Böhse Onkelz: Viva Los Tioz
Viva Los Tioz
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Rule23, 1998
- Bestellnummer: 8342869
- Erscheinungstermin: 7.9.2007
Weitere Ausgaben von Viva Los Tioz
- Gesamtverkaufsrang: 10912
- Verkaufsrang in CDs: 5123
Mit „Viva los Tioz“ toppen die Onkelz ihre Karriere und beziehen erneut musikalisch Stellung.
Als die Böhsen Onkelz am 04. September 1998 ihr dreizehntes Studioalbum „Viva los Tioz“ veröffentlichen, platzt der Knoten. Die Scheibe verkauft über 300.000 Einheiten in den ersten 48 Stunden nach der Veröffentlichung und steigt von null auf Platz 1 in den Media Control Top 100 Longplay Charts ein.
Ebenso steigt die Single „Terpentin“ auf Platz 7 der Single Charts ein. Das Album ist stilistisch breit gefächert, auch wenn nicht immer zu 100 Prozent der Geschmack der Fans und auch der Band getroffen wird. Kompositionen und Texte wie „Scheiße passiert“ gehören nicht zum Besten, was die Onkelz bis dato ablieferten. Auch der Sound, erstmals mit vielen elektronischen Spielereien und Synthies versehen, stößt auf Kritik. Dennoch sind Meilensteine des „onklischen“ Songwritings auf „Viva los Tioz“ zu finden. „Der Preis des Lebens“, „Wenn Du wirklich willst“, „Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt“, „Leere Worte“ – alles todsichere Hits und Meilensteine.
Das Intro „Matapalo – Parte Uno“ versprüht einen gewaltigen Hauch Mittelamerika. Schließt man dabei die Augen, kann man sich fast in einer dieser runtergekommenen mexikanischen Kneipen wähnen, deren Biere immer warm und deren Kellner immer schlecht gelaunt sind. Schwarz gekleidete Mariachis holen ihre dicken akustischen Gitarren aus dunklen, schweren Koffern, spielen mit weicher spanischer Stimme mittelamerikanische Volkslieder, während zwischendurch ein Moskito auf dem Kopf einer leicht bekleideten Kellnerin landet, und ein besoffener Gast in die hinterste Ecke des Lokals pisst. Die Stimme im Intro gehört dem spanischen Synchronsprecher Jack Nicholsons und einer Szene aus dem Film „Mars Attacks“, der Schluss der Platte „Matapalo – Parte Dos“ wurde von POZO – jenem kubanischen Künstler, der sechs Jahre später das Artwork der „Adios“ zeichnen sollte -, eingesprochen.
Mit „Der Platz neben mir“ schreibt die Band ein weiteres Stück für ihren verstorbenen Freund Andreas „Trimmi“ Trimborn. Das über neun Minuten lange, epische Stück wird bis heute gerne live gespielt und ist der ruhigere, versöhnlichere Gegenpart zu „Nur die Besten sterben jung“, das zu seiner Zeit noch unter den Eindrücken des damals jüngst ermordeten Trimborn entstand. „Der Platz…“ ist eine melancholische Verarbeitung des Gefühls der Einsamkeit und des Vermissens eines geliebten Freundes. Die Wut über seinen Mord weicht – was bleibt ist Leere und… „Der Platz neben mir“.
Nach „Nenn mich, wie du willst“ und „Deutschland im Herbst“ findet sich auf „Viva los Tioz“ der vielleicht wichtigste Beitrag der Onkelz zu einem Thema, das sie seit 1980 verfolgt. „Ohne mich“ ist eine in Noten und Reimen verpackte Absage an jeglichen Extremismus. Die Anti-Fa, sie lässt nichts unversucht, um die Band weiterhin im Fahrwasser des Rechtsrock zu halten. Weidner musste eine Ansage loswerden. Nazis sind ihnen sowieso seit Anbeginn ihrer Karriere verhasst – und auch die bekommen in der zweiten Strophe des Songs ihr „Fett weg“.
Als die Böhsen Onkelz am 04. September 1998 ihr dreizehntes Studioalbum „Viva los Tioz“ veröffentlichen, platzt der Knoten. Die Scheibe verkauft über 300.000 Einheiten in den ersten 48 Stunden nach der Veröffentlichung und steigt von null auf Platz 1 in den Media Control Top 100 Longplay Charts ein.
Ebenso steigt die Single „Terpentin“ auf Platz 7 der Single Charts ein. Das Album ist stilistisch breit gefächert, auch wenn nicht immer zu 100 Prozent der Geschmack der Fans und auch der Band getroffen wird. Kompositionen und Texte wie „Scheiße passiert“ gehören nicht zum Besten, was die Onkelz bis dato ablieferten. Auch der Sound, erstmals mit vielen elektronischen Spielereien und Synthies versehen, stößt auf Kritik. Dennoch sind Meilensteine des „onklischen“ Songwritings auf „Viva los Tioz“ zu finden. „Der Preis des Lebens“, „Wenn Du wirklich willst“, „Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt“, „Leere Worte“ – alles todsichere Hits und Meilensteine.
Das Intro „Matapalo – Parte Uno“ versprüht einen gewaltigen Hauch Mittelamerika. Schließt man dabei die Augen, kann man sich fast in einer dieser runtergekommenen mexikanischen Kneipen wähnen, deren Biere immer warm und deren Kellner immer schlecht gelaunt sind. Schwarz gekleidete Mariachis holen ihre dicken akustischen Gitarren aus dunklen, schweren Koffern, spielen mit weicher spanischer Stimme mittelamerikanische Volkslieder, während zwischendurch ein Moskito auf dem Kopf einer leicht bekleideten Kellnerin landet, und ein besoffener Gast in die hinterste Ecke des Lokals pisst. Die Stimme im Intro gehört dem spanischen Synchronsprecher Jack Nicholsons und einer Szene aus dem Film „Mars Attacks“, der Schluss der Platte „Matapalo – Parte Dos“ wurde von POZO – jenem kubanischen Künstler, der sechs Jahre später das Artwork der „Adios“ zeichnen sollte -, eingesprochen.
Mit „Der Platz neben mir“ schreibt die Band ein weiteres Stück für ihren verstorbenen Freund Andreas „Trimmi“ Trimborn. Das über neun Minuten lange, epische Stück wird bis heute gerne live gespielt und ist der ruhigere, versöhnlichere Gegenpart zu „Nur die Besten sterben jung“, das zu seiner Zeit noch unter den Eindrücken des damals jüngst ermordeten Trimborn entstand. „Der Platz…“ ist eine melancholische Verarbeitung des Gefühls der Einsamkeit und des Vermissens eines geliebten Freundes. Die Wut über seinen Mord weicht – was bleibt ist Leere und… „Der Platz neben mir“.
Nach „Nenn mich, wie du willst“ und „Deutschland im Herbst“ findet sich auf „Viva los Tioz“ der vielleicht wichtigste Beitrag der Onkelz zu einem Thema, das sie seit 1980 verfolgt. „Ohne mich“ ist eine in Noten und Reimen verpackte Absage an jeglichen Extremismus. Die Anti-Fa, sie lässt nichts unversucht, um die Band weiterhin im Fahrwasser des Rechtsrock zu halten. Weidner musste eine Ansage loswerden. Nazis sind ihnen sowieso seit Anbeginn ihrer Karriere verhasst – und auch die bekommen in der zweiten Strophe des Songs ihr „Fett weg“.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Matapalo - Parte uno
- 2 Viva los tioz
- 3 Leere Worte
- 4 Weit weg
- 5 Das Geheimnis meiner Kraft
- 6 Scheisse passiert
- 7 Terpentin
- 8 Ohne mich
- 9 Der Platz neben mir [Part I + II]
- 10 Der Preis des lebens
- 11 Bin Ich Nur Glücklich, Wenn Es Schmerzt
- 12 Wenn du wirklich willst
- 13 Matapalo - Parte Dos
Böhse Onkelz
Viva Los Tioz
EUR 18,99*