Stan Getz: The Best Of Two Worlds (180g)
The Best Of Two Worlds (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Pure Pleasure, 1976
- Bestellnummer: 9017094
- Erscheinungstermin: 19.5.2006
Weitere Ausgaben von The Best Of Two Worlds
* feat. Joao Gilberto
- Gesamtverkaufsrang: 10370
- Verkaufsrang in LPs: 3171
Dieses Album des schon gereiften Saxophonisten Stan Getz von 1976 ist eine Wiedervereinigung mit Joao Gilberto, dem großartigen Gitarristen und Sänger aus Brasilien, und der Musik von Antonio Carlos Jobim (oder Tom Jobim), basierend auf den eleganten und unaufdringlichen Arrangements von Oscar Carlos Neves. Das Trio Getz / Gilberto / Jobim änderte in den frühen 60er-Jahren mit den Getz/ Gilberto Alben die Welt der Musik, und mit Neves kam es fast ebenso dazu. Allerdings, mit dem Verfall der Musikkultur Mitte der 70er Jahre - Fusion, Disco, schwülstigem Rock und den ausbleibenden Innovationen im Jazz - wurde dieser LP nicht die Aufmerksamkeit zuteil, die sie verdiente.
Die Vier wurden in ihrer Verwirklichung modernen Bossa Novas und Sambas begleitet von den Drummern Billy Hart und Grady Tate, den Percussionisten Airto, Ray Armando und Ruben Bassini, dem Bassisten Steve Swallow, dem Pianisten Albert Dailey und der Sängerin der englischen Texte, Heliosoa Buarque de Hollanda, als Ersatz für Astrud Gilberto - die nicht zu den Sessions eingeladen wurde und wahrscheinlich ohnehin abgelehnt hätte. Jobim, dessen Kompositionen einen solchen Grad von Kultiviertheit erreicht hatten, dass er einfach unangreifbar war, hatte sich entschlossen, seine Texte auf englisch zu schreiben (ebenso wie der Songwriter Gene Lees) - und dies ist das eigentlich Bezaubernde an diesem Album. Das war weder natürlich für Jobim, noch fiel es ihm leicht, allerdings klingt es so, als ob es das war. Jobims Poesie in Songs wie »Waters of March«, begleitet von Getz' üppig romantischem Saxophonton und Gilbertos sentimentaler Nylonsaiten-Gitarre ist so sinnlich, dass sie Hitze und Schwüle ausstrahlt.
An anderer Stelle, z.B. in der Lees/ Jobim Co-Komposition »Double Rainbow« verschiebt Gilbertos Gesang den soften Bossa Nova in das Zentrum amerikanischer Jazz-Phrasierung und errichtet dabei eine Brücke so leicht und beweglich, dass es nie wieder rückgängig gemacht werden kann. Es gibt aber auch feurigen Samba, »Falsa Bahiana« gleitet und flattert entlang der 6/8-Linie und fegt sich selbst hinauf in Duolen während der Solos. Alles in allem, dies Album gehört zum Feinsten, was Getz je aufnahm, es gehört zu seinen besten Werken und ist ohne jeden Zweifel vergleichbar mit seinen früheren Projekten mit Jobim und Gilberto.
Die Vier wurden in ihrer Verwirklichung modernen Bossa Novas und Sambas begleitet von den Drummern Billy Hart und Grady Tate, den Percussionisten Airto, Ray Armando und Ruben Bassini, dem Bassisten Steve Swallow, dem Pianisten Albert Dailey und der Sängerin der englischen Texte, Heliosoa Buarque de Hollanda, als Ersatz für Astrud Gilberto - die nicht zu den Sessions eingeladen wurde und wahrscheinlich ohnehin abgelehnt hätte. Jobim, dessen Kompositionen einen solchen Grad von Kultiviertheit erreicht hatten, dass er einfach unangreifbar war, hatte sich entschlossen, seine Texte auf englisch zu schreiben (ebenso wie der Songwriter Gene Lees) - und dies ist das eigentlich Bezaubernde an diesem Album. Das war weder natürlich für Jobim, noch fiel es ihm leicht, allerdings klingt es so, als ob es das war. Jobims Poesie in Songs wie »Waters of March«, begleitet von Getz' üppig romantischem Saxophonton und Gilbertos sentimentaler Nylonsaiten-Gitarre ist so sinnlich, dass sie Hitze und Schwüle ausstrahlt.
An anderer Stelle, z.B. in der Lees/ Jobim Co-Komposition »Double Rainbow« verschiebt Gilbertos Gesang den soften Bossa Nova in das Zentrum amerikanischer Jazz-Phrasierung und errichtet dabei eine Brücke so leicht und beweglich, dass es nie wieder rückgängig gemacht werden kann. Es gibt aber auch feurigen Samba, »Falsa Bahiana« gleitet und flattert entlang der 6/8-Linie und fegt sich selbst hinauf in Duolen während der Solos. Alles in allem, dies Album gehört zum Feinsten, was Getz je aufnahm, es gehört zu seinen besten Werken und ist ohne jeden Zweifel vergleichbar mit seinen früheren Projekten mit Jobim und Gilberto.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Stan Getz (1927-1991): The Best Of Two Worlds (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Double rainbow
- 2 Aguas de Marco
- 3 Ligia
- 4 Falsa bahiana
- 5 Retrato en branco e prieto
- 6 Izaura
- 7 Eu vim da bahia
- 8 Joao Marcello
- 9 E preciso perdoar
- 10 Just one of those things
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