Paul Motian, Jason Moran & Chris Potter: Lost In A Dream
Lost In A Dream
CD
CD (Compact Disc)
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Ob ein Album das Zeug zum “Klassiker” hat, zeigt sich in der Regel erst nach geraumer Zeit. Selten passiert es, dass man schon nach dem ersten Hören denkt, auf einen künftigen Klassiker gestoßen zu sein. Paul Motians “Lost In A Dream” ist ein solches Album.
Als der mittlerweile 78 Jahre alte Schlagzeuger vor ein paar Jahren verkündete, dass er nun keine internationalen Tourneen mehr unternehmen würde und nur noch in seinem Domizil New York auftreten wolle, mögen viele seiner Fans befürchtet haben, dass er sich ganz aus der Musik zurückziehen würde. Doch weit gefehlt: Der Veteran, der schon in den 1950er Jahren als Mitglied des ebenso populären wie bahnbrechenden Bill Evans Trios zur Legende aufstieg, ist immer noch offen für neue Musik und neue Mitmusiker. Das bewies er zuletzt im Februar 2009, als er im Jazzclub Village Vanguard sein neues Trio der Öffentlichkeit vorstellte. Partner sind hier zwei Musiker, die nur halb so alt sind wie Motian: Saxophonist Chris Potter und Pianist Jason Moran. Potter ersetzte 1994 in Motians Electric Bebop Band Joshua Redman und gehört seitdem zu den am überschwänglichsten gefeierten Saxophonisten der zeitgenössischen Jazzszene. Pianist Jason Moran hingegen hatte zuvor erst einmal mit dem Schlagzeuger zusammengespielt, ist aber gemeinsam mit Potter Mitglied von Dave Hollands fabelhaftem Overtone Quartet.
“Die in dieser Band angehäufte Weisheit offenbarte sich deutlich”, schrieb die New York Times nach dem begeisternden Auftritt, der für die CD “Lost In A Dream” aufgezeichnet wurde. Das Repertoire stellte Motian vor allem aus selbst geschriebenen wunderbaren Balladen zusammen. Wobei er einige ältere Kompositionen wie “Birdsong”, “Drum Music” und “Abacus” mit brandneuem Material kombinierte. Abgerundet wurde das Programm schließlich durch eine freie Interpretation des Irving-Berlin-Klassikers “Be Careful, It’s My Heart”.
“Motian hatte einen enormen Einfluss darauf, wie ich heute über Musik denke”, meint Chris Potter. “Er geht die Dinge auf eine anti-analytische Weise an. Er verlässt sich auf seine ästhetische Sensibilität und seinen Instinkt. Das erfordert eine Menge Mut.” Aber genau dieser Mut, die ästhetische Sensibilität und sein untrüglicher Instinkt ermöglichen es Paul Motian, stets die richtigen Spielpartner zu finden und seine Musik vor musealer Erstarrung zu bewahren. Und genau dadurch wird “Lost In A Dream” letztlich zu einem potentiellen Klassiker des modernen Jazz.
"Aufnahmen, in denen er mitspielt, erkennt man sofort. Sie sind stets von einer atemberaubenden feinen Bewegtheit - und das gerade in diesem aktuellen Fall: Der 1931 als Sohn armenischer Eltern geborene Motian spielt hier mit dem packend präsenten Saxophonisten Chris Potter (Jahrgang 1971) und dem feinfühlig vertrackten Pianisten Jason Moran (Jahrgang 1975) zusammen. "Lost in a Dream" heißt die CD mit in der Tat traumhafter Musik, in der man sich genussvoll verlieren kann." (br-online. de)
"The entire set works on an upward trajectory, progressing into increasingly liberated and powerful landscapes. The trio draws on material dating as far back as Voyage, including the free-wheeling "Drum Music" and equally open-ended "Abacus," a solo feature for Motian, whose textural breadth and dynamism continue to evolve, even as he approaches octogenarian status. Motian's newer material leans largely towards the subdued and lyrical, including the closing "Cathedral," where Moran plays with a gentility slightly skewed by his characteristically idiosyncratic tendencies." (allaboutjazz. com)
"Sublime improvising musicianship and flawlessly creative listening at once." (guardian. co. uk)
"That sense of space and mystery is on excellent display here with Motian in a collaboration with Chris Potter on tenor saxophone and Jason Moran on piano. The music is primarily focused on ballads and all three musicians play with great restraint and conviction throughout." (jazzandblues. blogspot. com)
Als der mittlerweile 78 Jahre alte Schlagzeuger vor ein paar Jahren verkündete, dass er nun keine internationalen Tourneen mehr unternehmen würde und nur noch in seinem Domizil New York auftreten wolle, mögen viele seiner Fans befürchtet haben, dass er sich ganz aus der Musik zurückziehen würde. Doch weit gefehlt: Der Veteran, der schon in den 1950er Jahren als Mitglied des ebenso populären wie bahnbrechenden Bill Evans Trios zur Legende aufstieg, ist immer noch offen für neue Musik und neue Mitmusiker. Das bewies er zuletzt im Februar 2009, als er im Jazzclub Village Vanguard sein neues Trio der Öffentlichkeit vorstellte. Partner sind hier zwei Musiker, die nur halb so alt sind wie Motian: Saxophonist Chris Potter und Pianist Jason Moran. Potter ersetzte 1994 in Motians Electric Bebop Band Joshua Redman und gehört seitdem zu den am überschwänglichsten gefeierten Saxophonisten der zeitgenössischen Jazzszene. Pianist Jason Moran hingegen hatte zuvor erst einmal mit dem Schlagzeuger zusammengespielt, ist aber gemeinsam mit Potter Mitglied von Dave Hollands fabelhaftem Overtone Quartet.
“Die in dieser Band angehäufte Weisheit offenbarte sich deutlich”, schrieb die New York Times nach dem begeisternden Auftritt, der für die CD “Lost In A Dream” aufgezeichnet wurde. Das Repertoire stellte Motian vor allem aus selbst geschriebenen wunderbaren Balladen zusammen. Wobei er einige ältere Kompositionen wie “Birdsong”, “Drum Music” und “Abacus” mit brandneuem Material kombinierte. Abgerundet wurde das Programm schließlich durch eine freie Interpretation des Irving-Berlin-Klassikers “Be Careful, It’s My Heart”.
“Motian hatte einen enormen Einfluss darauf, wie ich heute über Musik denke”, meint Chris Potter. “Er geht die Dinge auf eine anti-analytische Weise an. Er verlässt sich auf seine ästhetische Sensibilität und seinen Instinkt. Das erfordert eine Menge Mut.” Aber genau dieser Mut, die ästhetische Sensibilität und sein untrüglicher Instinkt ermöglichen es Paul Motian, stets die richtigen Spielpartner zu finden und seine Musik vor musealer Erstarrung zu bewahren. Und genau dadurch wird “Lost In A Dream” letztlich zu einem potentiellen Klassiker des modernen Jazz.
Rezensionen
"Aufnahmen, in denen er mitspielt, erkennt man sofort. Sie sind stets von einer atemberaubenden feinen Bewegtheit - und das gerade in diesem aktuellen Fall: Der 1931 als Sohn armenischer Eltern geborene Motian spielt hier mit dem packend präsenten Saxophonisten Chris Potter (Jahrgang 1971) und dem feinfühlig vertrackten Pianisten Jason Moran (Jahrgang 1975) zusammen. "Lost in a Dream" heißt die CD mit in der Tat traumhafter Musik, in der man sich genussvoll verlieren kann." (br-online. de)
"The entire set works on an upward trajectory, progressing into increasingly liberated and powerful landscapes. The trio draws on material dating as far back as Voyage, including the free-wheeling "Drum Music" and equally open-ended "Abacus," a solo feature for Motian, whose textural breadth and dynamism continue to evolve, even as he approaches octogenarian status. Motian's newer material leans largely towards the subdued and lyrical, including the closing "Cathedral," where Moran plays with a gentility slightly skewed by his characteristically idiosyncratic tendencies." (allaboutjazz. com)
"Sublime improvising musicianship and flawlessly creative listening at once." (guardian. co. uk)
"That sense of space and mystery is on excellent display here with Motian in a collaboration with Chris Potter on tenor saxophone and Jason Moran on piano. The music is primarily focused on ballads and all three musicians play with great restraint and conviction throughout." (jazzandblues. blogspot. com)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Mode VI
- 2 Casino
- 3 Lost In A Dream
- 4 Blue Midnight
- 5 Be Careful It's My Heart
- 6 Birdsong
- 7 Ten
- 8 Drum Music
- 9 Abacus
- 10 Cathedral Song
Paul Motian, Jason Moran & Chris Potter
Lost In A Dream
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