Michael Formanek: The Rub And Spare Change
The Rub And Spare Change
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 16,99*
- Label: ECM, 2010
- Bestellnummer: 6938083
- Erscheinungstermin: 20.8.2010
+ Tim Berne, Craig Taborn, Gerald Cleaver
Unterhaltung auf höchstem Improvisationsniveau
Seit über 30 Jahren genießt Michael Formanek den Ruf, einer der besten und vielseitigsten Bassisten des Jazz zu sein. Nun legt er mit “The Rub And Spare Change” sein erstes ECM-Album vor, das diesen Ruf in jeglicher Hinsicht bestätigt.
“Am I Bothering You?”, fragte Michael Formanek kess im Titel seines letzten Soloalbums, das er 1997 auf dem Screwgun-Label seines Freundes und Kollegen Tim Berne herausbrachte. Die Antwort konnte damals nur lauten: Ganz und gar nicht. Denn obwohl sich der Bassist auf diesem Album völlig unbegleitet präsentierte, schaffte er es, mit seiner Musik nicht nur ein auf Tieftöner fixiertes Publikum anzusprechen. Mit seiner unglaublichen Technik, seiner Innovationslust, seinem Kompositionstalent und seinem unbestechlichen Groove begeisterte er auch generell Musikinteressierte. All diese Fähigkeiten und noch viel mehr brachte er nun wieder auf seinem neuen Soloalbum ein, das er diesmal für ECM einspielte: “The Rub And Spare Change”.
Ganz alleine geht der Bassist hier nun aber nicht zu Werke: ins Studio holte er sich für sein ECM-Solodebüt bewährte Kollegen, mit denen er zum Teil schon seit gut zwanzig Jahren immer wieder arbeitet. Mit dem Altsaxophonisten Tim Berne etwa spielt Formanek seit 1991, zuerst in seinem eigenen Projekt Wide Open Spaces, später in Bernes berühmt-berüchtigter Avantgarde-Band Bloodcount. Auch mit Pianist Craig Taborn und Schlagzeuger Gerald Cleaver hat der Bassist schon bei diversen Projekten zusammengearbeitet. Berne, Taborn und Cleaver wiederum kennen sich durch gemeinsame Aufnahmen (Berne und Taborn waren u. a. auf David Torns letztem ECM-Album zu hören) und zahllose Sessions in New York nicht minder gut.
“Es ist definitiv hilfreich, dass wir in den unterschiedlichen Kombinationen schon über eine lange gemeinsame Geschichte verfügen”, meint Michael Formanek. “So kennt jeder bereits die Stärken der Mitspieler und das erhöht den Vertrauensfaktor innerhalb der Band. Wenn ich Musik schreibe, achte ich darauf, den besonderen Fähigkeiten der einzelnen Bandmitglieder Rechnung zu tragen. Ich schreibe Stücke, bei denen ich weiß, dass sie die beteiligten Musiker großartig klingen werden lassen. Aber ich versuche auch, sie an neue musikalische Bereiche heranzuführen. Andererseits sind Tim, Craig und Gerald natürlich auch Musiker, die aktiv die Herausforderung suchen. Sie wollen eine Aufnahmesession immer - ganz gleich, was ich ihnen vorsetze - aus eigenem Antrieb zu einem einzigartigen Ereignis machen.”
Seit Michael Formanek 1977 als gerade einmal 18jähriger auf einem Live-Album von Art Pepper und als Mitglied von Tony Wiliams’ Lifetime auf sich aufmerksam machte, hat er sich eine glänzende Reputation erspielt: als flexibler Begleiter von Größen wie Freddie Hubbard, Stan Getz, Chet Baker, Gerry Mulligan, Joe Henderson und Elvis Costello, als profilierter Komponist, technisch ungemein beschlagener Bassist, exzellenter Bandleader und Avantgardist mit profunder Kenntnis der Jazzhistorie. Mit “The Rub And Spare Change”, seinem ersten Album für ECM, dürfte er in seiner Karriere einen neuen Gipfel erreicht haben. Und auch diesmal fühlt man sich von Formanek in keinster Weise belästigt, sondern bestens und auf höchstem Improvisationsniveau unterhalten. (jazzecho. de)
"Er ist einer der großen Kontrabassisten des heutigen Jazz, doch seine letzte eigene Platte liegt zwölf Jahre zurück. Umso mehr ist dieses Album zu begrüßen, zeigt es doch Michael Formanek nicht nur als Leader, sondern auch als originellen Stückeschreiber." (stereo, 11 / 2010)
Seit über 30 Jahren genießt Michael Formanek den Ruf, einer der besten und vielseitigsten Bassisten des Jazz zu sein. Nun legt er mit “The Rub And Spare Change” sein erstes ECM-Album vor, das diesen Ruf in jeglicher Hinsicht bestätigt.
“Am I Bothering You?”, fragte Michael Formanek kess im Titel seines letzten Soloalbums, das er 1997 auf dem Screwgun-Label seines Freundes und Kollegen Tim Berne herausbrachte. Die Antwort konnte damals nur lauten: Ganz und gar nicht. Denn obwohl sich der Bassist auf diesem Album völlig unbegleitet präsentierte, schaffte er es, mit seiner Musik nicht nur ein auf Tieftöner fixiertes Publikum anzusprechen. Mit seiner unglaublichen Technik, seiner Innovationslust, seinem Kompositionstalent und seinem unbestechlichen Groove begeisterte er auch generell Musikinteressierte. All diese Fähigkeiten und noch viel mehr brachte er nun wieder auf seinem neuen Soloalbum ein, das er diesmal für ECM einspielte: “The Rub And Spare Change”.
Ganz alleine geht der Bassist hier nun aber nicht zu Werke: ins Studio holte er sich für sein ECM-Solodebüt bewährte Kollegen, mit denen er zum Teil schon seit gut zwanzig Jahren immer wieder arbeitet. Mit dem Altsaxophonisten Tim Berne etwa spielt Formanek seit 1991, zuerst in seinem eigenen Projekt Wide Open Spaces, später in Bernes berühmt-berüchtigter Avantgarde-Band Bloodcount. Auch mit Pianist Craig Taborn und Schlagzeuger Gerald Cleaver hat der Bassist schon bei diversen Projekten zusammengearbeitet. Berne, Taborn und Cleaver wiederum kennen sich durch gemeinsame Aufnahmen (Berne und Taborn waren u. a. auf David Torns letztem ECM-Album zu hören) und zahllose Sessions in New York nicht minder gut.
“Es ist definitiv hilfreich, dass wir in den unterschiedlichen Kombinationen schon über eine lange gemeinsame Geschichte verfügen”, meint Michael Formanek. “So kennt jeder bereits die Stärken der Mitspieler und das erhöht den Vertrauensfaktor innerhalb der Band. Wenn ich Musik schreibe, achte ich darauf, den besonderen Fähigkeiten der einzelnen Bandmitglieder Rechnung zu tragen. Ich schreibe Stücke, bei denen ich weiß, dass sie die beteiligten Musiker großartig klingen werden lassen. Aber ich versuche auch, sie an neue musikalische Bereiche heranzuführen. Andererseits sind Tim, Craig und Gerald natürlich auch Musiker, die aktiv die Herausforderung suchen. Sie wollen eine Aufnahmesession immer - ganz gleich, was ich ihnen vorsetze - aus eigenem Antrieb zu einem einzigartigen Ereignis machen.”
Seit Michael Formanek 1977 als gerade einmal 18jähriger auf einem Live-Album von Art Pepper und als Mitglied von Tony Wiliams’ Lifetime auf sich aufmerksam machte, hat er sich eine glänzende Reputation erspielt: als flexibler Begleiter von Größen wie Freddie Hubbard, Stan Getz, Chet Baker, Gerry Mulligan, Joe Henderson und Elvis Costello, als profilierter Komponist, technisch ungemein beschlagener Bassist, exzellenter Bandleader und Avantgardist mit profunder Kenntnis der Jazzhistorie. Mit “The Rub And Spare Change”, seinem ersten Album für ECM, dürfte er in seiner Karriere einen neuen Gipfel erreicht haben. Und auch diesmal fühlt man sich von Formanek in keinster Weise belästigt, sondern bestens und auf höchstem Improvisationsniveau unterhalten. (jazzecho. de)
Rezensionen
"Er ist einer der großen Kontrabassisten des heutigen Jazz, doch seine letzte eigene Platte liegt zwölf Jahre zurück. Umso mehr ist dieses Album zu begrüßen, zeigt es doch Michael Formanek nicht nur als Leader, sondern auch als originellen Stückeschreiber." (stereo, 11 / 2010)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Twenty Three Neo
- 2 The Rub And Spare Change
- 3 Inside The Box
- 4 Jack's Last Call
- 5 Tonal Suite
- 6 Too Big To Fail