Ida Sand: The Gospel Truth
The Gospel Truth
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ACT, 2011
- Erscheinungstermin: 25.8.2011
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+ Matthias Thorell, Thobias Gabrielsson, Andres Hedlund, Joe Sample, Raul Midon, Steve Gadd, Nils Landgren u. a.
*** Digipack
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War ihr zweites, vor zwei Jahren erschienenes ACT-Album „True Love“ gewissermaßen eine Familienangelegenheit – als Hommage an ihren Ehemann Ola Gustafsson und ihre kurz zuvor geborene Tochter – so kehrt Ida Sand mit ihrer neuen, dritten ACT-CD „The Gospel Truth“ zu ihren Wurzeln zurück: Zur einzigartigen Verbindung aus europäischem und amerikanischem Soul. Damit knüpft die Schwedin musikalisch and ihr 2007er ACT Debüt „Meet Me Around Midnight“ an, auf dem sie „erdig-markant, vom Blut des Blues durchtränkt, Gospel durchdrungen, jazzverwittert und soulinfiziert" (Jazzthing) begeisterte.
Bei Ida Sand wurde der Grundstein ihrer Karriere im Kirchenchor gelegt. Ihr Vater war ein bekannter schwedischer Opernsänger, ihre Mutter ist eine bis heute aktive Kirchenorganistin. Und so lernte Ida vom achten Lebensjahr an nicht nur Cello und Klavier, sondern sang auch in mehreren Chören. Prägend war nicht allein die skandinavische Chormusik, sondern auch die schwarzen Gospelchöre Amerikas. Denn im Zuge des Welthits „Oh Happy Day“ der Edwin Hawkins Singers, rollte Anfang der Siebziger eine Gospelwelle über Schweden hinweg, und so gehörte Gospel-Queen Mahalia Jackson wie auch der schwedische Gospel-Pianist Per-Erik Hallin zu Sands frühesten Einflüssen. Von dieser Musik begeistert, entdeckte sie bald auch den weltlichen Bruder des Gospel, den Soul, und seine alten Meister wie Ray Charles oder Aretha Franklin.
„Ich bin mit einem klaren Konzept von Religion aufgewachsen“, erzählt Ida Sand. „Jetzt als Erwachsene hat sich das ein wenig verändert, doch den Glauben trage ich nach wie vor tief im Herzen.“ Und so ist „The Gospel Truth“ der musikalische Ausdruck dieser persönlichen Gewissheit. Viele Songs des Albums begleiten die Sängerin seit langer Zeit: „Nina Simones ,I Wish I Would Know How“ zum Beispiel habe ich zwar noch nie zuvor gesungen, aber es ist eines der Stücke meiner Kindheit.“ Doch es sind nicht nur die Soul-Heroen ihrer frühen Jugend wie Sam Cooke, Donnie Hathaway oder Stevie Wonder (mit der schillernden Version von „Have A Talk With God“) vertreten, sondern auch echte Überraschungen: Pop-Songs wie Madonnas „Like A Prayer“, John Hiatts „Have A Little Faith“ und „I Wanna Know What Love Is“ von der Band Foreigner, die Ida Sand durch ihre Teenager- und Twen-Jahre begleiteten. „Es war eine Herausforderung, auch diese Stücke meiner wilderen Jugend in den Soul-Kosmos zu überführen“, erklärt Sand. „Außerdem sollte es natürlich kein reines Gospelalbum werden, das wäre mir zu einseitig gewesen.“
Für die Vitalität, Spannung und eine enorme musikalische Bandbreite sorgen neben Sands erdigen und variablen Klavierspiel erlesene Gaststars: Allen voran Nils Landgren, der das Album in Kooperation mit Siggi Loch produzierte und nicht nur den Part an der Posaune, sondern auch den an der Trompete übernahm. Weil Landgren seit längerem auch Mitglied der berühmten US-Band Jazz Crusaders ist, konnte dieser Joe Sample mit groovend grummelndem Spiel am Fender Rhodes und Drummer Steve Gadd bei „A Change Is Gonna Come“ zum Mitmachen einzuladen. Auch Sands Ehemann Ola Gustafsson an der Lapsteel Gitarre und der seit langem befreundeten Holzbläser Magnus Lindgren sind mit von der Partie.
Eine besondere Bewandtnis hat es mit dem prachtvollen Gesangsduett mit dem in seiner Heimat USA äußerst prominenten blinden Sänger und Gitarristen Raul Midón: „Auf der Weihnachtstour mit Nils habe ich ein Video von einem seiner Auftritte gesehen und war vollkommen hingerissen. Nils kannte ihn, und so wagte ich es, Raul zu fragen, ob er mich bei Bobby Scotts „He Ain’t Heavy, He’s My Brother“ begleiten würde. Ich habe nichts erwartet und war dann umso glücklicher, als es klappte,“ erzählt Sand.
Blieb als letzter Baustein der Chor, ohne den „The Gospel Truth“ schlechterdings kaum verkündet werden kann. „Ein gewöhnlicher Gospelchor kam uns zu platt vor“, berichtet Sand. „Da kam Siggi Loch die Idee, einfach die befreundeten schwedischen Kolleginnen zu fragen.“ Mit Jeanette Köhn, Sharon Dyall, Rigmor Gustafsson und Jessica Pilnäs waren die „ACT Jubilee Singers“ geboren. Ein solches, auf vier Songs zu hörendes Gesangsensemble sucht wohl seinesgleichen und sprengt die übliche Bezeichnung Background-Chor.
Doch trotz aller Musiker-Prominenz, die Ida Sand bei ihrer neuen Einspielung unterstützen, drängen sich die vielen Beteiligten nie in den Vordergrund: Dort bleibt bei „The Gospel Truth“ ganz zu Recht Ida Sand – die vielleicht beste weiße europäische Soulstimme seit Lisa Stansfield. (actmusic. com)
Bei Ida Sand wurde der Grundstein ihrer Karriere im Kirchenchor gelegt. Ihr Vater war ein bekannter schwedischer Opernsänger, ihre Mutter ist eine bis heute aktive Kirchenorganistin. Und so lernte Ida vom achten Lebensjahr an nicht nur Cello und Klavier, sondern sang auch in mehreren Chören. Prägend war nicht allein die skandinavische Chormusik, sondern auch die schwarzen Gospelchöre Amerikas. Denn im Zuge des Welthits „Oh Happy Day“ der Edwin Hawkins Singers, rollte Anfang der Siebziger eine Gospelwelle über Schweden hinweg, und so gehörte Gospel-Queen Mahalia Jackson wie auch der schwedische Gospel-Pianist Per-Erik Hallin zu Sands frühesten Einflüssen. Von dieser Musik begeistert, entdeckte sie bald auch den weltlichen Bruder des Gospel, den Soul, und seine alten Meister wie Ray Charles oder Aretha Franklin.
„Ich bin mit einem klaren Konzept von Religion aufgewachsen“, erzählt Ida Sand. „Jetzt als Erwachsene hat sich das ein wenig verändert, doch den Glauben trage ich nach wie vor tief im Herzen.“ Und so ist „The Gospel Truth“ der musikalische Ausdruck dieser persönlichen Gewissheit. Viele Songs des Albums begleiten die Sängerin seit langer Zeit: „Nina Simones ,I Wish I Would Know How“ zum Beispiel habe ich zwar noch nie zuvor gesungen, aber es ist eines der Stücke meiner Kindheit.“ Doch es sind nicht nur die Soul-Heroen ihrer frühen Jugend wie Sam Cooke, Donnie Hathaway oder Stevie Wonder (mit der schillernden Version von „Have A Talk With God“) vertreten, sondern auch echte Überraschungen: Pop-Songs wie Madonnas „Like A Prayer“, John Hiatts „Have A Little Faith“ und „I Wanna Know What Love Is“ von der Band Foreigner, die Ida Sand durch ihre Teenager- und Twen-Jahre begleiteten. „Es war eine Herausforderung, auch diese Stücke meiner wilderen Jugend in den Soul-Kosmos zu überführen“, erklärt Sand. „Außerdem sollte es natürlich kein reines Gospelalbum werden, das wäre mir zu einseitig gewesen.“
Für die Vitalität, Spannung und eine enorme musikalische Bandbreite sorgen neben Sands erdigen und variablen Klavierspiel erlesene Gaststars: Allen voran Nils Landgren, der das Album in Kooperation mit Siggi Loch produzierte und nicht nur den Part an der Posaune, sondern auch den an der Trompete übernahm. Weil Landgren seit längerem auch Mitglied der berühmten US-Band Jazz Crusaders ist, konnte dieser Joe Sample mit groovend grummelndem Spiel am Fender Rhodes und Drummer Steve Gadd bei „A Change Is Gonna Come“ zum Mitmachen einzuladen. Auch Sands Ehemann Ola Gustafsson an der Lapsteel Gitarre und der seit langem befreundeten Holzbläser Magnus Lindgren sind mit von der Partie.
Eine besondere Bewandtnis hat es mit dem prachtvollen Gesangsduett mit dem in seiner Heimat USA äußerst prominenten blinden Sänger und Gitarristen Raul Midón: „Auf der Weihnachtstour mit Nils habe ich ein Video von einem seiner Auftritte gesehen und war vollkommen hingerissen. Nils kannte ihn, und so wagte ich es, Raul zu fragen, ob er mich bei Bobby Scotts „He Ain’t Heavy, He’s My Brother“ begleiten würde. Ich habe nichts erwartet und war dann umso glücklicher, als es klappte,“ erzählt Sand.
Blieb als letzter Baustein der Chor, ohne den „The Gospel Truth“ schlechterdings kaum verkündet werden kann. „Ein gewöhnlicher Gospelchor kam uns zu platt vor“, berichtet Sand. „Da kam Siggi Loch die Idee, einfach die befreundeten schwedischen Kolleginnen zu fragen.“ Mit Jeanette Köhn, Sharon Dyall, Rigmor Gustafsson und Jessica Pilnäs waren die „ACT Jubilee Singers“ geboren. Ein solches, auf vier Songs zu hörendes Gesangsensemble sucht wohl seinesgleichen und sprengt die übliche Bezeichnung Background-Chor.
Doch trotz aller Musiker-Prominenz, die Ida Sand bei ihrer neuen Einspielung unterstützen, drängen sich die vielen Beteiligten nie in den Vordergrund: Dort bleibt bei „The Gospel Truth“ ganz zu Recht Ida Sand – die vielleicht beste weiße europäische Soulstimme seit Lisa Stansfield. (actmusic. com)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Eyes on the prize
- 2 Ain't no sunshine
- 3 He ain't heavy, he's my brother
- 4 A change is gonna come
- 5 Have a talk with God
- 6 I wanna know what love is
- 7 Until the end
- 8 I wish I would know how
- 9 Have a little faith in me
- 10 It is to know
- 11 Like a prayer
- 12 God only knows