Torsten Goods: 1980
1980
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label: ACT, 2008
- Erscheinungstermin: 4.9.2008
+ Jan Miserre, Christian von Kaphengst, Peter Lübke,
Peter Gall u.a.
Peter Gall u.a.
Angefangen hat es mit einer nicht ganz ernst gemeinten These. Gitarrist und Sänger Torsten Goods hatte dem Bassisten und erfolgreichen Produzenten Christian von Kaphengst, welcher in den letzten Jahren erfolgreich mit Till Brönner, Helen Schneider, Jeff Cascaro und Charlie Mariano gearbeitet hat, ein Demo gezeigt. Und was Kaphengst da hörte, schien seine Theorie zu bestätigen, dass Musiker auf geheimnisvolle Art mit der Musik aus ihrem Geburtsjahr verbunden sind. Beiden gefiel dieser Gedanke so gut, dass er zum Ausgangspunkt einer gemeinsamen Produktion wurde.
Vier Hits aus dem Jahre 1980, eben dem Geburtsjahr von Torsten Goods, bilden deshalb das Rückgrat seines logischerweise 1980 betitelten zweiten ACT-Albums (ACT 9719-2). Zu allen hat Goods eine besondere Beziehung. „Ich bin ein riesiger Queen-Fan“, gibt er zum Beispiel zu. Also nahm er sich Freddie Mercurys „Crazy Little Thing Called Love“ auf eine für den Geist des Unternehmens typische Weise vor: „Freddie hat das damals als Hommage an Elvis angelegt. Wir drehen es jetzt eine Schraube weiter und überführen es in den Jazz.“ Ähnlich unorthodox erwachen die anderen Coversongs zu neuem, in die Gegenwart übersetztem Leben: Billy Joels „It’s Still Rock’n’Roll To Me“ etwa wird zur swingenden Bigband-Nummer, David Paichs Toto-Hymne „99“ zum reduziert coolen Easy-Listening-Track und der 1980 von George Benson populär gemachte Song „Love Dance“ führt zu den brasilianischen Wurzeln seines Komponisten Ivan Lins zurück.
Mit den eigenen Songs des Albums wiederum ging Goods den umgekehrten Weg: „Die sollen den 80er-Jahre-Sound original weiterführen“. Was ihm eindrucksvoll gelang – vom knalligen „Don’t Let It Get To You“ bis zum abschließenden Blues „Shout It Out“, einer augenzwinkernden Hommage an „Start It Up“ des von Goods hoch verehrten Kollegen Robben Ford. Aus allem zusammen spricht die Weltläufigkeit von Torsten Goods: Als Sohn einer irischen Mutter und eines deutschen Vaters ist er als Torsten Gutknecht in Erlangen aufgewachsen. Die ersten Schritte als Gitarrist waren wie üblich von Pop und Rock geprägt. In Peter O´Mara fand er aber den Lehrer, der ihn gezielt in die improvisierte Musik einwies. Workshops in New York mit den großen der Zunft wie Jim Hall und John Scofield folgten. Hier traf er bei Sessions auf Les Paul, der den Künstlernamen Goods kreierte. Noch während der Schulzeit spielte Goods 2001 sein erstes Album, u. a. mit Tony Lakatos ein. Im selben Jahr bekam Goods ein Stipendium an der New Yorker New School University und stürzte sich eineinhalb Jahre lang ins Treiben am „Big Apple“. Er hatte Unterricht bei Stars wie Mike Stern, Peter Bernstein, Howard Alden oder George Benson.
Sein ACT-Debüt Irish Heart (ACT 9714-2) markiert dann den Durchbruch als Gitarrist wie als Sänger. Mit seiner variablen und ausdrucksstarken Stimme, die im Blues ebenso zuhause ist wie in Swing und Pop, glänzt Goods auch wieder auf 1980 – ob er nun bei „99“ ganz nah am Toto-Sänger Steve Lukather bleibt, auf „Don’t Let It Get To You“ an Al Jarreau erinnert oder mit „So Are You“ den Balladen-Crooner gibt. Ein eindrucksvolles Gesangsduett mit ACT-Kollegin Rigmor Gustafsson findet sich bei „I Need You So Bad“. Goods hatte in Schweden mehrfach bei Rigmors Auftritten mitgesungen und sich so blendend mit ihr verstanden, dass dieses Gastspiel beiden eine Herzensangelegenheit war.
Doch auch die Gitarre kommt mit mehreren Instrumentalstücken nicht zu kurz. „Mir war auch wichtig zu zeigen, dass ich zunächst einmal Gitarrist bin“, sagt Goods. Was für ein guter, das veranschaulicht spätestens das Gitarrenduett „Too Much Guitar“, eingespielt mit Andreas Oberg, der in seiner Heimat Schweden ein ähnlicher Shooting Star an den Saiten ist wie Goods in Deutschland. Etliche weitere Gäste begleiten die Stammbesetzung bestehend aus Christian von Kaphengst am Bass und dem jungen Tastentalent Jan Miserre, der mit seinem funkigen Spiel an Fender Rhodes und Wurlitzer einen hohen Anteil am authentischen 80er-Jahre-Sound hat. Der 80er-Jahre-Veteran Peter Lübke etwa, der damals unter anderem mit Jaco Pastorius spielte, Saxophonist Lutz Häfner, Sänger Jeff Cascaro bei „99“, Berthold Matschat an der Mundharmonika oder Rhythmusgitarrist Bruno Müller. Schön, was sich alles perfekt zusammenfügen kann – wenn man nur eine lustige kleine Theorie hat.
Vier Hits aus dem Jahre 1980, eben dem Geburtsjahr von Torsten Goods, bilden deshalb das Rückgrat seines logischerweise 1980 betitelten zweiten ACT-Albums (ACT 9719-2). Zu allen hat Goods eine besondere Beziehung. „Ich bin ein riesiger Queen-Fan“, gibt er zum Beispiel zu. Also nahm er sich Freddie Mercurys „Crazy Little Thing Called Love“ auf eine für den Geist des Unternehmens typische Weise vor: „Freddie hat das damals als Hommage an Elvis angelegt. Wir drehen es jetzt eine Schraube weiter und überführen es in den Jazz.“ Ähnlich unorthodox erwachen die anderen Coversongs zu neuem, in die Gegenwart übersetztem Leben: Billy Joels „It’s Still Rock’n’Roll To Me“ etwa wird zur swingenden Bigband-Nummer, David Paichs Toto-Hymne „99“ zum reduziert coolen Easy-Listening-Track und der 1980 von George Benson populär gemachte Song „Love Dance“ führt zu den brasilianischen Wurzeln seines Komponisten Ivan Lins zurück.
Mit den eigenen Songs des Albums wiederum ging Goods den umgekehrten Weg: „Die sollen den 80er-Jahre-Sound original weiterführen“. Was ihm eindrucksvoll gelang – vom knalligen „Don’t Let It Get To You“ bis zum abschließenden Blues „Shout It Out“, einer augenzwinkernden Hommage an „Start It Up“ des von Goods hoch verehrten Kollegen Robben Ford. Aus allem zusammen spricht die Weltläufigkeit von Torsten Goods: Als Sohn einer irischen Mutter und eines deutschen Vaters ist er als Torsten Gutknecht in Erlangen aufgewachsen. Die ersten Schritte als Gitarrist waren wie üblich von Pop und Rock geprägt. In Peter O´Mara fand er aber den Lehrer, der ihn gezielt in die improvisierte Musik einwies. Workshops in New York mit den großen der Zunft wie Jim Hall und John Scofield folgten. Hier traf er bei Sessions auf Les Paul, der den Künstlernamen Goods kreierte. Noch während der Schulzeit spielte Goods 2001 sein erstes Album, u. a. mit Tony Lakatos ein. Im selben Jahr bekam Goods ein Stipendium an der New Yorker New School University und stürzte sich eineinhalb Jahre lang ins Treiben am „Big Apple“. Er hatte Unterricht bei Stars wie Mike Stern, Peter Bernstein, Howard Alden oder George Benson.
Sein ACT-Debüt Irish Heart (ACT 9714-2) markiert dann den Durchbruch als Gitarrist wie als Sänger. Mit seiner variablen und ausdrucksstarken Stimme, die im Blues ebenso zuhause ist wie in Swing und Pop, glänzt Goods auch wieder auf 1980 – ob er nun bei „99“ ganz nah am Toto-Sänger Steve Lukather bleibt, auf „Don’t Let It Get To You“ an Al Jarreau erinnert oder mit „So Are You“ den Balladen-Crooner gibt. Ein eindrucksvolles Gesangsduett mit ACT-Kollegin Rigmor Gustafsson findet sich bei „I Need You So Bad“. Goods hatte in Schweden mehrfach bei Rigmors Auftritten mitgesungen und sich so blendend mit ihr verstanden, dass dieses Gastspiel beiden eine Herzensangelegenheit war.
Doch auch die Gitarre kommt mit mehreren Instrumentalstücken nicht zu kurz. „Mir war auch wichtig zu zeigen, dass ich zunächst einmal Gitarrist bin“, sagt Goods. Was für ein guter, das veranschaulicht spätestens das Gitarrenduett „Too Much Guitar“, eingespielt mit Andreas Oberg, der in seiner Heimat Schweden ein ähnlicher Shooting Star an den Saiten ist wie Goods in Deutschland. Etliche weitere Gäste begleiten die Stammbesetzung bestehend aus Christian von Kaphengst am Bass und dem jungen Tastentalent Jan Miserre, der mit seinem funkigen Spiel an Fender Rhodes und Wurlitzer einen hohen Anteil am authentischen 80er-Jahre-Sound hat. Der 80er-Jahre-Veteran Peter Lübke etwa, der damals unter anderem mit Jaco Pastorius spielte, Saxophonist Lutz Häfner, Sänger Jeff Cascaro bei „99“, Berthold Matschat an der Mundharmonika oder Rhythmusgitarrist Bruno Müller. Schön, was sich alles perfekt zusammenfügen kann – wenn man nur eine lustige kleine Theorie hat.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Crazy Little Thing Called Love
- 2 Don't Let It To You
- 3 99
- 4 So Are You
- 5 It's Still Rock 'n' Roll To Me
- 6 (I need you) so bad
- 7 1980
- 8 Winters Night
- 9 I Can Hardly See You
- 10 Love Dance
- 11 Too Much Guitar
- 12 Shout It Out