Alabama Shakes: Sound & Color
»Sound & Color« heißt das zweite Album der Band Alabama Shakes. Auch wenn die ersten Songideen bereits im Tourbus entstanden, ist Sängerin Brittany Howard nach eigenen Worten froh, dass sich die Band bis zur Veröffentlichung drei Jahre Zeit nahm.
Die Alabama Shakes gingen hörbar eingespielter als beim Debütalbum an die zwölf Songs heran. Mit Rock-Besetzung und nun sogar mit Vibrafon und Streichern wurde die große musikalische Bandbreite für »Sound & Color« eingefangen. Scheint ihre Mischung von Rock, Rhythm and Blues und Soul manchmal aus einer vergangen Ära zu kommen, kann ihre frische und pure Energie im Hier und Jetzt absolut überzeugen.
Keine Angst vor dem sprichwörtlichen schwierigen zweiten Album! Mit noch mehr Vielfalt und viel Energie werden die Alabama Shakes mit »Sound & Color« alle bisherigen Fans überzeugen und sicherlich viele neue dazu gewinnen.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Weitere Ausgaben von Sound & Color
Für »Sound & Color«, das zweite, neue Album der Alabama Shakes, definierte Sängerin Brittany Howard ein paar Eckpunkte: diese reichen von Curtis Mayfield über Gil Scott-Heron bis hin zu den Temptations und Soundtracks von David Axelrod. Aufgenommen wurde in Nashville. Die zwölf Songs zeigen eine klare Weiterentwicklung in Richtung eines differenzierteren Sounds und mehr Individualität. So ist es kein Widerspruch, wenn Howard jauchzt wie James Brown auf Ecstasy, um im nächsten Song in einen präpunkigen Garagensoul à la The Sonics abzubiegen und sich dann wiederum in schweißtriefenden Slo-Mo-Psychedelic-Blues zu suhlen.
Keine Frage, die Alabama Shakes haben seit der Veröffentlichung ihres Debüts »Boys & Girls« vor drei Jahren geschafft, wovon die meisten nur träumen können. Gold in den USA, drei Grammy-Nominierungen, Platz drei in England – nicht schlecht für ein Debüt, was? Dazu noch Soundtrack-Beiträge zu Hollywood-Hits wie »Twelve Years A Slave« und »Silver Linings« und ein Privatkonzert für Barack Obama.
Mit »Sound & Color« liefern Alabama Shakes ein Album voller Mut, Identität, Wärme, Tiefe und hoher Musikalität ab.
Rezensionen
»Klang das Debüt noch roh und naturverbunden wie ein Abend auf der Südstaaten-Veranda, hört man dem Nachfolger das Studio an. Und das ist auch gut so. Himmelsgeigen, Pianotropfen. Mehr Fuzz, mehr Spaß.« (musikexpress, Mai 2015)
»Fast mehr noch als die Black Keys haben die Alabama Shakes die Sounds aus Soul und Rock, von Led Zeppelin bis Sly & The Family Stone inhaliert. Anspieltipp und Zugnummer eines durchweg starken Albums: ›Don't Wanna Fight‹.« (Audio, Juni 2015)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Sound & Color
- 2 Don't Wanna Fight
- 3 Dunes
- 4 Future People
- 5 Gimme All Your Love
- 6 This Feeling
- 7 Guess Who
- 8 The Greatest
- 9 Shoegaze
- 10 Miss You
- 11 Gemini
- 12 Over My Head