Aus grauer Städte Mauern - Die Neue Deutsche Welle (NDW) 1977 - 1985, Vol. 1
Aus grauer Städte Mauern - Die Neue Deutsche Welle (NDW) 1977 - 1985, Vol. 1
2
CDs
CD (Compact Disc)
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- Label: Bear Family Records GmbH, 1977-85
- Bestellnummer: 6912355
- Erscheinungstermin: 24.4.2015
*** Digipack
- Gesamtverkaufsrang: 10373
- Verkaufsrang in CDs: 4874
Kaum eine Musikrichtung hatte Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre die musikalische Nation so sehr gespalten wie die Neue Deutsche Welle. Für die einen zu schräg oder zu abgefahren, für die anderen der Aufbruch zu neuen musikalischen Ufern, ein belebender Aspekt in der dümpelnden Musiklandschaft oder ein Energie-Stoß für eine gesamte Branche, und für wieder andere
einfach nur zu albern oder übelster Kommerz.
Aus der Neuen Deutschen Welle wuchs eine Independent-Szene, die sich auch weit über 30 Jahre später gegen die Major-Labels behaupten kann. Was Mitte der 80er in seichten Schlagerpop überging, hatte mal als Aufstand gegen eine erstarrte Musikwelt begonnen – Musiker und Bands produzierten plötzlich mit den einfachsten Mitteln und begannen selbst eigene Strukturen aufzubauen, um sich gegen die Gigantomanie der übermächtigen Industrie aufzulehnen. Die Eigenproduktion von Singles in kleinen Stückzahlen und alternative Plattenläden schufen die Voraussetzungen dafür.
Die Neue Deutsche Welle brachte furchtbare Songs hervor, die äußerst ernst gemeint waren, furchtbar belanglose Stücke, die nicht so ernst gemeint waren, extrem gute Titel, die auch so gemeint waren und Songs, die die Zeit überdauert haben und die heute als echte Klassiker gelten.
Die musikalische Vielfalt aus den Jahren 1977 bis 1985 wird in der BEAR FAMILY-Reihe 'Aus grauer Städte Mauern' erstmals so umfänglich wie möglich geschildert – eine kurzlebige Welt zwischen Aufbruch, Kunst-Musik und industrieller Massenproduktion.
Vier 2-CD-Sets präsentieren sowohl die mittlerweile legendären Hits von Nina Hagen, Fehlfarben, Trio, Nena und Joachim Witt, als auch Raritäten der experimentellen Punk-Szene und kuriose Fundstücke aus Kellerstudios und Selbstverlag-Labels. Viele Facetten in diesem Panoptikum der »neuen deutschen Tanzmusik« bereiteten den Boden für Künstler wie Herbert Grönemeyer, die Toten Hosen oder Die Ärzte und beinflußten später den deutschsprachigen HipHop, Techno oder Musikströmungen wie die »Hamburger Schule«. Jede Folge enthält ein ca. 150-seitiges Booklet mit ausführlichen Biographien, Hintergrundinformationen zu jedem Song und unzähligen Zeitdokumenten: Anzeigen, Plakate, Fanzines, Konzertfotos und Plattencover. In der Tat: »Höre, staune, gute Laune!«
»Eine gelungene Ehrenrettung für ein bemerkenswert vitales Kapitel deutscher Musikgeschichte.« (Audio, Mai 2015)
»Mit vier nacheinander erscheinenden, bis zum Rand vollgepackten 2-CD-Sets bietet die Rückschau, deren erster Teil Ende April erschienen ist, genügend Platz sowohl für die großen Hits dieser Zeit, für Joachim Witts ›Goldener Reiter‹, ›Blaue Augen‹ von Ideal, ›Codo (...düse im Sauseschritt)‹ von DÖF, ›Radio‹ von Nichts oder das geniale ›Wissenwertes über Erlangen‹ von Foyer Des Arts als auch für all die vielen heute fast vergessenen Bands und Künstler wie Malaria!, Cosa Rosa, Interzone, Mythen in Tüten, Alexander von Borsig, Felix de Luxe oder die Mimmi’s, die kurze Zeit auf dem Kamm der Neuen Deutschen Welle mitsurften.« (Good Times, Juni / Juli 2015)
Aus der Neuen Deutschen Welle wuchs eine Independent-Szene, die sich auch weit über 30 Jahre später gegen die Major-Labels behaupten kann. Was Mitte der 80er in seichten Schlagerpop überging, hatte mal als Aufstand gegen eine erstarrte Musikwelt begonnen – Musiker und Bands produzierten plötzlich mit den einfachsten Mitteln und begannen selbst eigene Strukturen aufzubauen, um sich gegen die Gigantomanie der übermächtigen Industrie aufzulehnen. Die Eigenproduktion von Singles in kleinen Stückzahlen und alternative Plattenläden schufen die Voraussetzungen dafür.
Die Neue Deutsche Welle brachte furchtbare Songs hervor, die äußerst ernst gemeint waren, furchtbar belanglose Stücke, die nicht so ernst gemeint waren, extrem gute Titel, die auch so gemeint waren und Songs, die die Zeit überdauert haben und die heute als echte Klassiker gelten.
Die musikalische Vielfalt aus den Jahren 1977 bis 1985 wird in der BEAR FAMILY-Reihe 'Aus grauer Städte Mauern' erstmals so umfänglich wie möglich geschildert – eine kurzlebige Welt zwischen Aufbruch, Kunst-Musik und industrieller Massenproduktion.
Vier 2-CD-Sets präsentieren sowohl die mittlerweile legendären Hits von Nina Hagen, Fehlfarben, Trio, Nena und Joachim Witt, als auch Raritäten der experimentellen Punk-Szene und kuriose Fundstücke aus Kellerstudios und Selbstverlag-Labels. Viele Facetten in diesem Panoptikum der »neuen deutschen Tanzmusik« bereiteten den Boden für Künstler wie Herbert Grönemeyer, die Toten Hosen oder Die Ärzte und beinflußten später den deutschsprachigen HipHop, Techno oder Musikströmungen wie die »Hamburger Schule«. Jede Folge enthält ein ca. 150-seitiges Booklet mit ausführlichen Biographien, Hintergrundinformationen zu jedem Song und unzähligen Zeitdokumenten: Anzeigen, Plakate, Fanzines, Konzertfotos und Plattencover. In der Tat: »Höre, staune, gute Laune!«
Rezensionen
»Eine gelungene Ehrenrettung für ein bemerkenswert vitales Kapitel deutscher Musikgeschichte.« (Audio, Mai 2015)
»Mit vier nacheinander erscheinenden, bis zum Rand vollgepackten 2-CD-Sets bietet die Rückschau, deren erster Teil Ende April erschienen ist, genügend Platz sowohl für die großen Hits dieser Zeit, für Joachim Witts ›Goldener Reiter‹, ›Blaue Augen‹ von Ideal, ›Codo (...düse im Sauseschritt)‹ von DÖF, ›Radio‹ von Nichts oder das geniale ›Wissenwertes über Erlangen‹ von Foyer Des Arts als auch für all die vielen heute fast vergessenen Bands und Künstler wie Malaria!, Cosa Rosa, Interzone, Mythen in Tüten, Alexander von Borsig, Felix de Luxe oder die Mimmi’s, die kurze Zeit auf dem Kamm der Neuen Deutschen Welle mitsurften.« (Good Times, Juni / Juli 2015)
- Tracklisting
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Nina Hagen Band: TV-Glotzer (White Punks On Dope)
- 2 1. Futurologischer Congress: Heimatlied
- 3 ZK: Tip von Twinky (Originalversion)
- 4 Malaria!: Laufen
- 5 Deutsch-Amerikanische Freundschaft: Der Räuber und der Prinz
- 6 Rheingold: Dreiklangs-Dimensionen
- 7 Frieder Butzmann (mit Sanja): Waschsalon Berlin
- 8 Abwärts: Computerstaat
- 9 Der Plan: Da vorne steht ´ne Ampel
- 10 Freiwillige Selbstkontrolle: Herz aus Stein
- 11 Andreas Dorau: Der lachende Papst
- 12 Nichts: Radio
- 13 Morgenrot: Johnny´s Traum
- 14 Spider Murphy Gang: Skandal im Sperrbezirk
- 15 Ideal: Blaue Augen
- 16 Tempo: In My Room
- 17 The Stripes: Tell Me Your Name
- 18 Trio: Halt mich fest ich werd verrückt
- 19 Cosa Rosa: Millionenmal
- 20 Extrabreit: Flieger grüß mir die Sonne
- 21 Neonbabies: Tanz mit mir
- 22 Interzone: Kinderlied
- 23 Fee: Schweine im Weltraum
- 24 Fehlfarben: Das Wort ist draußen
- 25 Joachim Witt: Goldener Reiter
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 PVC: Berlin By Night
- 2 KFC: Kriminalpogo
- 3 Mythen in Tüten: Liebe im Funkhaus
- 4 Zatopek: Dispofunk
- 5 Foyer Des Arts: Wissenwertes über Erlangen
- 6 Die Zimmermänner: Erwin, das tanzende Messer
- 7 Palais Schaumburg: Rote Lichter
- 8 Alexander von Borsig: Hiroshima
- 9 Die X Agenten: Unter Palmen
- 10 Die Crackers: Klassenfahrt zum Titisee
- 11 Relax: Weil i di mog
- 12 Erste Allgemeine Verunsicherung: Ba-Ba-Banküberfall
- 13 Markus: Schön sind wir sowieso
- 14 Ivanhoe!: I! trifft die Grapellis
- 15 Die Conditors: Kalt wie Eis
- 16 Neue Heimat: Ich bau´ dir ein Schloss
- 17 Die Atlantikschwimmer: Mit mir
- 18 Die Mimmi´s: Up´n Land
- 19 Felix De Luxe: Taxi nach Paris
- 20 Nena: Nur geträumt
- 21 Hubert Kah: Rosemarie
- 22 Spliff: Heut' Nacht
- 23 Die Krupps: Wahre Arbeit, wahrer Lohn (Maxi-Version)
- 24 ZeitGeist: Es lebe die Lebendigkeit!
- 25 DÖF: Codo (...düse im Sauseschritt)