Birth Control: Live Abortion Plus: Live Rarities From The Past
Live Abortion Plus: Live Rarities From The Past
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Nur noch 1 Stück am Lager. Danach versandfertig innerhalb einer Woche (soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 14,99*
- Label: Sireena
- Bestellnummer: 6756496
- Erscheinungstermin: 27.2.2015
*** Digipack
Das schoss ja so richtig in die Polit‐geschwängerte deutsche Jugendszene Ende der Sechziger: »Geburtenkontrolle« als Bandname. Sowas ergänzte etwa »Fließbandbabys Beat Show« von den Mitbewerbern Floh de Cologne. Es sollte aber nicht vom Kerngeschäft »unserer« Berliner Band ablenken: Floh waren
engagierter Agitprop. Birth Control gelang es dagegen, eine ganz eigenständige Rockmusik zu erschaffen, die internationales Niveau, universelle Energie und eine nicht lokal zu verortende Originalität besaß.
Wären Birth Controls Musiker heute Gegenstand eines Rock Quiz, so könnte man von Glück sagen, wenn ein Kandidat samt Telefonjoker auf ihre zentrale Figur Bernd »Nossi« Noske käme. Hatte doch für die Öffentlichkeit TV‐Unikum Hugo‐Egon Balder seine Frühkarriere bei Birth Control begonnen. Dass Balders unbestrittener Trommeldienst nur ein Zwanzigstel der Dienstjahre seines Nachfolgers und Bandbosses Nossi (1946‐2014) ausmachte, geht im Boulevard unter. Weitere Quiz‐taugliche Birth Controller sind auch nicht mehr unter uns: Gitarrist Bruno Frenzel (1944‐1983), Bassist Horst Stachelhaus (1950‐1999)! Zeus B. Held allerdings, Orgler für sechs Alben, erfreut sich als erfolgreicher Produzent bester Gesundheit.
Bei viel Fluktuation in mehr als vier Jahrzehnten und nur einem einzigen Charterfolg sind Birth Control im Jahre 2015 in der Situation von Dr Feelgood 1992: Die Gruppe steht ohne ein einziges prägendes Mitglied da – (die »Originalmitglieder« waren bei aller Nostalgie nicht soundbestimmend)! So tun die Überlebenden der Band gut daran, sich auf die Stärken des Repertoires zu besinnen: Es gibt so viel mehr als ihren einsamen Hit »Gamma Ray« samt legendärem Drum‐Solo.
Und genau hier setzt »Live Abortion Plus« ein. Das Doppel‐Konzertalbum präsentiert bei aller Geschmacklosigkeit des Titels stilsichere Nummern von »Nossi« Noske und Bruno Frenzel, die die Welt weiter braucht und die auf baldige Konzert‐Inszenierungen warten – und neben den Mitgliedern der letzten Besetzung Sascha Kühn / Hannes Vesper / Martin Ettrich mit Ex‐Basser / Sänger Peter Föller und dem Drummer Manni von Bohr an den Start gehen wollen: mithin der bewährten BC‐Leadstimme, etwa auf dem Album Plastic People, und jenem Ex‐Message‐Drummer, der dem seligen Nossi einst die Rolle des (stark perkussionierenden) Frontmannes ermöglichten sollte.
»Unterhaltsam und historisch in Sachen Deutsch Rock relevant – flott, mit ausgeprägter Solierneigung.« (Good Times, April / Mai 2015)
Wären Birth Controls Musiker heute Gegenstand eines Rock Quiz, so könnte man von Glück sagen, wenn ein Kandidat samt Telefonjoker auf ihre zentrale Figur Bernd »Nossi« Noske käme. Hatte doch für die Öffentlichkeit TV‐Unikum Hugo‐Egon Balder seine Frühkarriere bei Birth Control begonnen. Dass Balders unbestrittener Trommeldienst nur ein Zwanzigstel der Dienstjahre seines Nachfolgers und Bandbosses Nossi (1946‐2014) ausmachte, geht im Boulevard unter. Weitere Quiz‐taugliche Birth Controller sind auch nicht mehr unter uns: Gitarrist Bruno Frenzel (1944‐1983), Bassist Horst Stachelhaus (1950‐1999)! Zeus B. Held allerdings, Orgler für sechs Alben, erfreut sich als erfolgreicher Produzent bester Gesundheit.
Bei viel Fluktuation in mehr als vier Jahrzehnten und nur einem einzigen Charterfolg sind Birth Control im Jahre 2015 in der Situation von Dr Feelgood 1992: Die Gruppe steht ohne ein einziges prägendes Mitglied da – (die »Originalmitglieder« waren bei aller Nostalgie nicht soundbestimmend)! So tun die Überlebenden der Band gut daran, sich auf die Stärken des Repertoires zu besinnen: Es gibt so viel mehr als ihren einsamen Hit »Gamma Ray« samt legendärem Drum‐Solo.
Und genau hier setzt »Live Abortion Plus« ein. Das Doppel‐Konzertalbum präsentiert bei aller Geschmacklosigkeit des Titels stilsichere Nummern von »Nossi« Noske und Bruno Frenzel, die die Welt weiter braucht und die auf baldige Konzert‐Inszenierungen warten – und neben den Mitgliedern der letzten Besetzung Sascha Kühn / Hannes Vesper / Martin Ettrich mit Ex‐Basser / Sänger Peter Föller und dem Drummer Manni von Bohr an den Start gehen wollen: mithin der bewährten BC‐Leadstimme, etwa auf dem Album Plastic People, und jenem Ex‐Message‐Drummer, der dem seligen Nossi einst die Rolle des (stark perkussionierenden) Frontmannes ermöglichten sollte.
Rezensionen
»Unterhaltsam und historisch in Sachen Deutsch Rock relevant – flott, mit ausgeprägter Solierneigung.« (Good Times, April / Mai 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Another Death
- 2 Greedy Eyes
- 3 Nuclear Reactor
- 4 Don't Call Me Up
- 5 Pick On Me
- 6 The King Of An Island
- 7 Gamma Ray
- 8 Get Ready To Run
- 9 Long Tall Sally
- 10 Hoodoo Man
- 11 Amercia