Mathias Eick: Midwest auf CD

Musik gegen das Heimweh

Mit seinem Album »Midwest« hat Mathias Eick ein Allheilmittel gegen das Heimweh gefunden, unter dem er auf einer langen Tour durch Kanada und die Vereinigten Staaten litt. Umso wohliger war das Glücksgefühl, als ihn die Landschaft des ländlichen Mittleren Westens an seine norwegische Heimat erinnerte.

Die Erkenntnis, die Heimat in der Ferne wiederfinden zu können, packt Trompeter Mathias Eick auf »Midwest« in seinen skandinavischen Klang und gibt den lyrischen und emotionalen Melodien viel Raum. Das Album zeichnet musikalisch eine imaginäre Reise nach. Eicks Melodien bringen die Sehnsucht nach einem Ort gefühlvoll auf den Punkt und vermitteln akustisch den Eindruck räumlicher Weite.

Auch wenn es Eick um Heimweh ging: »Midwest« schürt gekonnt das Fernweh des Hörers.

Mathias Eick (geb. 1979)

Midwest

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: ECM
Aufnahmejahr ca.:: 2015
Artikelnummer:: 6770817
UPC/EAN:: 0602547089106
Erscheinungstermin:: 20.3.2015

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Der Trompeter Mathias Eick unternimmt in diesen ausgesprochen melodiösen Eigenkompositionen eine imaginäre Reise von seinem kleinen norwegischen Heimatdorf Hem bis in die weiten Ebenen von Dakota im Mittelwesten der USA. Tausende Norweger waren im 19. und frühen 20. Jahrhundert über den Atlantik in den Mittelwesten gereist – und natürlich brachten sie dabei ihre heimatliche Musik mit.
In einer ähnlichen Geisteshaltung re-integriert Eick, ein stark vom nordamerikanischen Jazz beeinflusster Improvisator und Komponist, hier die Farben und Texturen der Folkmusik seiner Heimat in seine neugeschaffenen Stücke.

Die ursprüngliche Inspiration zu dem Album zündete während einer aufreibenden Nordamerika-Tournee. »Ich war schon eine ganze Zeit auf Tour und hatte Heimweh. Dann erreichten wir jene Gegend, die man den Mittleren Westen nennt, und plötzlich hatte ich das Gefühl zuhause zu sein. Ich konnte nachfühlen, warum die frühen Siedler hier ihre Farmen bauen wollten. Es erinnerte mich sehr an Teile Norwegens.«

Rezensionen

»Mit seinem neuen Quintett legt er die jugendliche Leichtigkeit der beiden Vorgänger-Platten ab. Der rein akustische Sound von Trompete, Geige, Klavier, Bass und Perkussion ist reifer, erdiger und zugleich kosmischer.« (Jazzthing, April / Mai 2015)