Charlotte Brandi: An den Alptraum
An den Alptraum
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Listen, 2022
- Bestellnummer: 11046365
- Erscheinungstermin: 10.2.2023
Weitere Ausgaben von An den Alptraum
*** Digisleeve
Zwei Jahre nach der EP »An das Angstland« veröffentlicht Charlotte Brandi (ehem. Me & My Drummer) ihr zweites Studioalbum »An den Alptraum«. Und damit nicht nur ihren ersten deutschsprachigen Longplayer, sondern auch ein rein unter FLINTA-Beteiligung produziertes Werk. Es geht um Männer, Frauen, die Angst, das Geld, den Tod und den Beitrag zur Revolution. Diese Platte jedenfalls ist einer. Eindringlicher, tiefgründiger Indie-Pop. Erscheint als CD und Vinyl-LP auf Listenrecords.
Die Entscheidung, das Album nur mit weiblichen oder weiblich gelesenen Personen umzusetzen, war eine gegen die Bequemlichkeit und für den überfälligen Paradigmenwechsel in der Musikwelt. »Kulturelle Neubesetzung wird nicht aus Komfort geboren und meines Wissens nach gibt es ein rein weiblich produziertes Album auf dem deutschen Markt noch nicht. Und wäre ich heute 14, würde ich dadurch lernen, dass es geht«, sagt Charlotte Brandi.
Hinter diesem Idealismus steht auch eine Künstlerin, die keinen Bock mehr auf Machtkämpfe im Studio mit männlichen Kollegen hat. »Ich habe mich während der Albumproduktion zum ersten Mal kein einziges Mal gefühlt wie ein kleines Mädchen«, sagt Brandi über ihre Früchte konsequenter feministischer Prozessoptimierung. Thematisch rasiert Brandi die stoppelige Gegenwart und führt den Tonfall ihrer EP von 2020 fort, wird sogar noch fordernder, schärfer und präziser. Die stilistische Bandbreite reicht von einem A-Capella-Chor im Opener »Der Ekel« über Jodel-Interpretationen zu klassisch amerikanischem Fingerpicking in »Todesangst«.
Brandi zieht wie keine Zweite alle Register des Art-Pop und beweist damit einmal mehr, dass es in der hiesigen Musiklandschaft keine*n mit dieser Vielseitigkeit und ungebremster Neugier gibt wie sie.
Die Entscheidung, das Album nur mit weiblichen oder weiblich gelesenen Personen umzusetzen, war eine gegen die Bequemlichkeit und für den überfälligen Paradigmenwechsel in der Musikwelt. »Kulturelle Neubesetzung wird nicht aus Komfort geboren und meines Wissens nach gibt es ein rein weiblich produziertes Album auf dem deutschen Markt noch nicht. Und wäre ich heute 14, würde ich dadurch lernen, dass es geht«, sagt Charlotte Brandi.
Hinter diesem Idealismus steht auch eine Künstlerin, die keinen Bock mehr auf Machtkämpfe im Studio mit männlichen Kollegen hat. »Ich habe mich während der Albumproduktion zum ersten Mal kein einziges Mal gefühlt wie ein kleines Mädchen«, sagt Brandi über ihre Früchte konsequenter feministischer Prozessoptimierung. Thematisch rasiert Brandi die stoppelige Gegenwart und führt den Tonfall ihrer EP von 2020 fort, wird sogar noch fordernder, schärfer und präziser. Die stilistische Bandbreite reicht von einem A-Capella-Chor im Opener »Der Ekel« über Jodel-Interpretationen zu klassisch amerikanischem Fingerpicking in »Todesangst«.
Brandi zieht wie keine Zweite alle Register des Art-Pop und beweist damit einmal mehr, dass es in der hiesigen Musiklandschaft keine*n mit dieser Vielseitigkeit und ungebremster Neugier gibt wie sie.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Der Ekel
- 2 Luzern
- 3 Wien
- 4 Die letzte Brücke
- 5 Geld
- 6 Todesangst
- 7 Meine Hunde
- 8 Frau
- 9 Kind
- 10 Vom Verlieren
- 11 Der Ekel II
Charlotte Brandi
An den Alptraum
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