David Helbock & Julia Hofer: Faces Of Night (180g) auf LP
Faces Of Night (180g)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label:
- ACT
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12370107
- UPC/EAN:
- 0614427803412
- Erscheinungstermin:
- 12.9.2025
Weitere Ausgaben von Faces Of Night |
Preis |
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CD | EUR 18,99* |
Julia Hofers künstlerische Karriere hat die gewohnte Ordnung auf den Kopf gestellt. Musiker lernen normalerweise ihr Handwerk, touren überall hin, werden vielleicht bekannt und erst dann werden sie sesshaft und beginnen zu unterrichten. Hofer drehte bereits während ihres Masterstudiums an der Popakademie Mannheim – ihren ersten Abschluss hatte sie in Wien gemacht – eine Reihe von Lehrvideos für den Online-Musikalienhändler Thomann. Die Videos zeigten Wirkung und wurden millionenfach angesehen. Heute unterrichtet sie in Klagenfurt und Wien und gehört zum Team der Vereinigten Bühnen in Wien.
Julia Hofer ist eine gefragte Bassistin in der österreichischen Szene. Aus einer musikalischen Familie stammend und klassisch als Cellistin ausgebildet, zeichnet sich sie vor allem durch ihre stilistische Vielseitigkeit aus. Neben ihrem poetischen Cellospiel, das die Herzen zum Schmelzen bringt, zeugt auch ihr Groove-Spiel am Bass von wunderbarer Leichtigkeit und Energie. Sie deckt die gesamte Bandbreite von Pop, Funk und Fusion ab, mit einem Repertoire von Earth, Wind & Fire bis Jamiroquai und den Yellowjackets. Und ihre Methode, sich mit Musik vertraut zu machen, hat sich nie von der Bequemlichkeit der Noten leiten lassen: Sie hört akribisch zu und fertigt ihre eigenen Transkriptionen an. Ihr Vorgehen bringt sie den Originalen näher und ermöglicht es ihr gleichzeitig, sie zu ihren eigenen zu machen.
Kein Wunder, dass David Helbock so begeistert von seiner neuen Duopartnerin ist. Schließlich pflegt der Pianist und Komponist aus Vorarlberg eine Beziehung zum Klavier, die oft ins Heitere und Akrobatische abdriftet. Mit seinem Trio Random Control etablierte sich Helbock als wahrer Grenzgänger mit Virtuosität – und Humor. Alben wie „Playing John Williams“ (2019) und „Austrian Syndicate“ (2023) verankern ihn nicht nur als Pianisten im Kammermusikkontext, sondern demonstrieren auch die Jazz-Rock-Power, die er in den Neo-Fusion einbringt. David Helbock ist einer der vielseitigsten Musiker der österreichischen Musikwelt. Und er liebt Duos, insbesondere „Playground“ (2022) mit der Sängerin Camille Bertault, das sie auf triumphale Tourneen durch die europäische Club- und Festivalszene geführt hat.
Auf „Faces Of Night“ mit Julia Hofer erschließt sich Helbock eine noch breitere stilistische Bandbreite. Das Albumrepertoire umfasst Songs von Prince sowie Thelonious Monks „Round Midnight“, eine Cello-Version von George Gurdjieffs „Woman’s Dance“, eine Soul-Funk-Interpretation von Eddie Harris’ „Freedom Jazz Dance“ und eine überraschende Adaption von Motiven aus Robert Schumanns a-Moll-Klavierkonzert. „Wir haben anfangs mit Effekten und Elektronik experimentiert, aber festgestellt, dass wir sie immer seltener einsetzen. Mittlerweile ist es ein fast ausschließlich akustisches Album, abgesehen vom E-Bass. Wir haben viel geprobt und viel ausprobiert. Es war ein wunderbarer Prozess.“ Dem Duo haben sich einige Gäste angeschlossen, darunter der gefühlvolle und lyrische Trompeter Lorenz Raab, mit dem David Helbock seit zwei Jahrzehnten spielt, und Sängerin Veronika Harcsa, ebenfalls eine langjährige Bekannte, die auf „Freedom Jazz Dance“ scattet und etwas völlig Unerwartetes zu „Monk“ beiträgt: Texte auf Ungarisch. „Ich wollte schon lange auch etwas mit Mahan Mirarab machen. Er spielt eine Doppelhalsgitarre, eine davon bundlos, und das passt sehr gut zu Gurdjeff“, sagt David Helbock über den zweiten Mitwirkenden an „Faces Of Night“ – es handelt sich um eine neue Zusammenarbeit.
Und so finden wir auf „Faces Of Night“ ein Team, komplettiert durch Produzent Andreas Brandis, das sich durch seine Energie, seine dynamische Kommunikation und seinen Sinn für ungezügeltes Abenteuer auszeichnet – all das kam im Studio zusammen. Im Mittelpunkt steht Julia Hofer, die mit erstaunlicher Offenheit und Präzision spielt, mit dem inspirierten David Helbock als idealem Gegengewicht. Die Gäste – Harcsa, Mirarab, Raab – erweitern das Fundament und verleihen der Musik über diese Konstellation hinaus neue Farben. „Letztendlich passt alles gut zum Titel ‚Faces Of Night‘. Für mich ist die Nacht ein Grenzbereich, in dem Gegensätze möglich sind und sich ergänzen.“ Diese Gesichter der Nacht öffnen die Tore für ein neues Duo, das mit einem Debütalbum voller Enthusiasmus und Energie in die Musikwelt einsteigt.
David Helbock (Klavier)
Julia Hofer (E-Bass, Fretless-Bass, Cello)
Gäste:
Lorenz Raab (Flügelhorn)
Mahan Mirarab (Gitarre)
Veronika Harcsa (Gesang)
