Böhse Onkelz: Onkelz wie wir
Onkelz wie wir
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Artikel am Lager
EUR 29,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: V.I.E.R. Ton & Merch GmbH, 1987
- Bestellnummer: 10396672
- Erscheinungstermin: 22.1.2021
Weitere Ausgaben von Onkelz wie wir
Schon 2004 entschließen sich die Onkelz, das 1987er Album „Onkelz wie wir“ neu aufzunehmen, doch erst Ende 2007, am 02. November, erscheint sie – die Neuaufnahme.
Um nachvollziehen zu können, warum die Band sich dazu entschloss, das – sieht man von „Erinnerungen“ und vielleicht von „Bomberpilot“ ab – unspektakuläre Album neu aufzulegen, haben wir hier das Original-Statement von 2007 abgedruckt:
„Schon wieder ONKELZ WIE WIR? Die gibt’s doch schon seit zwanzig Jahren?“ werdet ihr euch fragen. „Und warum komplett neu eingespielt?“ Berechtigt, berechtigt! Nun, es gibt zwei Beweggründe, über die wir euch gerne aufklären.
Zunächst ist es für jeden Musiker eine verlockende Gelegenheit, einem alten Album mit diversen Klassikern noch mal einen frischen Anstrich zu verpassen. Nicht zu viel an der Grundstimmung verändern, den Geist der Achtziger, der durch die Platte weht, bewahren, aber dennoch ein paar Schräubchen drehen, um noch ein bisschen mehr raus zu holen. Dieser Aspekt des Unternehmens war allerdings nicht die Triebfeder, die den Stein des Anstoßes in Sachen „Onkelz wie Wir reloaded“ ins Rollen gebracht hat.
Nein, der Grund ist ein anderer und zugegebenermaßen pragmatischerer: Die Onkelz (wir) haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir in unserer Vergangenheit zwar immer authentisch und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben, dadurch aber eben auch einige Baustellen eröffnet haben. Über die inhaltlichen wurde genug Tinte vergossen, aber daneben es gab auch genug geschäftliche Fragen, in denen wir uns den falschen Leuten ans Bein geworfen haben. Durch den Verlauf, den unsere Karriere genommen hat, sind wir in der glücklichen Situation, dass wir gute Argumente auf unserer Seite hatten, schon viele dieser Fehleinschätzungen im Nachhinein korrigieren zu können. Ein Privileg, dessen sind wir uns bewusst!
Ursprünglich sollte das 1987 erschienene vierte Studioalbum der Onkelz „Die Böhsen Onkelz geben sich die Ehre“ heißen. Diesen Namen verwirft die Band allerdings wieder und tauft das neue Werk „Onkelz wie wir“. Während Herbert Egoldt sich weiterhin fleißig um die Auswertung seiner Rechte der alten Songs kümmert, verlassen die Böhsen Onkelz sein Label und unterschreiben einen ähnlichen Vertrag bei Ingo Nowotny, dem Inhaber des „Metal Enterprises“ Label aus Usingen.
Die Platte verkauft sich zu dieser Zeit rund 16.000 Mal, ein sehr ordentliches Ergebnis. Zwar befassen sich die Texte nach wie vor überwiegend mit Alkohol- und Gewaltexzessen, aber die Produktion fällt insgesamt rockiger und noch eingängiger aus. Musikalisch bewegten sie sich in Richtung Heavy-Metal. Schon länger hatte die Band die englischen Krawallbands gegen Motörhead, Slayer, D. R.I. oder Nuclear Assault getauscht. Mit „Onkelz wie wir“ hatte Weidner nach „Der nette Mann“ und „Ein Mensch wie du und ich“ zudem abermals ein Stück geschrieben, das sich mit Missbrauch und Perversionen gegenüber Kindern befasste.
Um nachvollziehen zu können, warum die Band sich dazu entschloss, das – sieht man von „Erinnerungen“ und vielleicht von „Bomberpilot“ ab – unspektakuläre Album neu aufzulegen, haben wir hier das Original-Statement von 2007 abgedruckt:
„Schon wieder ONKELZ WIE WIR? Die gibt’s doch schon seit zwanzig Jahren?“ werdet ihr euch fragen. „Und warum komplett neu eingespielt?“ Berechtigt, berechtigt! Nun, es gibt zwei Beweggründe, über die wir euch gerne aufklären.
Zunächst ist es für jeden Musiker eine verlockende Gelegenheit, einem alten Album mit diversen Klassikern noch mal einen frischen Anstrich zu verpassen. Nicht zu viel an der Grundstimmung verändern, den Geist der Achtziger, der durch die Platte weht, bewahren, aber dennoch ein paar Schräubchen drehen, um noch ein bisschen mehr raus zu holen. Dieser Aspekt des Unternehmens war allerdings nicht die Triebfeder, die den Stein des Anstoßes in Sachen „Onkelz wie Wir reloaded“ ins Rollen gebracht hat.
Nein, der Grund ist ein anderer und zugegebenermaßen pragmatischerer: Die Onkelz (wir) haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir in unserer Vergangenheit zwar immer authentisch und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben, dadurch aber eben auch einige Baustellen eröffnet haben. Über die inhaltlichen wurde genug Tinte vergossen, aber daneben es gab auch genug geschäftliche Fragen, in denen wir uns den falschen Leuten ans Bein geworfen haben. Durch den Verlauf, den unsere Karriere genommen hat, sind wir in der glücklichen Situation, dass wir gute Argumente auf unserer Seite hatten, schon viele dieser Fehleinschätzungen im Nachhinein korrigieren zu können. Ein Privileg, dessen sind wir uns bewusst!
Ursprünglich sollte das 1987 erschienene vierte Studioalbum der Onkelz „Die Böhsen Onkelz geben sich die Ehre“ heißen. Diesen Namen verwirft die Band allerdings wieder und tauft das neue Werk „Onkelz wie wir“. Während Herbert Egoldt sich weiterhin fleißig um die Auswertung seiner Rechte der alten Songs kümmert, verlassen die Böhsen Onkelz sein Label und unterschreiben einen ähnlichen Vertrag bei Ingo Nowotny, dem Inhaber des „Metal Enterprises“ Label aus Usingen.
Die Platte verkauft sich zu dieser Zeit rund 16.000 Mal, ein sehr ordentliches Ergebnis. Zwar befassen sich die Texte nach wie vor überwiegend mit Alkohol- und Gewaltexzessen, aber die Produktion fällt insgesamt rockiger und noch eingängiger aus. Musikalisch bewegten sie sich in Richtung Heavy-Metal. Schon länger hatte die Band die englischen Krawallbands gegen Motörhead, Slayer, D. R.I. oder Nuclear Assault getauscht. Mit „Onkelz wie wir“ hatte Weidner nach „Der nette Mann“ und „Ein Mensch wie du und ich“ zudem abermals ein Stück geschrieben, das sich mit Missbrauch und Perversionen gegenüber Kindern befasste.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Böhse Onkelz: Onkelz wie wir (Neuaufnahme) (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Onkelz wie wir
- 2 Von Glas zu Glas
- 3 Erinnerungen
- 4 Bomberpilot
- 5 Dick und durstig
- 6 Falsche Propheten
- 7 Am Morgen danach
- 8 Schöner Tag
- 9 Heut Nacht
- 10 !
Böhse Onkelz
Onkelz wie wir
EUR 29,99*