Gerardo Núñez & Ulf Wakenius: Logos
Die Entfernung zwischen Spanien und Schweden beträgt ungefähr 2500 km. Das hat Gerardo Núñez und Ulf Wakenius aber nicht davon abgehalten, gemeinsam ihr erstes Album aufzunehmen. So beweisen der spanische Flamencogitarrist und der schwedische Jazzgitarrist auf »Logos« einmal mehr, dass Musik die Sprache der Welt ist und Menschen verbindet.
Aber nicht nur das. Zudem erweitern sie mit ihrem Album die Grenzen des Jazz und machen deutlich, dass hier zwei absolute Virtuosen am Werk sind.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Schon die erste Begegnung der beiden schlug musikalische Funken und hinterließ Spuren. Ein gemeinsames Studio-Album, ganz auf ihr Zusammenspiel fokussiert, war die logische Konsequenz.
Auf »Logos« treffen zwei absolute Meister ihres Instruments aufeinander, getrieben von der Neugier auf des anderen Musik. Beide sind sie begnadete Virtuosen: Der aus Jerez de la Frontera stammende Gerardo Núñez gilt als Kronprinz der Flamenco-Gitarre und legitimer Nachfolger des 2014 verstorbenen Paco de Lucía. Er hat der jahrhundertealten traditionellen spanischen Kunstform eine moderne Richtung gegeben und sie weiter geöffnet in Richtung Jazz, Pop und Klassik.
Mit Ulf Wakenius hat er den idealen Partner gefunden, ist er doch ebenso ein Musiker ohne Berührungsängste und Scheuklappen: Seit jeher ist das Spiel des Schweden neben dem amerikanischen Jazz auch von der Weltmusik inspiriert und durchdrungen. Wakenius ist ein Stil- und Weltreisender, der nahezu alles spielen kann, auf seine ureigenste Weise.
»Logos« ist nicht nur ein Dokument grenzübergreifenden musikalischen Denkens, das in unendliche Weiten irgendwo zwischen Flamenco Nuevo und Jazz führt, sondern auch ein beeindruckendes Zusammentreffen zweier Gitarrenkoryphäen. Eine vitale Begegnung unterschiedlicher Charaktere, die sich symbiotisch ergänzen. Oder einfach ein multikulturelles Statement der besonderen Art. Unerwartet, aber letztendlich völlig logisch.
Rezensionen
»... eine bemerkenswerte Gitarrenplatte mit viel Spanien, einer Prise Jazz und ein wenig Wakenius im Repertoire.« (stereoplay, Juli 2016)»Wenn die beiden die Saiten ihrer Gitarren anschlagen, entstehen Sounds voller Freude, Schmerz und Abenteuerlust.« (Fono Forum, Juli 2016)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Logos
- 2 Selene
- 3 Habana
- 4 Mirlo
- 5 Philia
- 6 Orfeo
- 7 Liber pater
- 8 Sevilla
- 9 Fui piedra