
Das Album wurde in Eigenregie aufgenommen, eine notwendige Maßnahme, um die Zartheit der von der Band gemalten inneren Landschaften zu schützen. In diesem Fall bedeutet »delikat« keineswegs »sanft«: Das Industrial-Disco-Inferno von »A Kin«, die rituelle Krautstampede von »Para Los Pies Cansados« und die sprudelnden Post-Funk-Rhythmen von »Trauschaft« lassen einen nach Luft schnappen, sobald man auf der anderen Seite herauskommt.
»On a Crooked Swing«, der Opener, besteht nur aus arpeggierten Bässen und stolpernden Kicks. »Unison« lässt dich in einen halluzinatorischen Fluss eintauchen, in dem nichts so ist, wie es zu sein scheint, und rettet dich in allerletzter Sekunde. »Canine«, die erste Single des Albums, greift mit seiner vulpinen Farfisa und dem täuschend lässigen Drumbeat sanft, aber bestimmt nach deiner Halsschlagader. Die mehrstimmigen Gesänge auf »3 Omens« klingen wie eine Feldaufnahme traditioneller Musik aus einem winzigen Land, das erst noch entdeckt werden muss.
Eat-Girls existieren auf einer etwas anderen Ebene als wir, wo alles von Geheimnissen und verborgenem Leben wimmelt. Area Silenzio ist eine kostbare Polaroidaufnahme aus dieser Welt, oder, wie Tom Verlaine es ausdrücken würde, »ein Souvenir aus einem Traum«.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Eat-Girls: Area Silenzio (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 On A Crooked Swing
- 2 Unison
- 3 Canine
- 4 A Kin
- 5 Everything Goes In Diagonal
- 6 Saints' Discards
- 7 Earthcore
- 8 Para Los Pies Cansados
- 9 3 Omens
- 10 Trauschaft
Eat-Girls
Area Silenzio
EUR 29,99*