Jakob Manz: Groove Connection (180g)
Groove Connection (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: ACT, 2022
- Bestellnummer: 11176630
- Erscheinungstermin: 28.4.2023
+ Roberto Di Gioia, Karin Hammar, Bruno Müller u.a.
»Jakob Manz überrascht einen immer wieder«, sagt Pianist und Keyboarder Roberto Di Gioia, der zusammen mit Siggi Loch das 2023 erscheinende Album des 21-Jährigen produziert hat.
»Dass Jakob unglaublich gut Saxofon spielt und das in allen möglichen Richtungen des modernen Jazz, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass er auch in Soul, Funk und Rhythm'n'Blues 100% authentisch klingt, wissen sicher noch nicht alle. Und wenn man meint, man hätte nun wirklich alles von ihm gehört, spielt er ein so tiefes, seelenvolles Blues-Solo, dass man es kaum glauben kann.« Mit der Veröffentlichung seinem Jazz-rockigen Debüt »Natural Energy« im Jahr 2020 zeigte Jakob Manz wieviel Potenzial in ihm steckt. Es folgten prominente Auftritte auf den Leverkusener Jazztagen, der Jazz Baltica, in der Porsche Arena Stuttgart (als Gastsolist bei »70 Jahren SWR Big Band«) oder auf den ACT30 Jubiläumskonzerten in der Berliner Philharmonie. Im Jahr 2022 erschien das feingliedrige, akustische Duoalbum »The Gallery Concerts I« mit der Pianistin Johanna Summer, welches Manz als Improvisator von großer Tiefe und Sensibilität zeigt. Und er erhielt viele prominente Auszeichnungen, zuletzt der Landesjazzpreis seines Heimat-Bundeslandes Baden-Württemberg.
War das Debüt-Album noch ein Querschnitt seines breiten musikalischen Spektrums, ist »Groove Connection« eine Nahaufnahme von Jakob Manz' vielleicht größter Stärke: Sein Publikum mit seelenvollen Melodien, knackigen Soli und starkem Rhythmusgespür in Begeisterung zu versetzen. Diese raren Qualitäten mit einer internationalen Top-Besetzung weiter zu befeuern, war Ausgangspunkt für die Produzenten Roberto Di Gioia und Siggi Loch. Letzterer sagt: »Jakob Manz ist ein unglaubliches Talent und er steht für mich in der Tradition großer Saxofonisten wie Lou Donaldson, seinem Hero David Sanborn und auch von Klaus Doldinger. Alles Musiker, die auf der Basis des Jazz in Verbindung mit Soul und Blues zu ihrem charakteristischen Sound fanden und damit weltweit erfolgreich wurden. Im Fall von Klaus Doldinger habe ich das selbst erlebt, als ich ihn 1969, auf dem Höhepunkt des Erfolgs seines Jazz-Quartetts dazu motivierte, mit dem Album ›Motherhood‹ etwas ganz Neues auszuprobieren. Die Aufnahme wurde zur Blaupause für ›Klaus Doldingers Passport‹, seinem bis heute erfolgreichsten und meistbeachteten Projekt.«
Und so hing die Messlatte für die »Groove Connection« von Anfang an hoch: Ein Album von internationalem Niveau, mit Musikern, die, wie Jakob Manz, das Vokabular des Soul-Jazz und Rhythm'n'Blues tief durchdringen und mit eigenem Leben füllen. Roberto Di Gioia, an den Tasten und auch als Songwriter, war von Anfang an gesetzt - aufgrund seiner Historie mit Klaus Doldingers Passport, der Kultband »Zappelbude« und seiner aktuellen Band Web Web, aber auch wegen seiner Pop & Soul-Sensibilität als Produzent von Max Herre oder Joy Denalane. Erste Wahl für die tiefen Töne war der Amerikaner Tim Lefebvre, ein Hero von Jakob Manz, eine Instanz seines Instruments und Kollaborateur mit so unterschiedlichen Künstlern wie David Bowie, Wayne Krantz, Tedeschi Trucks Band oder Michael Wollny. Den stilsicheren Groove steuert der Schwede Per Lindvall bei - u. a. Mitglied der ersten Nils Landgren Funk Unit und Drummer bei ABBA. Funkige Würze kommt von Bruno Müller, einem der gefragtesten deutschen Session-Gitarristen. Den weichen, warmen Gegenpart zu Jakob Manz' brillantem Alt-Saxofon schafft die schwedische Posaunistin Karin Hammar. Und schließlich setzen Gastauftritte von Gitarrist Nguyên Lê, Trompeter Paolo Fresu und Sprecher Mark Harrington weitere Akzente.
Beim Treffen der Groove Connection im Studio machte es unmittelbar Klick, wie sich Roberto Di Gioia erinnert: »Wir hatten alles perfekt vorbereitet, inklusive dem besten Bass-Equipment für Tim. Und dann kommt der an, stöpselt seinen 500€ No-Name-Tour-Bass in den Verstärker, beginnt ein bisschen zu spielen, Per Lindvall steigt mit ein und sofort passiert etwas. Da musste ich das erste Mal in die Regie rufen, dass sie sofort mit-schneiden sollten.« Der Vibe der ersten Minuten setzt sich über die Dauer der Aufnahmen fort. Alles fließt, alle scheinen unterbewusst genau zu erfassen, was die Musik wirklich braucht, welche Noten man spielen sollte und welche eben nicht. Am Ende reichen für die meisten der Stücke des Albums ein oder zwei Takes. Dass dies so scheinbar mühelos gelingt und das Ergebnis so leicht und unangestrengt, aber zugleich so mitreißend klingt, ist Beleg der großen Meisterschaft aller Beteiligten. Jeder beherrscht sein Handwerk und noch viel wichtiger: Alle haben das Vokabular dieser Musik tief verinnerlicht, alle kommunizieren auf Augenhöhe und voller Freude. Einer Freude, die sich vom ersten Takt an auf die Zuhörenden überträgt - mit einer Mischung aus Originals und groove-jazzigen Versionen von Adele, Billie Eilish, Whitney Houston, Lionel Richie u. v. m..
Es gibt nicht viele junge Jazzmusiker, die ihr Instrument so virtuos beherrschen, wie Jakob Manz und deren Spiel gleichzeitig so uneitel, klar, songdienlich und seelenvoll klingt. Dass ihm dies gelingt, liegt einerseits an seinem Talent und an der Zielstrebigkeit, mit der er an seinem musikalischen Ausdruck arbeitet. Und andererseits an seinem Willen, das Publikum mit seiner Musik zu begeistern und zu berühren. Er sagt, ihm sei es wichtig, sein sehr spezielles Instrument, das Altsaxofon, auf eine Weise zu spielen, die den Raum ausfüllt, gleichzeitig aber auch jeden einzelnen Zuhörenden direkt und unmittelbar erreicht. Und man kann festhalten, dass ihm das gelingt, ob nun im Club, in großen Konzertsälen, auf Festivalbühnen oder überall dort, wo man sein neues Album hört.
»Dass Jakob unglaublich gut Saxofon spielt und das in allen möglichen Richtungen des modernen Jazz, hat sich inzwischen herumgesprochen. Dass er auch in Soul, Funk und Rhythm'n'Blues 100% authentisch klingt, wissen sicher noch nicht alle. Und wenn man meint, man hätte nun wirklich alles von ihm gehört, spielt er ein so tiefes, seelenvolles Blues-Solo, dass man es kaum glauben kann.« Mit der Veröffentlichung seinem Jazz-rockigen Debüt »Natural Energy« im Jahr 2020 zeigte Jakob Manz wieviel Potenzial in ihm steckt. Es folgten prominente Auftritte auf den Leverkusener Jazztagen, der Jazz Baltica, in der Porsche Arena Stuttgart (als Gastsolist bei »70 Jahren SWR Big Band«) oder auf den ACT30 Jubiläumskonzerten in der Berliner Philharmonie. Im Jahr 2022 erschien das feingliedrige, akustische Duoalbum »The Gallery Concerts I« mit der Pianistin Johanna Summer, welches Manz als Improvisator von großer Tiefe und Sensibilität zeigt. Und er erhielt viele prominente Auszeichnungen, zuletzt der Landesjazzpreis seines Heimat-Bundeslandes Baden-Württemberg.
War das Debüt-Album noch ein Querschnitt seines breiten musikalischen Spektrums, ist »Groove Connection« eine Nahaufnahme von Jakob Manz' vielleicht größter Stärke: Sein Publikum mit seelenvollen Melodien, knackigen Soli und starkem Rhythmusgespür in Begeisterung zu versetzen. Diese raren Qualitäten mit einer internationalen Top-Besetzung weiter zu befeuern, war Ausgangspunkt für die Produzenten Roberto Di Gioia und Siggi Loch. Letzterer sagt: »Jakob Manz ist ein unglaubliches Talent und er steht für mich in der Tradition großer Saxofonisten wie Lou Donaldson, seinem Hero David Sanborn und auch von Klaus Doldinger. Alles Musiker, die auf der Basis des Jazz in Verbindung mit Soul und Blues zu ihrem charakteristischen Sound fanden und damit weltweit erfolgreich wurden. Im Fall von Klaus Doldinger habe ich das selbst erlebt, als ich ihn 1969, auf dem Höhepunkt des Erfolgs seines Jazz-Quartetts dazu motivierte, mit dem Album ›Motherhood‹ etwas ganz Neues auszuprobieren. Die Aufnahme wurde zur Blaupause für ›Klaus Doldingers Passport‹, seinem bis heute erfolgreichsten und meistbeachteten Projekt.«
Und so hing die Messlatte für die »Groove Connection« von Anfang an hoch: Ein Album von internationalem Niveau, mit Musikern, die, wie Jakob Manz, das Vokabular des Soul-Jazz und Rhythm'n'Blues tief durchdringen und mit eigenem Leben füllen. Roberto Di Gioia, an den Tasten und auch als Songwriter, war von Anfang an gesetzt - aufgrund seiner Historie mit Klaus Doldingers Passport, der Kultband »Zappelbude« und seiner aktuellen Band Web Web, aber auch wegen seiner Pop & Soul-Sensibilität als Produzent von Max Herre oder Joy Denalane. Erste Wahl für die tiefen Töne war der Amerikaner Tim Lefebvre, ein Hero von Jakob Manz, eine Instanz seines Instruments und Kollaborateur mit so unterschiedlichen Künstlern wie David Bowie, Wayne Krantz, Tedeschi Trucks Band oder Michael Wollny. Den stilsicheren Groove steuert der Schwede Per Lindvall bei - u. a. Mitglied der ersten Nils Landgren Funk Unit und Drummer bei ABBA. Funkige Würze kommt von Bruno Müller, einem der gefragtesten deutschen Session-Gitarristen. Den weichen, warmen Gegenpart zu Jakob Manz' brillantem Alt-Saxofon schafft die schwedische Posaunistin Karin Hammar. Und schließlich setzen Gastauftritte von Gitarrist Nguyên Lê, Trompeter Paolo Fresu und Sprecher Mark Harrington weitere Akzente.
Beim Treffen der Groove Connection im Studio machte es unmittelbar Klick, wie sich Roberto Di Gioia erinnert: »Wir hatten alles perfekt vorbereitet, inklusive dem besten Bass-Equipment für Tim. Und dann kommt der an, stöpselt seinen 500€ No-Name-Tour-Bass in den Verstärker, beginnt ein bisschen zu spielen, Per Lindvall steigt mit ein und sofort passiert etwas. Da musste ich das erste Mal in die Regie rufen, dass sie sofort mit-schneiden sollten.« Der Vibe der ersten Minuten setzt sich über die Dauer der Aufnahmen fort. Alles fließt, alle scheinen unterbewusst genau zu erfassen, was die Musik wirklich braucht, welche Noten man spielen sollte und welche eben nicht. Am Ende reichen für die meisten der Stücke des Albums ein oder zwei Takes. Dass dies so scheinbar mühelos gelingt und das Ergebnis so leicht und unangestrengt, aber zugleich so mitreißend klingt, ist Beleg der großen Meisterschaft aller Beteiligten. Jeder beherrscht sein Handwerk und noch viel wichtiger: Alle haben das Vokabular dieser Musik tief verinnerlicht, alle kommunizieren auf Augenhöhe und voller Freude. Einer Freude, die sich vom ersten Takt an auf die Zuhörenden überträgt - mit einer Mischung aus Originals und groove-jazzigen Versionen von Adele, Billie Eilish, Whitney Houston, Lionel Richie u. v. m..
Es gibt nicht viele junge Jazzmusiker, die ihr Instrument so virtuos beherrschen, wie Jakob Manz und deren Spiel gleichzeitig so uneitel, klar, songdienlich und seelenvoll klingt. Dass ihm dies gelingt, liegt einerseits an seinem Talent und an der Zielstrebigkeit, mit der er an seinem musikalischen Ausdruck arbeitet. Und andererseits an seinem Willen, das Publikum mit seiner Musik zu begeistern und zu berühren. Er sagt, ihm sei es wichtig, sein sehr spezielles Instrument, das Altsaxofon, auf eine Weise zu spielen, die den Raum ausfüllt, gleichzeitig aber auch jeden einzelnen Zuhörenden direkt und unmittelbar erreicht. Und man kann festhalten, dass ihm das gelingt, ob nun im Club, in großen Konzertsälen, auf Festivalbühnen oder überall dort, wo man sein neues Album hört.
Rezensionen
»Der druckvolle, frische Sound der Aufnahme wird vom Vinyl einwandfrei wiedergegeben.« (MINT, Mai 2023)- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Jakob Manz: Groove Connection (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Jazz is spirit
- 2 Little Lucy
- 3 Wade in the water
- 4 Soul tiger
- 5 Teacher bleacher
- 6 I look to you
- 7 Neon yellow
- 8 Groove connection
- 9 Minor bell
- 10 Dancing on the ceiling
- 11 Soul good man
- 12 Easy on me
- 13 When the party's over