Chat Pile: God's Country (CD)

Chat Pile

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: The Flenser
Aufnahmejahr ca.:: 2021
Artikelnummer:: 10973308
UPC/EAN:: 0733102722623
Erscheinungstermin:: 15.7.2022

Weitere Ausgaben von God's Country	Preis
LP	EUR 38,99*

Album digital in HD (Werbung)

Für Fans von Jesus Lizard, Melvins, Korn, Nick Cave und The Flenser. Das mit Spannung erwartete Debüt-Album der Noise-Rock-Band aus Oklahoma.

Mehrere Vinylpressungen der EPs der Band auf dem kultigen Noise-Rock-Label Reptilian Records waren schnell ausverkauft. Es liegt eine kranke Ironie darin, dass ein Land, das die Rhetorik der individuellen Freiheit preist, im selben Atemzug kein Problem damit hat, menschliches Leben zu kommerzialisieren, als wäre es Fleisch, um den unersättlichen Hunger des Kapitalismus zu stillen.

Wenn dies der amerikanische Nihilismus auf seinem absoluten Höhepunkt ist, dann ist God's Country, das erste Album des Noise-Rock-Quartetts Chat Pile aus Oklahoma City, die klangliche Verkörperung eines solchen Konzepts. Der Fatalismus des alltäglichen Lebens im Mittleren Westen der USA zieht sich wie ein roter Faden durch das Schaffen von Chat Pile, insbesondere auf ihrem Debütalbum. Angetrieben von der Pandemie, der Hoffnungslosigkeit des Klimawandels, dem Rinderwahn des globalen Kapitalismus und angeheizt von »...viel, viel, viel, viel, viel, viel, viel THC« ist God's Country sowohl ein Eingeständnis des sicheren Untergangs der Erde als auch ein knurrender, gewalttätiger Akt des Trotzes dagegen.

In seiner über vierzigminütigen Laufzeit zeigt das Album sowohl Chat Piles aggressivste ungelenke als auch kontemplativ nuancierte Momente, die sich aus den beiden vorangegangenen EPs und der Filmmusik für den 2021 erschienenen Film Tenkiller speisen. In den eigenen Worten der Band ist das Album im Kern »Oklahomas spezifische Art von Elend« Ein Elend, das darauf aus ist, alle mit sich und seinem kakophonischen Chaos zu seinen eigenen Bedingungen mitzureißen, anstatt seinen ansonsten sicheren Untergang tatenlos hinzunehmen. So hört sich das Ende der Welt an.