Andrew Cyrille, Wadada Leo Smith & Bill Frisell: Lebroba
Lebroba
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: ECM, 2017
- Bestellnummer: 8763662
- Erscheinungstermin: 16.11.2018
Weitere Ausgaben von Lebroba
Andrew Cyrilles Albumtitel Lebroba ist eine Kombination aus Leland, Brooklyn und Baltimore, den Geburtsorten der Protagonisten dieser Aufnahme, die drei unabhängige Denker der kreativen Musik zusammenbringt. Jeder von ihnen hatte seinen ersten Auftritt auf einer ECM-Aufnahme schon vor langer Zeit:
Schlagzeuger Andrew Cyrille auf Marion Browns Afternoon of a Georgia Faun (1970), Trompeter Wadada Leo Smith mit seinem Klassiker Divine Love (1978) und Gitarrist Bill Frisell auf Eberhard Webers Fluid Rustle ( 1979); es sind Musiker von nachhaltigem Einfluss.
Cyrille ist ein großzügiger Leader, der seinen Mitspielern viel Raum gibt, und alle drei Musiker bringen Kompositionen ein, wobei sich »Turiya«, Wadadas elegante Hommage an Alice Coltrane, über 17 Minuten hin nach und nach entfaltet. In seinen eigenen Stücken, darunter der Titeltrack und das abschließende »Pretty Beauty«, legt Cyrille selten den Fokus auf das Schlagzeug, sondern spielt lieber melodisch und interaktiv.
Es gibt Referenzen zu westafrikanische Musik und zum Blues sowie zur Geschichte des Jazz-Drummings, aber Cyrilles Priorität ist heute ein elliptischer Stil, bei dem das Metrum eher impliziert als angegeben wird.
Schlagzeuger Andrew Cyrille auf Marion Browns Afternoon of a Georgia Faun (1970), Trompeter Wadada Leo Smith mit seinem Klassiker Divine Love (1978) und Gitarrist Bill Frisell auf Eberhard Webers Fluid Rustle ( 1979); es sind Musiker von nachhaltigem Einfluss.
Cyrille ist ein großzügiger Leader, der seinen Mitspielern viel Raum gibt, und alle drei Musiker bringen Kompositionen ein, wobei sich »Turiya«, Wadadas elegante Hommage an Alice Coltrane, über 17 Minuten hin nach und nach entfaltet. In seinen eigenen Stücken, darunter der Titeltrack und das abschließende »Pretty Beauty«, legt Cyrille selten den Fokus auf das Schlagzeug, sondern spielt lieber melodisch und interaktiv.
Es gibt Referenzen zu westafrikanische Musik und zum Blues sowie zur Geschichte des Jazz-Drummings, aber Cyrilles Priorität ist heute ein elliptischer Stil, bei dem das Metrum eher impliziert als angegeben wird.
Rezensionen
»Diese akustische Idylle der Freiheit und des Aufeinanderhörens könnte ewig währen.« (Audio, Januar 2019)»Stattdessen hört man einen transparent produzierten, ECM-typischen Zeitlos- Avantgarde-Jazz. Cyrille verzichtet meist auf den durchgehenden Puls, glänzt dagegen fast schon als Melodiker (was für eine toll gestimmte Snare!), Smith geht mit langen Haltetönen oder rasanten Läufen an die Grenzen, Frisell hält den Laden harmonisch zusammen. Tolle Pressung mit Beiblatt.« (Good Times, Februar/März 2019)
»Cyrille, Smith und Frisell sind solch unterschiedliche Charaktere, stehen für solch unterschiedliche Ansätze und Klangideale – und passen doch bestens zusammen. Ein famoses Gespann.« (Jazz thing, Februar/März 2019)
»Transparente Aufnahme, Klasse-Pressung mit Beiblatt.« (Audio, März 2019)
»Drei Avantgardisten erkunden ihre Gemeinsamkeiten – spannend.« (LP, Ausgabe 3-2019)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Andrew Cyrille, Wadada Leo Smith & Bill Frisell: Lebroba (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Worried Woman
- 2 Turiya:Alice Coltrane Meditations and Dreams:Love
- 3 Lebroba
- 4 Tgd
- 5 Pretty Beauty